Shin Megami Tensei Lucifer´s Call
Verfasst: 17.03.2013, 21:53
Shin Megami Tensei Lucifer´s Call (in den USA Nocturne) ist der dritte Teil der Reihe und der erste der bei uns 2005 erschienen ist. Sogar in Deutscher Sprache. Die Serie zeichnet sich durch die skurilen Story´s aus. In fast allen Teilen geht es darum das irgendwelche Schüler in ein Abenteuer verwickelt werden, wo es um Dämonen und Engel geht. So auch hier. Man befindet sich in einer Scheinwelt, in der ein Dämon das Sagen hat und ein paar Möchtegern-Sekten-Spinner die Macht an sich reißen wollen. Man selbst, ein Schüler, wird in diesen mehr oder weniger Krieg hineingezogen und ebenfalls in einen Dämon verwandelt. Alles aber sehr unterhaltsam inszeniert.
Stärken: Story, Motivation, Musik, Setting, Umfang
Schwächen: Technik, lebloser Grafikstil, Schwierigkeitsgrad
Shin Megami Tensei Lucifer´s Call ist auf jeden Fall das etwas andere RPG! So ein Setting muß man mögen. Die Story ist zwar gut erzählt und die Grafik atmosphärisch, aber alles wirkt irgendwie zäh und leblos. Dazu kommt noch der bockschwere Schwierigkeitsgrad. Hat man die Mankos überwunden und läßt sich auf das Spiel ein, erwartet einen ein wirklich gelungenes RPG. Die Atmosphäre ist düster und paßt perfekt in den Handlungsstrang. Sie wird dabei immer mal wieder von kräftigen Gitarren-Beats untermalt, die von cool bis schmunzelnd wirken. Aus technischer Sicht macht das Spiel nicht wirklich viel falsch, aber können andere Spiele aus der Zeit einiges um Klassen besser. Die technischen Mängel werden aber von dem riesigen Umfang glattgebügelt. Das Alter-Ego nimmt selbst an den Kämpfen teil. Aber statt weitere Mitstreiter zu finden und zum mitkämpfen zu bewegen, so wie in anderen RPG´s, fängt man sich hier auf verschiedene Weisen die gegnerischen Dämonen und läßt sie neben sich mitkämpfen. 3 Dämonen und der Anti-Held, das finde ich ungewöhnlich aber spaßig. Die überredeten Dämonen kann man ab einem bestimmten Zeitpunkt im Spiel fusionieren, um so andere und stärkere Dämonen zu erschaffen. Insgesamt gibt es nicht ganz 200 Stück davon, die fast alle aus der Mythologie oder Götterwelt kommen. Dabei haben die Programmierer absolut keine Scheu vor irgendeiner Religion gehabt. Von Nord-Gottheiten wie Thor oder Odin gibt es über Shiva oder Quetzacoatl jede Menge Dämonen aus der Hölle oder Engel aus dem Himmel. Den Vogel schießen sie aber mit der Figur Dante aus einem anderen Spiel ab. Den kann man auch für sich ballern lassen. Jeder der 200 Dämonen kann bis zu 8 Fertigkeiten erlernen oder durch Fusionen erhalten. Eine interessante Besonderheit in diesem Spiel ist das Fehlen der Level-Obergrenze. Zwar kann man nicht über Level 99 hinauskommen, aber trotzdem weitere Erfahrungspunkte sammeln und den Status weiter verbessern. So kann man quasi mit jedem Wesen alle Eigenschaften auf das Maximum bringen. Das würde zwar theoretisch Jahre dauern, aber die Idee finde ich gut. Die Motivation immer neue Wesen zu erschaffen ist hier sehr hoch. Ähnlich wie bei Pokemon und Dragon Quest Monsters.
Fazit: Kein RPG-Liebhaber sollte sich von der Aufmachung abschrecken lassen. Da entgeht einem sonst was, denn insgesamt gesehen ist das Spiel trotz der Schwächen eine sehr runde Sache mit Langzeitspielspaß.
Grafik: 7/10
Sound/Musik: 8/10
Gameplay: 9/10
Stärken: Story, Motivation, Musik, Setting, Umfang
Schwächen: Technik, lebloser Grafikstil, Schwierigkeitsgrad
Shin Megami Tensei Lucifer´s Call ist auf jeden Fall das etwas andere RPG! So ein Setting muß man mögen. Die Story ist zwar gut erzählt und die Grafik atmosphärisch, aber alles wirkt irgendwie zäh und leblos. Dazu kommt noch der bockschwere Schwierigkeitsgrad. Hat man die Mankos überwunden und läßt sich auf das Spiel ein, erwartet einen ein wirklich gelungenes RPG. Die Atmosphäre ist düster und paßt perfekt in den Handlungsstrang. Sie wird dabei immer mal wieder von kräftigen Gitarren-Beats untermalt, die von cool bis schmunzelnd wirken. Aus technischer Sicht macht das Spiel nicht wirklich viel falsch, aber können andere Spiele aus der Zeit einiges um Klassen besser. Die technischen Mängel werden aber von dem riesigen Umfang glattgebügelt. Das Alter-Ego nimmt selbst an den Kämpfen teil. Aber statt weitere Mitstreiter zu finden und zum mitkämpfen zu bewegen, so wie in anderen RPG´s, fängt man sich hier auf verschiedene Weisen die gegnerischen Dämonen und läßt sie neben sich mitkämpfen. 3 Dämonen und der Anti-Held, das finde ich ungewöhnlich aber spaßig. Die überredeten Dämonen kann man ab einem bestimmten Zeitpunkt im Spiel fusionieren, um so andere und stärkere Dämonen zu erschaffen. Insgesamt gibt es nicht ganz 200 Stück davon, die fast alle aus der Mythologie oder Götterwelt kommen. Dabei haben die Programmierer absolut keine Scheu vor irgendeiner Religion gehabt. Von Nord-Gottheiten wie Thor oder Odin gibt es über Shiva oder Quetzacoatl jede Menge Dämonen aus der Hölle oder Engel aus dem Himmel. Den Vogel schießen sie aber mit der Figur Dante aus einem anderen Spiel ab. Den kann man auch für sich ballern lassen. Jeder der 200 Dämonen kann bis zu 8 Fertigkeiten erlernen oder durch Fusionen erhalten. Eine interessante Besonderheit in diesem Spiel ist das Fehlen der Level-Obergrenze. Zwar kann man nicht über Level 99 hinauskommen, aber trotzdem weitere Erfahrungspunkte sammeln und den Status weiter verbessern. So kann man quasi mit jedem Wesen alle Eigenschaften auf das Maximum bringen. Das würde zwar theoretisch Jahre dauern, aber die Idee finde ich gut. Die Motivation immer neue Wesen zu erschaffen ist hier sehr hoch. Ähnlich wie bei Pokemon und Dragon Quest Monsters.
Fazit: Kein RPG-Liebhaber sollte sich von der Aufmachung abschrecken lassen. Da entgeht einem sonst was, denn insgesamt gesehen ist das Spiel trotz der Schwächen eine sehr runde Sache mit Langzeitspielspaß.
Grafik: 7/10
Sound/Musik: 8/10
Gameplay: 9/10