Civ: Revolution
Verfasst: 25.09.2010, 21:09
So, hier mal ein Review meinerseits zu einem der wenigen Strategiespielen auf der Konsole.
Zunächst muss ich erwähnen, ich bin seit dem ersten Teil großer Fan der Civilization Reihe. Ich habe eigentlich jeden Teil gespielt, auch die meiner Meinung nach nicht so gelungenden Ableger Call to Power sowie Civilization 3. Trotzdem, die Reihe dürfte mir wohl mit Abstand auf dem PC die meiste Zeit in Anspruch genommen haben.
Als ich mir damals dann meine X360 kaufte, war Civ: Revolution natürlich direkt dabei .
Kommen wir zum Spiel: Man könnte Civ: Revolution als stark vereinfachtes Civilization sehen, speziell auf Konsolen zugeschnitten. Ein Spiel dauert selten länger als 3, 4 Stunden, die Welten sind bei weitem nicht so umfangreich wie beispielswiese auf dem PC.
Wie in der Reihe üblich, wählt man zunächst mal aus welche berühmte Persönlichkeit man denn übernehmen will; das geht von Abraham Lincoln, Bismarck über Napoelon, etc.; jeder hat dort seine eigenen Stärken und Boni, mit dem man das Spiel dann bestreitet. Man wählt dann noch aus ob bestimmte oder zufallsgenerierte Welt, Einzel- oder Multiplayer, und dann gehts auch schon zur Sache.
Positiv fällt zunächst die Steuerung auf. Man hat sich redlich Mühe gegeben diese so umgänglich wie möglich auf die Konsole zu bringen, nach einigen Minuten geht diese auch gut zur Hand. Auch sonst ensteht ein durchaus guter Eindruck; die Welten sind nett aufgemacht, einige gute Ideen wie versteckte Artefakte, spezielle Felder mit Boni-Eigenschaften.
Voller Freude macht man sich daher daran, sein Reich aufzubauen, neue Städte zu gründen und eines seiner gewählten Ziele zu verfolgen; ob jetzt Weltherrschaft, Reichtum, Wissenschaft, Raumfahrt oder Kultur, es gibt verschiedene Möglichkeiten ans Ziel zu gelangen.
Dem geneigten Civilization Kenner wird allerdings spätestens nach ein paar Runden auffallen, das sich da einiges im Gegensatz zu den PC-Spielen geändert hat. Das fängt bei der Welt an; wie schon erwähnt, die Welten sind recht klein, große Reiche aufbauen? Fehlanzeige. Ehe man es sich versieht, hat man auch schon den ersten Kontakt mit anderen Civilizationen. Civ: Revolution ist auf der Konsole definitv ein sehr vereinfachtes Civilization, die Spiele gehen schnell voran.
Das muss ja auch nichts schlechtes sein, im Gegenteil. Allerdings fällt einem bald auf, dass neben einigen wirklich gut umgesetzen Ideen (wichtige Personen, die der Zivilisatzion angeschlossen werden können) leider auch ein paar nicht so gute dabei sind. Da wäre als erster Punkt mal die KI zu nennen. Die ist nicht wirklich blöd, aber berechenbar; spätestens beim dritten Mal, bei dem man dem Wunsch der KI nicht nachkommt, kann man davon ausgehen das es zum Krieg kommt. Das nervt, und zwar ziemlich. Gerade auf höheren Stufen muss man erstmal sehen das man sein Reich vergrößert und auf Kultur und Wissenschaft setzt; die KI tut das zwar auch, scheint aber nebenbei auch noch große Armeen bilden zu können; spätestens wenn man mit dreien gleichzeitig im Krieg ist, siehts verdammt schlecht aus auf höheren Schwierigkeitsgraden.
Dann wäre da die Weltgröße: Kurzes Spiel schön und gut, aber das ist halt nicht jedermanns Sache. Eine Möglichkeit, auch größere Karten auzuwählen, wäre sicherlich nicht verkehrt gewesen. Oder beispielsweise reele Karten, wie die Erde. Aber dafür ist die Fläche der einzelnen Partien einfach zu klein.
So kommen wir mal zum Fazit: Civ: Revolution ist ein speziell auf Konsolen angepasstes Civilization, das sich auf das wesentliche konzentriert; schnelles Gameplay, schnelle Spiele, übersichtliche Reiche und Welten. Die Steuerung klappt tadellos, grafisch ist es wirklich ordentlich mit einigen netten Ideen. Einzig die KI und die (meiner Meinung) zu kleine Spielwelt trübt ein wenig den Gesamteindruck, und PC-Civilianer sollten auch keine ähnlich umfassende Umsetzung auf der Konsole erwarten. Alles in allem ein ordentliches und nett aufgemachtes Rundenstrategiespiel für die Konsole, bitte mehr davon. Da das Spiel heutzuage maximal 20 Euro kosten dürfte, dürfen Fans solcher Spiel ruhig zuschlagen.
Wertung: 86%
Homepage
Critify-Link
Zunächst muss ich erwähnen, ich bin seit dem ersten Teil großer Fan der Civilization Reihe. Ich habe eigentlich jeden Teil gespielt, auch die meiner Meinung nach nicht so gelungenden Ableger Call to Power sowie Civilization 3. Trotzdem, die Reihe dürfte mir wohl mit Abstand auf dem PC die meiste Zeit in Anspruch genommen haben.
Als ich mir damals dann meine X360 kaufte, war Civ: Revolution natürlich direkt dabei .
Kommen wir zum Spiel: Man könnte Civ: Revolution als stark vereinfachtes Civilization sehen, speziell auf Konsolen zugeschnitten. Ein Spiel dauert selten länger als 3, 4 Stunden, die Welten sind bei weitem nicht so umfangreich wie beispielswiese auf dem PC.
Wie in der Reihe üblich, wählt man zunächst mal aus welche berühmte Persönlichkeit man denn übernehmen will; das geht von Abraham Lincoln, Bismarck über Napoelon, etc.; jeder hat dort seine eigenen Stärken und Boni, mit dem man das Spiel dann bestreitet. Man wählt dann noch aus ob bestimmte oder zufallsgenerierte Welt, Einzel- oder Multiplayer, und dann gehts auch schon zur Sache.
Positiv fällt zunächst die Steuerung auf. Man hat sich redlich Mühe gegeben diese so umgänglich wie möglich auf die Konsole zu bringen, nach einigen Minuten geht diese auch gut zur Hand. Auch sonst ensteht ein durchaus guter Eindruck; die Welten sind nett aufgemacht, einige gute Ideen wie versteckte Artefakte, spezielle Felder mit Boni-Eigenschaften.
Voller Freude macht man sich daher daran, sein Reich aufzubauen, neue Städte zu gründen und eines seiner gewählten Ziele zu verfolgen; ob jetzt Weltherrschaft, Reichtum, Wissenschaft, Raumfahrt oder Kultur, es gibt verschiedene Möglichkeiten ans Ziel zu gelangen.
Dem geneigten Civilization Kenner wird allerdings spätestens nach ein paar Runden auffallen, das sich da einiges im Gegensatz zu den PC-Spielen geändert hat. Das fängt bei der Welt an; wie schon erwähnt, die Welten sind recht klein, große Reiche aufbauen? Fehlanzeige. Ehe man es sich versieht, hat man auch schon den ersten Kontakt mit anderen Civilizationen. Civ: Revolution ist auf der Konsole definitv ein sehr vereinfachtes Civilization, die Spiele gehen schnell voran.
Das muss ja auch nichts schlechtes sein, im Gegenteil. Allerdings fällt einem bald auf, dass neben einigen wirklich gut umgesetzen Ideen (wichtige Personen, die der Zivilisatzion angeschlossen werden können) leider auch ein paar nicht so gute dabei sind. Da wäre als erster Punkt mal die KI zu nennen. Die ist nicht wirklich blöd, aber berechenbar; spätestens beim dritten Mal, bei dem man dem Wunsch der KI nicht nachkommt, kann man davon ausgehen das es zum Krieg kommt. Das nervt, und zwar ziemlich. Gerade auf höheren Stufen muss man erstmal sehen das man sein Reich vergrößert und auf Kultur und Wissenschaft setzt; die KI tut das zwar auch, scheint aber nebenbei auch noch große Armeen bilden zu können; spätestens wenn man mit dreien gleichzeitig im Krieg ist, siehts verdammt schlecht aus auf höheren Schwierigkeitsgraden.
Dann wäre da die Weltgröße: Kurzes Spiel schön und gut, aber das ist halt nicht jedermanns Sache. Eine Möglichkeit, auch größere Karten auzuwählen, wäre sicherlich nicht verkehrt gewesen. Oder beispielsweise reele Karten, wie die Erde. Aber dafür ist die Fläche der einzelnen Partien einfach zu klein.
So kommen wir mal zum Fazit: Civ: Revolution ist ein speziell auf Konsolen angepasstes Civilization, das sich auf das wesentliche konzentriert; schnelles Gameplay, schnelle Spiele, übersichtliche Reiche und Welten. Die Steuerung klappt tadellos, grafisch ist es wirklich ordentlich mit einigen netten Ideen. Einzig die KI und die (meiner Meinung) zu kleine Spielwelt trübt ein wenig den Gesamteindruck, und PC-Civilianer sollten auch keine ähnlich umfassende Umsetzung auf der Konsole erwarten. Alles in allem ein ordentliches und nett aufgemachtes Rundenstrategiespiel für die Konsole, bitte mehr davon. Da das Spiel heutzuage maximal 20 Euro kosten dürfte, dürfen Fans solcher Spiel ruhig zuschlagen.
Wertung: 86%
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