Man könnte ja fast meinen dass ihr noch nichts von den Protesten in Hong Kong mitbekommen habt. Sonst wüsste man das sicher richtig einzuschätzen.
niche hat geschrieben: Wenn du der Meinung bist man müsste bis nach China reisen um zu sehen wer wo wie Menschen Einfluss nehmen
Bitte was? Nein, leider ist ja das Gegenteil der Fall, China nimmt auf uns Einfluss. Und dann gibt es tatsächlich noch Menschen die meinen ihre Spiele seien wichtiger als die Freiheit...
niche hat geschrieben: bitte zwing das nicht anderen auf. Das find ich nämlich erschreckend.
Tu ich nicht, aber China zwingt uns seit einiger Zeit immer mehr ihre "Meinung" auf. Und ich kann nicht verstehen wie einem das egal sein kann.
niche hat geschrieben: Solche Events sollten ein Punkt der Neutralität bleiben in Hinsicht auf Politik, Ethik etc..
Das ist schlichtweg unmöglich. Alles was man macht oder sein lässt oder sagt oder nicht sagt ist in irgendeiner Form politisch.
Aber glücklicherweise gibt es genug Menschen die verstehen worum es hier geht.
So viele dass Blizzard jetzt illegaler weise auch die Funktion zum löschen seines Accounts abgeschaltet hat weil das so viele tun.
Die Blizzard Mitarbeiter im HQ protestieren.
Vice titelt "Blizzard's Hong Kong Screw-Up Is Officially an International Incident
The company's communities are in chaos and US senators are taking notice"
Sowohl Republikaner als auch Demokraten in den US sind sich einig dass Blizzard hier so richtig ordentlich Mist gebaut hat. Wenn die zwei sich mal einig sind dann ist das schon ein verdammt großer fuck-up.
Beispielsweise Ron Wyden schreibt "Blizzard shows it is willing to humiliate itself to please the Chinese Communist Party. No American company should censor calls for freedom to make a quick buck."
und Marco Rubio "Recognize what’s happening here. People who don’t live in #China must either self censor or face dismissal & suspensions. China using access to market as leverage to crush free speech globally. Implications of this will be felt long after everyone in U.S. politics today is gone."
Mei aus Blizzards Overwatch wird gerade als neue Protestfigur für die Hong Kong Bewegung genutzt. Mit dem Hintergedanken dass das dazu führen könnte dass Overwatch in China verboten wird, was Blizzard ordentlich schaden dürfte.
Blizzard steht gerade wohl vor der Entscheidung entweder die Chinesischen Investoren abzusägen, oder die westlichen.
Tja, hätte Blizzard einfach gar nicht reagiert. Wäre wohl nichts großes passiert, es wäre untergegangen. So gesehen kann man Blizzard schon fast dankbar sein dass sie so großen Mist gebaut haben.
Dass wir das noch erleben dürfen. EA ist nicht mehr die schlimmste Gaming Firma.