HTC Vive
Verfasst: 17.06.2016, 19:30
Das VR-Zeitalter hat begonnen.
Bereits im Januar habe ich mir die Oculus Rift vorbestellt.
Jetzt, ca. 5 Monate später habe ich noch immer keine Brille erhalten trotz des angegebenen Ship-Dates Anfang Mai.
Kurzerhand hab ich mich nun entschlossen die Oculus Vorbestellung zu stornieren und mir die knapp 200€ teurere HTC Vive zu kaufen.
Die richtige Entscheidung wie sich nun herrausstellte.
Im Gegensatz zur Rift bietet die Vive Roomscaling die es ermöglicht sich frei im Raum zu bewegen auf einer Fläche von min. 2x2m bis zu 5x5 Meter.
Um es direkt mal zu erwähnen da es immer wieder Leute gibt die VR mit dem 3D Feature vergleichen…. Nein, es ist nicht vergleichbar.
3D ist nett, mehr aber auch nicht.
Da mein TV auch 3D unterstützt habe ich mir eine 40€ teure 3D-Brille gekauft.
Nach bereits einem Film habe ich diesen Kauf bereuht.
VR ist mehr als nur ein Gimmick.
Allerdings ist ist schwer bis gar nicht möglich zu beschreiben wie sich VR anfühlt.
Aufbau:
Der Aufbau und die einrichtung der Brille war langwierig aber nicht kompliziert.
Neben der Brille und den Pads befinden sich im Lieferumfang auch 2 Basisstationen und eine Linkbox.
Die Basisstationen müssen in einer Höhe von ca. 2m diagonal voneinander angebracht werden.
In meinem Fall war dies nur durch bohren in der Wand möglich.
Wer hohe Möbel besitzt oder hohe Stative kann diese benutzen.
In jeder Basisstation befinden sich 16 Sensoren.
Beide Stationen benötigen einen Stromanschluss und idealerweise Sichtkontakt zueinander.
Ist dies geschehen erfolgt der Anschluss der Linkbox an den PC per HDMI und USB 2.0.
Auch die Linkbox erfordert eine Stromquelle.
Die Brille wird ebenfalls per HDMI, USB und einem Stromkabel an die Linkbox angeschlossen.
Sobald alles angeschlossen ist kann man SteamVR starten und die Einrichtung kann beginnen.
Als erstes wird man gefragt wie man die Vive nutzen möchte.
Im sitzen oder Raumfüllend.
Wählt man Raumfüllend beginnt nun das abstecken des Spielbereiches in dem man mit einem der beiden Controllern die Grenzen einzeichnet.
Je mehr Platz zur Verfügung steht desto besser.
Bei mir war es relativ knapp. Am ende hatte ich einen Bereich von 2,10x2,10 m zur Verfügung.
Brille:
Die Brille alleine aufzusetzen ist Anfangs etwas kompliziert. Nach einiger Zeit hat man den dreh raus.
Sitzt die Brille einmal richtig hat man die Möglichkeit den Linsenabstand zu verringen oder zu erhöhen.
Idealerweise kann man per Rädchen auch noch den Abstand zum Gesicht regulieren. Gut für Brillenträger.
Software:
Sobald man SteamVR startet kommt der „Startbildschirm“ – ein leerer weißer Raum mit Gittern.
Das Gitter dient dazu zu erkennen wo der Spielbereich endet. Das Gitter kann farblich verändet werden und es können verschiedene Gitter ausgewählt werden.
Ich nutze derzeit nur Linien auf dem Boden, da das komplette Gitter einfach die Immersion zerstört.
Die Möglichkeit es ganz auszustellen ist ebenfalls möglich.
Der Startbildschirm kann verändert werden in dem man sich einfach im Steam-Workshop einen neuen runterlädt.
Mein derzeitiger Startbildschirm ist das Schloß aus Super Mario 64 – gigantisch.
Per druck auf die Menutaste des Controllers öffnet sich das Menu und falls aktiviert auch die Kamera.
Anfangs hat man die Möglichkeit Steam oder den Desktop aufzurufen.
Man sollte jedoch bedenken das je höher die eingestellte Auflösung des PCs ist, desto weniger erkennt man in VR.
Kommen wir zu den eigentlichen Spielen und Demos:
Ich versuche auch mal eine persönliche Wertung zu treffen.
3 – ich nenne sie mal Apps – sind im Lieferumfang enthalten.
-The Lab: (kostenlos)
Eine Art Demonstrations Programm von Valve um zu zeigen was möglich ist.
Man steht in einem Labor und bewegt sich durch den vorher abgesteckten Raum.
Will man sich weiter fortbewegen benutzt man die Teleport Funktion in dem man aufs Touchpad drückt und dorthin zielt wo man sich hinbewegen möchte.
Dies funktioniert in allen Spielen in denen man sich fortbewegen kann.
Insgesamt gibt es in the Lab 8 verschiedene „Welten“
Slingshot
Als Kalibrierungslehrling lernen Sie, wie man alles im Aperture-Lagergebäude mit Hilfe der Hauptkalibrierungsschleuder rücksichtslos zerstören kann.
Longbow
Verteidigen Sie die Tore Ihrer edlen Burg mit Pfeil und Bogen und halten Sie die tobende aber auch liebenswürdige Horde von Angreifern in Schach.
Xortex
Sind Sie taff genug, um ein Xortex-Profi zu werden? Erleben Sie das goldene Spielzeitalter wieder – nur dieses Mal sind Sie mittendrin!
Postcards
Besuchen Sie exotische und weit entfernte Schauplätze gemütlich mit Ihrem Headset.
Human Medical Scan
Erforschen Sie die komplexe Schönheit des menschlichen Körpers durch ein hoch detailliertes Modell von medizinischen CT-Scans.
Solar System
Warum Filme über das Weltall anschauen, wenn man auch direkt reinspringen und es selbst erleben kann? Lernen Sie etwas über das Weltall, während Sie Neil Degrasse-Tyson alt aussehen lassen.
Robot Repair
Können Sie einen Roboter reparieren? Gut, denn das Aperture Science's Human Diversity Outreach Programm sucht neue Mitarbeiter.
Secret Shop
Die Fantasy Entsprechung eines 24-Stunden-Geschäfts hat nun die Türen geöffnet! Schauen Sie sich die Artefakte an, kaufen sie Familiars and versuchen Sie ein oder zwei Zauber im Dota Secret Shop!
Quelle: Steam-Store
VR-Wertung: 90%
-Tilt Brush:
(im Bundle kostenlos.
einzeln 27,99€)
Googles Mal Programm.
3-dimensionale Zeichnungen erstellen. WOW.
Es klingt banal aber macht einen Heidenspaß. Besonders wenn man sich die vorgefertigten Galerie-Gemälde anschaut sieht man was alles möglich ist wenn man denn ein wenig Talent hat.
Mein erstes Bild:
VR-Wertung: 85%
-Job Simulator:
(im Bundle kostenlos
einzeln 27,99€)
Der Job Simulator bietet 4 verschiedene Jobs zum simulieren an.
-Automechaniker
-Koch
-Verkäufer
-Büroarbeiter
In allen 4 Jobs spielt man einen Menschen in einer Roboterwelt.
Die Pads werden ingame als Hände dargestellt.
Auch hier zeigt sich die Stärke von VR auf kleinen Raum.
Leider hat man alle Jobs sehr schnell durch und es gibt bis jetzt leider noch keinen Endlos-Modus.
Mit einem normal-Preis von über 30€ kein Schnäppchen wenn man bedenkt das man nach ca. 2-3 Stunden komplett mit der „Story“ durch ist.
VR-Wertung: 75%
Macht Spaß aber der (noch) fehlende Endlos-Modus verhindert für mich eine höhere Wertung.
-theBlu: (9,99€)
theBlu ist eher eine Techdemo als ein richtiges Spiel. Sie ist mit 9,99€ nicht gerade günstig aber sie ist gut.
Man hat die Wahl zwischen 3 verschiedenen Unterwasserszenarios.
Eine in einem Korallenriff, die zweite auf einem versunkenen Schiff wo ein Wal vorbeischwimmt und die dritte wohl beeindruckenste Demo ist tief auf dem Meeresgrund in einem Walgerippe.
Viel zu sagen gibt es hier nicht außer das es eine wundervolle Tech-Demo ist die auch Grafisch überzeugen kann.
Als Mindestvorraussetzung wird eine Nvidia Geforce GTX 980 angegeben.
Allerdings läufts bei mir auch mit einer GTX 970 butterweich und kommt zu keinerlei Frame-Drops.
VR-Wertung: 80%
Nette aber recht teure Tech-Demo
-The Pierhead Arcade (9,99€)
Ein Early Access Game. Aber bereits jetzt eines der besten VR Games für die HTC Vive.
Bisher mit 8 verschiedenen Spielen. Weitere werden hinzukommen.
Hier ist etwas mehr Körpereinsatz gefordert als in den anderen Games.
Highscore Listen und Online-Multiplayer sind ebenfalls schon vorhanden. Allerdings noch ungetestet.
VR-Wertung: bisher 82%
-Minecraft VR:
Für Minecraft VR benötigt man nur Minecraft und die ViveMod „Minecrift“
Wow, einfach nur Wow.
Anfang des Jahres habe ich mir Minecraft gegönnt, schon mit der weitsicht auf VR.
Ich baute mir eine kleine Welt mit riesigen Hallen. Und nun kann ich diese in VR erkunden.
Bewegt wird sich auch hier per Teleport funktion. Bauen und abreißen ist theoretisch auch möglich, allerdings etwas behäbiger als mit Maus und Tastatur.
Aber wer Minecraft schon besitzt und seine eigene Welt erkunden möchte. Für den ist es das richtige.
VR-Wertung: 89%
-Andromedum: (1,99€)
Ein Interaktives Hörbuch. In der rechten Hand halt man ein Buch welches einem komplett vorgelesen wird(Englisch) mit verschiedenen statischen Hintergründen.
VR-Wertung: 69%
-Diorama No.1 – Blocked In: (1,99€)
Ein interaktives Diorama.
Man sitzt in einem Raum hört leise Tetris Musik, und in der Außenwelt fallen Tetris Blöcke vom Himmel.
VR-Wertung: 75%
-Disney Movies VR: (kostenlos)
Eine kleine Auswahl von animierten und Real Kurzfilmen aus dem Disney, Marvel und Star-Wars Universum.
Einige Videos sind beeindruckend andere eher mäßig.
VR-Wertung: 60%
-Pitch-Hit: (kostenlos)
Ein Baseball Mini-Spiel.
Mit den Bällen müssen die Objekte auf dem Feld zerstört werden.
Überraschenderweise ein sehr spaßiges unterfangen welches mich schon einige Zeit beraubt hat trotz des mageren Umfangs.
VR-Wertung: 84%
-The Rose and I: (inzwischen kostenlos)
Wow, ein wunderbarer 5 Minuten Kurzfilm.
Mehr kann man hierzu nicht sagen.
Im VR um einiges beeindruckender als auf dem Monitor.
VR-Wertung: 85%
Weitere VR Games die ich besitze aber bisher noch nicht getestet habe:
-The Cubicle
-DCS World (Flug-Sim)
-Assetto Corsa
-InCell VR
-InMind VR
-MIND Path to Thalamus
-Poly Runner
-Pool Nation VR (Soll wohl genial sein)
-Skeet VR
-Subnautica
-World of diving
-Waltz of the Wizard
-Zero-G VR
-Rexodus
-Catlateral Damage
-Tabletop Simulator
Fazit:
VR steckt aufjedenfall noch in den Kinderschuhen.
„Richtige“ Games sind eher in der Minderheit, das ändert sich nach der Ankündigung von Fallout 4 VR und Serious SAM VR vielleicht.
Bisher sind die meisten „Spiele“ eher kurzweilige Mini-Spiele oder Filme.
Bereut habe ich den Kauf aufjedenfall nicht, auch wenn es noch viele Nachteile gibt. Die Immersion ist gigantisch. Das Gefühl mitten drin zu sein ist phänomenal.
Wir werden sehen was die nächsten Jahre bringen wird.
Wobei ich denke das Sony den meisten Einfluss haben wird ob sich VR durchsetzen wird oder nicht. Was vor allem an den erheblich niedrigeren Anschaffungskosten liegen mag.
Eine GTX 680 oder noch besser eine GTX 970 sollten in dem Rechner schon vorhanden sein.
Und alleine die liegt schon bei ca. 300€ dazukommen noch eine Potente CPU und die 960€ für die Vive.
Für einen passenden PC samt Brille ist man schnell bei ca. 1800-2000€
Bei der PS4 sind es für Konsole + Brille ca. 800-900€
Was immer noch ein Haufen Batzen Geld ist.
Bereits im Januar habe ich mir die Oculus Rift vorbestellt.
Jetzt, ca. 5 Monate später habe ich noch immer keine Brille erhalten trotz des angegebenen Ship-Dates Anfang Mai.
Kurzerhand hab ich mich nun entschlossen die Oculus Vorbestellung zu stornieren und mir die knapp 200€ teurere HTC Vive zu kaufen.
Die richtige Entscheidung wie sich nun herrausstellte.
Im Gegensatz zur Rift bietet die Vive Roomscaling die es ermöglicht sich frei im Raum zu bewegen auf einer Fläche von min. 2x2m bis zu 5x5 Meter.
Um es direkt mal zu erwähnen da es immer wieder Leute gibt die VR mit dem 3D Feature vergleichen…. Nein, es ist nicht vergleichbar.
3D ist nett, mehr aber auch nicht.
Da mein TV auch 3D unterstützt habe ich mir eine 40€ teure 3D-Brille gekauft.
Nach bereits einem Film habe ich diesen Kauf bereuht.
VR ist mehr als nur ein Gimmick.
Allerdings ist ist schwer bis gar nicht möglich zu beschreiben wie sich VR anfühlt.
Aufbau:
Der Aufbau und die einrichtung der Brille war langwierig aber nicht kompliziert.
Neben der Brille und den Pads befinden sich im Lieferumfang auch 2 Basisstationen und eine Linkbox.
Die Basisstationen müssen in einer Höhe von ca. 2m diagonal voneinander angebracht werden.
In meinem Fall war dies nur durch bohren in der Wand möglich.
Wer hohe Möbel besitzt oder hohe Stative kann diese benutzen.
In jeder Basisstation befinden sich 16 Sensoren.
Beide Stationen benötigen einen Stromanschluss und idealerweise Sichtkontakt zueinander.
Ist dies geschehen erfolgt der Anschluss der Linkbox an den PC per HDMI und USB 2.0.
Auch die Linkbox erfordert eine Stromquelle.
Die Brille wird ebenfalls per HDMI, USB und einem Stromkabel an die Linkbox angeschlossen.
Sobald alles angeschlossen ist kann man SteamVR starten und die Einrichtung kann beginnen.
Als erstes wird man gefragt wie man die Vive nutzen möchte.
Im sitzen oder Raumfüllend.
Wählt man Raumfüllend beginnt nun das abstecken des Spielbereiches in dem man mit einem der beiden Controllern die Grenzen einzeichnet.
Je mehr Platz zur Verfügung steht desto besser.
Bei mir war es relativ knapp. Am ende hatte ich einen Bereich von 2,10x2,10 m zur Verfügung.
Brille:
Die Brille alleine aufzusetzen ist Anfangs etwas kompliziert. Nach einiger Zeit hat man den dreh raus.
Sitzt die Brille einmal richtig hat man die Möglichkeit den Linsenabstand zu verringen oder zu erhöhen.
Idealerweise kann man per Rädchen auch noch den Abstand zum Gesicht regulieren. Gut für Brillenträger.
Software:
Sobald man SteamVR startet kommt der „Startbildschirm“ – ein leerer weißer Raum mit Gittern.
Das Gitter dient dazu zu erkennen wo der Spielbereich endet. Das Gitter kann farblich verändet werden und es können verschiedene Gitter ausgewählt werden.
Ich nutze derzeit nur Linien auf dem Boden, da das komplette Gitter einfach die Immersion zerstört.
Die Möglichkeit es ganz auszustellen ist ebenfalls möglich.
Der Startbildschirm kann verändert werden in dem man sich einfach im Steam-Workshop einen neuen runterlädt.
Mein derzeitiger Startbildschirm ist das Schloß aus Super Mario 64 – gigantisch.
Per druck auf die Menutaste des Controllers öffnet sich das Menu und falls aktiviert auch die Kamera.
Anfangs hat man die Möglichkeit Steam oder den Desktop aufzurufen.
Man sollte jedoch bedenken das je höher die eingestellte Auflösung des PCs ist, desto weniger erkennt man in VR.
Kommen wir zu den eigentlichen Spielen und Demos:
Ich versuche auch mal eine persönliche Wertung zu treffen.
3 – ich nenne sie mal Apps – sind im Lieferumfang enthalten.
-The Lab: (kostenlos)
Eine Art Demonstrations Programm von Valve um zu zeigen was möglich ist.
Man steht in einem Labor und bewegt sich durch den vorher abgesteckten Raum.
Will man sich weiter fortbewegen benutzt man die Teleport Funktion in dem man aufs Touchpad drückt und dorthin zielt wo man sich hinbewegen möchte.
Dies funktioniert in allen Spielen in denen man sich fortbewegen kann.
Insgesamt gibt es in the Lab 8 verschiedene „Welten“
Slingshot
Als Kalibrierungslehrling lernen Sie, wie man alles im Aperture-Lagergebäude mit Hilfe der Hauptkalibrierungsschleuder rücksichtslos zerstören kann.
Longbow
Verteidigen Sie die Tore Ihrer edlen Burg mit Pfeil und Bogen und halten Sie die tobende aber auch liebenswürdige Horde von Angreifern in Schach.
Xortex
Sind Sie taff genug, um ein Xortex-Profi zu werden? Erleben Sie das goldene Spielzeitalter wieder – nur dieses Mal sind Sie mittendrin!
Postcards
Besuchen Sie exotische und weit entfernte Schauplätze gemütlich mit Ihrem Headset.
Human Medical Scan
Erforschen Sie die komplexe Schönheit des menschlichen Körpers durch ein hoch detailliertes Modell von medizinischen CT-Scans.
Solar System
Warum Filme über das Weltall anschauen, wenn man auch direkt reinspringen und es selbst erleben kann? Lernen Sie etwas über das Weltall, während Sie Neil Degrasse-Tyson alt aussehen lassen.
Robot Repair
Können Sie einen Roboter reparieren? Gut, denn das Aperture Science's Human Diversity Outreach Programm sucht neue Mitarbeiter.
Secret Shop
Die Fantasy Entsprechung eines 24-Stunden-Geschäfts hat nun die Türen geöffnet! Schauen Sie sich die Artefakte an, kaufen sie Familiars and versuchen Sie ein oder zwei Zauber im Dota Secret Shop!
Quelle: Steam-Store
VR-Wertung: 90%
-Tilt Brush:
(im Bundle kostenlos.
einzeln 27,99€)
Googles Mal Programm.
3-dimensionale Zeichnungen erstellen. WOW.
Es klingt banal aber macht einen Heidenspaß. Besonders wenn man sich die vorgefertigten Galerie-Gemälde anschaut sieht man was alles möglich ist wenn man denn ein wenig Talent hat.
Mein erstes Bild:
VR-Wertung: 85%
-Job Simulator:
(im Bundle kostenlos
einzeln 27,99€)
Der Job Simulator bietet 4 verschiedene Jobs zum simulieren an.
-Automechaniker
-Koch
-Verkäufer
-Büroarbeiter
In allen 4 Jobs spielt man einen Menschen in einer Roboterwelt.
Die Pads werden ingame als Hände dargestellt.
Auch hier zeigt sich die Stärke von VR auf kleinen Raum.
Leider hat man alle Jobs sehr schnell durch und es gibt bis jetzt leider noch keinen Endlos-Modus.
Mit einem normal-Preis von über 30€ kein Schnäppchen wenn man bedenkt das man nach ca. 2-3 Stunden komplett mit der „Story“ durch ist.
VR-Wertung: 75%
Macht Spaß aber der (noch) fehlende Endlos-Modus verhindert für mich eine höhere Wertung.
-theBlu: (9,99€)
theBlu ist eher eine Techdemo als ein richtiges Spiel. Sie ist mit 9,99€ nicht gerade günstig aber sie ist gut.
Man hat die Wahl zwischen 3 verschiedenen Unterwasserszenarios.
Eine in einem Korallenriff, die zweite auf einem versunkenen Schiff wo ein Wal vorbeischwimmt und die dritte wohl beeindruckenste Demo ist tief auf dem Meeresgrund in einem Walgerippe.
Viel zu sagen gibt es hier nicht außer das es eine wundervolle Tech-Demo ist die auch Grafisch überzeugen kann.
Als Mindestvorraussetzung wird eine Nvidia Geforce GTX 980 angegeben.
Allerdings läufts bei mir auch mit einer GTX 970 butterweich und kommt zu keinerlei Frame-Drops.
VR-Wertung: 80%
Nette aber recht teure Tech-Demo
-The Pierhead Arcade (9,99€)
Ein Early Access Game. Aber bereits jetzt eines der besten VR Games für die HTC Vive.
Bisher mit 8 verschiedenen Spielen. Weitere werden hinzukommen.
Hier ist etwas mehr Körpereinsatz gefordert als in den anderen Games.
Highscore Listen und Online-Multiplayer sind ebenfalls schon vorhanden. Allerdings noch ungetestet.
VR-Wertung: bisher 82%
-Minecraft VR:
Für Minecraft VR benötigt man nur Minecraft und die ViveMod „Minecrift“
Wow, einfach nur Wow.
Anfang des Jahres habe ich mir Minecraft gegönnt, schon mit der weitsicht auf VR.
Ich baute mir eine kleine Welt mit riesigen Hallen. Und nun kann ich diese in VR erkunden.
Bewegt wird sich auch hier per Teleport funktion. Bauen und abreißen ist theoretisch auch möglich, allerdings etwas behäbiger als mit Maus und Tastatur.
Aber wer Minecraft schon besitzt und seine eigene Welt erkunden möchte. Für den ist es das richtige.
VR-Wertung: 89%
-Andromedum: (1,99€)
Ein Interaktives Hörbuch. In der rechten Hand halt man ein Buch welches einem komplett vorgelesen wird(Englisch) mit verschiedenen statischen Hintergründen.
VR-Wertung: 69%
-Diorama No.1 – Blocked In: (1,99€)
Ein interaktives Diorama.
Man sitzt in einem Raum hört leise Tetris Musik, und in der Außenwelt fallen Tetris Blöcke vom Himmel.
VR-Wertung: 75%
-Disney Movies VR: (kostenlos)
Eine kleine Auswahl von animierten und Real Kurzfilmen aus dem Disney, Marvel und Star-Wars Universum.
Einige Videos sind beeindruckend andere eher mäßig.
VR-Wertung: 60%
-Pitch-Hit: (kostenlos)
Ein Baseball Mini-Spiel.
Mit den Bällen müssen die Objekte auf dem Feld zerstört werden.
Überraschenderweise ein sehr spaßiges unterfangen welches mich schon einige Zeit beraubt hat trotz des mageren Umfangs.
VR-Wertung: 84%
-The Rose and I: (inzwischen kostenlos)
Wow, ein wunderbarer 5 Minuten Kurzfilm.
Mehr kann man hierzu nicht sagen.
Im VR um einiges beeindruckender als auf dem Monitor.
VR-Wertung: 85%
Weitere VR Games die ich besitze aber bisher noch nicht getestet habe:
-The Cubicle
-DCS World (Flug-Sim)
-Assetto Corsa
-InCell VR
-InMind VR
-MIND Path to Thalamus
-Poly Runner
-Pool Nation VR (Soll wohl genial sein)
-Skeet VR
-Subnautica
-World of diving
-Waltz of the Wizard
-Zero-G VR
-Rexodus
-Catlateral Damage
-Tabletop Simulator
Fazit:
VR steckt aufjedenfall noch in den Kinderschuhen.
„Richtige“ Games sind eher in der Minderheit, das ändert sich nach der Ankündigung von Fallout 4 VR und Serious SAM VR vielleicht.
Bisher sind die meisten „Spiele“ eher kurzweilige Mini-Spiele oder Filme.
Bereut habe ich den Kauf aufjedenfall nicht, auch wenn es noch viele Nachteile gibt. Die Immersion ist gigantisch. Das Gefühl mitten drin zu sein ist phänomenal.
Wir werden sehen was die nächsten Jahre bringen wird.
Wobei ich denke das Sony den meisten Einfluss haben wird ob sich VR durchsetzen wird oder nicht. Was vor allem an den erheblich niedrigeren Anschaffungskosten liegen mag.
Eine GTX 680 oder noch besser eine GTX 970 sollten in dem Rechner schon vorhanden sein.
Und alleine die liegt schon bei ca. 300€ dazukommen noch eine Potente CPU und die 960€ für die Vive.
Für einen passenden PC samt Brille ist man schnell bei ca. 1800-2000€
Bei der PS4 sind es für Konsole + Brille ca. 800-900€
Was immer noch ein Haufen Batzen Geld ist.