

Mein persönlicher Favorit der alten Castlevania Reihe ist der zweite Teil für den Gameboy.

Mir ging es eher andersrum, da Xenoblade Chronicles 2 deutlich zielgerichteter und fokusierter abläuft, kann ich da endlich in die Story abtauchen. Bei Teil 1 ging das nicht, weil ich ständig von den viel zu MMORPG-artigen Nebenaufgaben und dem "Aufdecken" der Map beschäftigt war. Auch dass ich oft eine Stunde oder länger im Menü verbringen musste um meine Truppe optimal ausrüste zu können, war für mich ein Unding, plus den auf dauer nervigen Ladezeiten beim Umschalten auf die Übersichtskarte. Das alles fand ich viel zu zähl.Panda hat geschrieben:Ich weiß nicht, bei Teil 1 hätte ich nicht diese zähe Startphase. War insgesamt packender und das Gameplay abwechslungsreicher...
Bleibe aber noch dabei.
Ein RPG muss einen halt von der Stimmung relativ schnell packen und auch das Gameplay muss passen. Wenn es nicht sofort greift gefällt mir das Spiel meist auch nicht mehr besser. Ich moche in Xenoblade Chronicles die etwas melancholische und eher düstere Stimmung gegenüber Teil 2 mit der eher typischen Anime Optik und Humor. Auch jagdt eine Zwischensequenz die nächste, was mich auch ermüdet, in Teil 1 war das deutlich weniger und insgesamt besser erzählt. Ich hatte bisher auch nie das Gefühl, ich muss etwas dafür tun, um im Spiel weiterzukommen. Aber ich bleibe jetzt trotzdem mal noch dran.NegCon hat geschrieben:Mir ging es eher andersrum, da Xenoblade Chronicles 2 deutlich zielgerichteter und fokusierter abläuft, kann ich da endlich in die Story abtauchen. Bei Teil 1 ging das nicht, weil ich ständig von den viel zu MMORPG-artigen Nebenaufgaben und dem "Aufdecken" der Map beschäftigt war. Auch dass ich oft eine Stunde oder länger im Menü verbringen musste um meine Truppe optimal ausrüste zu können, war für mich ein Unding, plus den auf dauer nervigen Ladezeiten beim Umschalten auf die Übersichtskarte. Das alles fand ich viel zu zähl.Panda hat geschrieben:Ich weiß nicht, bei Teil 1 hätte ich nicht diese zähe Startphase. War insgesamt packender und das Gameplay abwechslungsreicher...
Bleibe aber noch dabei.
Xenoblade Chronicles 2 hat diese ganzen Probleme zum Glück nicht mehr, aber ich habe schon gelesen, dass einige Fans von Teil 1 mit dem Spiel etwas Probleme haben. Wobei das grundlegende Gameplay von Xenoblade Chronicles 1 und 2 ähnlich ist, nur dass man halt nich so viel sinnloses Rumgelaufe in Tei 2 hat und die Verwaltung der eigenen Truppe zeitsparender ist.Abgesehen davon, öffnet sich Teil 2 auch mit der Zeit immer mehr, auch dauert es eine ganze Weile bis alle Menüpunkte komplett freigeschalten sind.
Bin jetzt bei einer Spielzeit von 75+ Std. und es gibt noch unmengen an Zeug was ich noch machen kann (meine Truppe ist z.B. aktuell zwischen Level 55 und 58 und es gibt einzelne Gegner die sind über Level 90), Story ist ebenfalls noch nicht durch. Bisher habe ich nur wenige jRPGs gespielt, die mich direkt von Anfang an so bei Laune gehalten haben.
Liegt nicht an der Konsole, sondern an den Spielen.Black Diamond hat geschrieben: Kann Panda schon ein bisschen verstehen. So ein zäher Einstieg in lange jRPG's kann einem den Spielspaß ordentlich verhageln. Wundere mich NegCon das du so hartnäckig an den superlangen Spielen dran bleibst. Das war früher nicht so oder? Da haste wohl deine Konsole gefunden?!
Xenoblade Chronicles war ja jetzt nicht richtig düster aber die Stimmung empfand ich von der Atmo besser und beklemmender. Ich denke du hast es wirklich etwas falsch gespielt. Ich war nach knapp 80 Stunden mit dem Spiel durch und habe halt die Nebenquest mitgenommen auf die ich gerade Lust hatte. Habe also mehr dem Haupstrang gefolgt. Die Karte habe ich im neuen Gebiet auch immer aufgedeckt, bin ich hier auf etwas interessante Nebenquest gestoßen etc. habe ich mich damit kurz beschäftigt. Was ich auch charmant fand war das die Zwischensequenzen sehr einfach gehalten waren. Aber wie gesagt muss ich Teil 2 schon erst mal noch weiter spielen.NegCon hat geschrieben: Unsere Geschmäcker was jRPGs angeht driftet da wohl etwas auseinander.Düsteres Setting habe ich bei West-Spiele leider schon häufig genug, daher mag ich es sehr gerne, wenn ein Nippon-Rollenspiel farbenfroh daherkommt und Anime-Design geht auch immer (einer der Hauptgründe wieso ich auch an NiNoKuni II interessiert bin). Der starke Fokus auf die Story inkl. häufiger (fast schon so wie bei den älteren FFs der PSX-Ära, nur eben in In-Game-Grafik) Zwischensequenzen ist das was mir gerade an Teil 2 so gut gefällt. Von der Story von Teil 1 habe ich leider nicht mehr viele Erinnerungen, gerade weil sie so abgehackt erzählt wurde bzw. zwischen der Abarbeitung der Sidequests, Charakter-Management und Aufdecken/Ablaufen der Gebietskarte so viel Zeit verging. Zumindest habe ich es damals immer so gespielt: Neues Gebiet -> Karte ablaufen um sie zu vervollständigen -> Sidequests aufsammeln (einige waren später ja nicht mehr anwählbar) -> Items für die Quests aufsammeln oder geforderte Gegner besiegen -> dahin laufen wo die nächste Story-Sequenz angespielt wurde -> Neues Gebiet -> Karte ablaufen um sie zu vervollständigen -> etc. Im Nachhinein ist mir dann allerdings aufgefallen, dass dieses Vorgehen offenbar gar nicht vom Spiel gewollt war, denn von Gebiet zu Gebiet wurde es einfacher bis der Schwierigkeitsgrad total im Eimer war (Höhepunkt war dann der, dass ich bei einem Bossfight anfänglich nicht gewusst habe, wie man bei dem Schaden anrichtet und zwischen 15 bis 30 Min. gegen ihn gekämpft habe bis ich es herausgefunden hatte... das Ganze hätte davor rein theoretisch ein Endloskampf werden können, da der Boss zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr darstellte was seine Angriffe anging). Nach ca. 50 bis 60 Std. war dann das letzte Fünkchen Motivation dahin und ich habe abgebrochen.
Liegt wahrscheinlich wirklich daran, dass ich Teil 1 "falsch" gespielt habe (was ja eigentlich auch nicht vorkommen dürfte), Teil 2 ist dagegen deutlich anders und ich habe diese "Schwachpunkte" dort nicht. Auch wenn Xenoblade Chronicles 2 natürlich auch nicht Fehlerfrei ist und einige Seltsamkeiten hat. Z.B. sind mir einige wichtige Dinge erst nach 60 oder 70 Std. bewusst geworden oder aufgefallen, weil das Spiel vorher nicht intensiv genug darauf hinweist oder bis zu dem Zeitpunkt keine Relevanz fürs Weiterkommen hatte ... so beherrsche ich beispielsweise nach über 80 Std. Spielzeit immer noch nicht das Combo-System... das aber ganz bewusst, weil ich mich erst damit beschäftige wenn es vom Spiel aus notwendig wird... allein, dass ich aber bisher mit relativ wenig Taktik relativ unproblematisch so weit vorangekommen bin, wundert mich allerdings schon etwas. Entweder wird das noch ganz am Ende des Spiels wichtig oder man benötigt das nur für das 100%ige Komplettieren des Spiels und für das Besiegen aller (optionalen) einzigartigen Gegner, die gerade im späteren Spielverlauf sehr hohe Levels und stärkere Angriffe haben als normale Gegner.
Kann allerdings auch verstehen, wenn einem die häufigen Zwischensequenzen in XC2 stören. Ich finde sie toll, weil mich die Story sehr anspricht, ich die Charaktere überaus sympatisch finde und den Anime-look mag (die Zwischensequenzen sind ja auch Anime-like). Wenn das aber fehlt, kann es wohl schnell nerven. Aber das Spiel entfaltet sich nach und nach und es kommen immer neue Gebiete dazu, in denen man noch viel Zeug erledigen kann (dank Schnellreisefunktion auch kein Problem). Von daher kann man die Haupthandlung auch irgendwann auch zwischenzeitlich etwas außer Acht lassen und anderes Zeug erledigen.
Liegt nicht an der Konsole, sondern an den Spielen.Black Diamond hat geschrieben: Kann Panda schon ein bisschen verstehen. So ein zäher Einstieg in lange jRPG's kann einem den Spielspaß ordentlich verhageln. Wundere mich NegCon das du so hartnäckig an den superlangen Spielen dran bleibst. Das war früher nicht so oder? Da haste wohl deine Konsole gefunden?!Bei Zelda war mir schon klar, dass ich da etwas länger dran bin, da es mir bei Twilight Princess und Skyward Sword schon ähnlich ging, nur dass Breath of the Wild nochmal ein gutes Stück länger/umfangreicher ist. An Super Mario Odyssey war ich auch etwas länger dran, aber war in der Vergangenheit bei einem Mario-Jump'n'Run auch schon öfter mal der Fall. An Xenoblade Chronicles 2 spiele ich schlicht und einfach deshalb schon so lange hin, weil es für mich eines der besten jRPGs der letzten Jahre ist. Normalerweise rechne ich bei einem jRPG damit, dass ich rund 10 Std. benötige, bis ich mal einigermaßen rein komme, bei XC2 hat es mich hingegen gleich von Beginn an gepackt bzw. das Spiel steigt recht schnell in die Story ein die ich persönlich recht spannend finde. Dann noch das launige Kampfsystem, die sympatischen Charaktere, ein Schwierigkeitsgrad bei dem ich bisher noch nirgends lange festgehangen habe, plus die wunderbare farbenfrohe Anime-Aufmachung und Artdesign (sowas finde ich immer ganz toll), an der verschiedene Manga-Künstlicher beteiligt waren (z.B. auch einer, der normalerweise bei Fire Emblem mitwirkt). Für mich einfach ein rundum tolles jRPG und eigentlich sogar DIE Überraschung des vergangenen Jahres, weil ich nicht mit sowas gerechnet hatte.
Eigentlich gibt und gab es schon immer Spiele, an die ich länger gehangen bin, wenn sie mich, aus welchen Gründen auch immer, entsprechend motivieren konnten. Das kommt aber in der Form, wie es vergangenes/dieses Jahr Zelda: BotW und Xenoblade Chronicles 2 geschafft haben bzw. noch schaffen, äußerst selten vor und noch viel seltener, dass es zwei solcher Titel in einem Jahr erschienen.Wenn ich mit XC2 durch/fertig bin, dann brauche ich aber erst mal wieder ein Päuschen oder irgendwas simpleres, was man so nebenbei spielen kann.
Vermutlich sind diese Sachen dort nicht aufgefallen. Mir persönlich ist das Spiel in über 80 Std. bisher auch noch kein einziges Mal abgestürzt. Wobei ich trotzdem regelmäßig abspeichere, weil ich dann auch keinen Bock mehr zum Weiterspielen hätte, wenn mehrere Std., aus welchen Gründen auch immer, verloren gehen würden. Das die restlichen "Bugs" angeht, kann ich da leider auch nichts bestätigen. Klippenkämpfe habe ich bisher, wenn möglich, vermieden, da ich schon mal während eines solches Kampf bei einem Kampf von der Klippe gefallen bin.