Original von NegCon
Original von greevier
Was ich mich noch so erinnern kann war DR 1 schon etwas schwer o_O
Vor allem die Missionen auf Zeit und die Menschen befreien hab ich nie so richtig geschafft...aber war trotzdem witzig

Fand's ach schade, dass das Speichersystem usw. einen zu oft zwingt von Neuem anzufangen, da mich das Szenario schon interessiert hätte und auch sehr interessant bzw. gut umgesetzt war. Da ich bei solchen Sachen aber eine ziemlich niedrige Toleranzgrenze habe, wenn ich ständig neu anfangen darf, hat mir das das ganze Spiel versaut.

Es war bei Dead Rising ganz einfach so, dass es von Anfang an nicht gedacht war, dass man gleich jede Mission schafft, viele Überlebende berfreit und dann auch noch das "richtige" Ende erlebt. Ganz im Gegenteil. Mit einem niedrigen Level hatte man so gut wie keine Chance etwas gegen die Psychopathen zu auszurichten und problemlos jede Hauptmission zu schaffen. Beim "ersten durchspielen" ging es in erster Linie darum zu überleben und das Terrain kennenzulernen bzw. hochzuleveln und die besten Wege und Ausrüstungsgegenstände zufinden. Erst auf einem Level ab 20 wird es spannend, dann ist das Inventar nämlich schon so weit angewachsen dass man neben 3-4 starken waffen auch noch 2 lebensenergieauffüller mitnehmen kann. Zudem richtet man auch noch wesentlich mehr schaden aus, ist wendiger und die Lebensanzeige hält mehr aus.
Klar, der einstieg mit Level 1 ist sauschwer. mit hat nur 3 inventarkästchen und 4 Lebenskästchen, ist recht schwach und leider auch schnell hinüber. Aber ich finde, das genau das den besonderen reiz ausgemacht hat. Man musste beim ersten durchspielen einfach viele überlebende sterben lassen da es in erster linie darum ging selbst zu überleben. als ich das erste mal auf den clownpsychopathen bei dieser gondel traf auf einem recht niedrigen level, war ich der meinung dass der unmöglich zu schaffen ist. beim zweiten durchgang mit mehr angriffskraft und der richtigen ausrüstung wars dann nur mehr ein routinekampf.
klar, das speichersytem hätten man auch besser lösen können bzw. einfach mehr speicherpunkte verteilen können, ich finde aber, dass gerade dieser überlebensdruck das spiel auch ausmacht. man muss das ganze einfach anders angehen, nämlich in erster linie einmal die umgebung kennenlernen und zu schauen dass man überlebt, und erst beim zweiten durchspielen mit einem stärkeren charakter kann man sich dann an die schwierigeren missionen heranwagen (die sich wie gesagt auf einem höheren level dann manchmal als recht einfach herausstellen).