Dragon Age: Origins

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NegCon
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Dragon Age: Origins

Beitrag von NegCon »

Gespielt wurde die dt.-sprachige Xbox360-Version. Da man von der dt.-Verkaufsversion irgendwie kein vernünftiges Boxart findet, außer das gefakte von Amazon (USK-Logo zu klein und an der falschen Position), habe ich mal meine Spielepackung in den Scanner geworfen:
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Mit „Dragon Age: Origins“ erschien im November 2009, nach vielen Jahren, endlich wieder ein schwergewichtiges RPG aus dem Hause BioWare. Nachdem die Mass Effect-Reihe, vor allem Teil 2, eher für die breit Masse konzipiert wurden, schlägt der neue Fantasy-Epos wieder die Richtung jener Rollenspiele ein, die vor allem auf dem PC in den 1990er große Popularität erreicht hatten. Ohne groß Spoilern zu wollen, hier eine schnelle Zusammenfassung, um was es im Spiel geht: Der Ort der Handlung ist das Königreich „Ferelden“, in dem eine erneute „Verderbnis“ droht. Dies bedeutet, dass nach Jahrhunderten des Friedens, die „Dunkle Brut“ (den Orks aus Herr der Ringe stark ähnelnden Kreaturen), unter Führung eines „Erzdämons“, der in der Gestallt eines Drachens auftritt, gegen die Völker von Ferelden aufmarschieren. Die Einzigen, die den drohenden Krieg stoppen und den Erzdämonen aufhalten können, sind die „Grauen Wächter“, ein jahrhunderte alter Orden der schon in früheren Zeiten erfolgreich gegen Verderbnisse vorgehen konnte. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines jungen Rekruten, dem aufgrund unglücklicher Umstände die Aufgabe obliegt, die Völker von Ferelden zu einen und eine Armee für den Kampf gegen die Dunkle Brut aufzustellen.

Wie bei westlichen RPGs üblich, muss der Spieler zu beginn erst einmal das Geschlecht, Rasse (Zwerg, Mensch, Elf,…) und Grundspezialisierung (Magier, Krieger, Schurke,…), festlegen, zudem darf man das Aussehen des eigenen Alteregos nach belieben bestimmen. Anders als bei Mass Effect gibt es hier übrigens kein vordefiniertes Erscheinungsbild, dass man einfach übernehmen kann, dafür aber einen Zufallsgenerator, der das Ganze etwas vereinfacht, falls man sich nicht die Zeit für eine eigene Gestaltung nehmen will. Abhängig von der ausgewählten Rasse startet das Spiel mit einer von 6 „Origins“-Stories, welche den Charakter einführt. Nach einer gewissen Zeit und nachdem die Einführungsgeschichte abgeschlossen ist, landet man auf einer Weltkarte, auf der die einzelnen Locations angesteuert werden können. Je weiter man sich in der Geschichte voran bewegt, desto mehr Punkte erscheinen. Neue Orte können allerdings auch durch gefundene Quest-Einträge „freigeschaltet“ werden. Reist man zwischen zwei Gebieten hin und her können auch hin und wieder Zufallskämpfe auftreten, die entweder wirklich Zufall sind, oder Bestandteil eines Auftrags. Die Welt von Dragon Age: Origins unterteilt sich hierbei grob gesagt in Städte und Dungeons. Zudem gibt es auch ein Lager, in dem man sich in aller Ruhe mit seinen Gefährten unterhalten oder sein Inventar über einen dort ansässigen Händler entrümpeln oder Waffen mit Runen versehen kann. Aber erst einmal der Reihe nach.

Was die Quests betrifft, so kann man diese auf verschiedene Arten freischalten. Das Hauptquest schreibt sich von alleine fort, wenn man der Handlung folgt, Nebenaufträge erhält man hingegen, wenn man z.B. mit Personen redet die ein Anliegen haben und den Spieler um Hilfe bitten. Des Weiteren können Questeinträge auch das Resultat von gefundenen Gegenständen oder Kodexeinträgen (Schriftstücke oder Infos zu gefundenen Gegenständen, Ortschaften, Personen oder Kulturhintergründe) sein. In manchen Ortschaften finden sich zudem Anschlagtafeln oder Verbindungsmänner verschiedener Gruppierungen (wie den Freischärlern oder der Magiergilde) die ebenfalls Aufträge offerieren die der Spieler annehmen und gegen Bezahlung erledigen kann.

Geld ist auch notwendig um sich in Geschäften mit neuen Waffen, Rüstungen, Vorräte oder Ingredienzien (zur Erstellung eigener Tränke) einzudecken. Wobei diese Dinge logischerweise auch in Dungeons zu finden sind und man dort ausgiebig stöbern sollte, da man doch öfter mal auf Ausrüstungsgegenstände stößt, die über Zusatzeigenschaften verfügen. Speziell Waffen können auch über bis zu drei Slots verfügen, in denen man im eigenen Lager Runensteine einsetzen lassen kann, die dem jeweiligen Schlagwerkzeug Zusatzeigenschaften wie Elementarschäden, erhöhte Betäubungswahrscheinlichkeit usw. hinzufügen.
Das Lager selbst ist auch der Ort an dem man sich ungestört mit seinen Gefährten unterhalten kann, die im Laufe des Spieles einen Umfang von bis zu acht Personen annehmen können. Gespräche mit den Begleitern ist auch zwingend notwenig, will man die Gefährten-Quests freischalten, deren Spezialfähigkeiten lernen (bzw. diese anderen Party-Mitglieder lehren) oder gar eine Beziehung zu bestimmten Personen eingehen (hier sind auch homosexuelle Beziehungen möglich). Je nachdem welchen Verlauf die Gespräche nehmen bzw. welche Antworten man auswählt steigt oder sinkt die Zuneigung des Gegenübers, wobei jeder Charakter, wenn er zur Gruppe stößt über 50% Zuneigung verfügt (= Neutral). Um das Wohlwollen der Gefährten gegenüber dem Spieler zu steigern kann man zusätzlich dazu auch Items einsetzen, die als Geschenk „markiert“ sind. Diese findet man entweder in Geschäften und können dort ganz normal gekauft werden, oder sie liegen in Dungeons oder Gebäuden in Truhen rum, wo sie gefunden werden wollen. Allerdings kommt nicht jedes Geschenk bei jedem gleich gut an, so kann ein religiöses Objekt bei einem religiösen Gruppenmitglied +10 Zuneigung bringen, während ein Gruppenmitglied weniger erfreut ist und die Zuneigung dort nur um +1 steigt. Abgesehen davon, gibt es auch spezielle seltene Geschenke, die so genannten „Plot-Items“ die für ein Party-Mitglied eine besondere Bedeutung haben können und so nicht nur viele Zuneigungspunkte bringen, sondern auch das Gefährten-Quest einleiten können. Da diese Gegenstände leider nicht speziell gekennzeichnet sind, und sich somit nicht von den normalen Geschenken unterscheiden ist es oft nicht gleich ersichtlich, dass es besondere Items sind. Wobei man aufgrund deren Namen oder durch Informationen, die man aus Gefährtengespräche erhalten hat, schon drauf kommt, wem man damit besondere Freude machen kann. Zusätzlich dazu kommt auch öfter mal vor, dass man mit irgendeiner fremden Person ein Gespräch führt und dann bei irgendetwas einwilligt, das einem Gruppenmitglied, das man gerade bei sich hat, zusagt oder nicht zusagt, dann kann es schon mal passieren, dass man ein paar Zuneigungspunkte bekommt oder gar einbüßt.

Kommen wir nun, neben der Menüführung, zum großen Unterschied zwischen PC- und Konsolenfassung: die Steuerung. Dragon Age: Origins steuert sich auf der Konsole ausschließlich aus der 3rd-Person-Perspektive, sprich, die Kamera ist immer relativ dicht hinter dem Charakter, den man gerade steuert. Dieser wird auch direkt mittels linken Analogstick dorthin dirigiert, wohin man ihn haben möchte. Mit dem rechten Analogstick lässt man die Kamera frei um das ausgewählte Party-Mitglied rotieren und man kann sich so in alle Himmelsrichtungen umsehen. Außerhalb des Kampfes werden alle Aktionen mittels A-Knopf ausgeführt, wie Räume betreten, Türen öffnen oder mit Personen sprechen. Mit „Start“ ruft man das Optionsmenü für Speichern, Laden, Optionen, usw. auf, mit der „Select“-Taste hingegen das Inventar in dem man alles Wichtige wie Ausrüstung, Charaktereigenschaften, Quests, Weltkarte, usw. findet. Gespräche verlaufen ähnlich wie bei Mass Effect. Man sieht das Gegenüber in Großansicht und bekommt immer verschiedene Antwortmöglichkeiten aus denen man sich das passende Aussucht und so das Gespräch beeinflusst. Im Kampf selbst werden die Gegner durch rote Ringe schon aus der ferne sehr gut kenntlich gemacht (Verbündete, die nicht der eigenen Gruppe angehören haben stattdessen einen blauen Ring). Der Feind den man anvisiert hat, wird mit einem dicken bzw. Doppel-Ring markiert. Mittels Steuerkreuz kann bei Bedarf zwischen den Widersachern „durchgeschaltet“ werden (alternativ dazu, rennt man einfach in die unmittelbare Nähe des Gegners den man angreifen will, da der Gegner, der am nächsten ist so auch anvisiert werden kann). Drückt man dann auf die A-Taste für den Angriff, rennt man automatisch auf den Feind zu und schlägt automatisch so lange auf ihn ein bis er besiegt ist. X, Y und B dienen dabei als „Schnellwahltasten“ auf denen man bestimmte Fähigkeiten wie z.B. spezielle Schlagtechniken, wie Schildstoß um Gegner zu Fall zu bringen, legen kann (bei Magiern sind das dann natürlich eher Zaubersprüche), oder solche Fähigkeiten die permanenter Natur sind (diese können dann mit der jeweiligen Taste aktiviert bzw. deaktiviert werden). Die drei genannten Tasten können jeweils mit zwei Fähigkeiten belegt werden da mittels gedrückt gehaltener RT-Taste auf die „Zweitbelegung“ umgeschaltet werden kann. Hält man hingegen die LT-Taste gedrückt erscheint ein Ringmenü, das man in ähnlicher Form bereits aus Mass Effect kennt. Dort hat man auf so ziemlich alles was man benötigt einen schnellen Zugriff. Tränke, Fähigkeiten (um z.B. Fähigkeiten auszuwählen die man nicht auf die Schnelltasten gelegt hat), Itemmenü, usw. lassen sich dort aufrufen. Während das Ringmenü aktiviert ist, bleibt die Zeit im Spiel stehen, zwischen den Gruppenmitgliedern lässt sich weiterhin umschalten und bei Bedarf Befehle zuweisen… was auch äußerst praktisch ist, wenn die Energieleiste eines Mitstreiters gegen Null geht und man schnell einen Wundumschlag (= Heilmittel) anwenden muss. Was ebenfalls äußerst praktisch ist, ist, dass das Ringmenü transparent wird, wenn man sich mit dem rechten Analogstick umsieht und somit nicht die Sicht behindert. Über das Ringmenü kann man auch auf "Positon halten" umschalten, dann bewegen sich die Gruppenmitglieder von der aktuellen Position solange nicht weg, bis der Befehl aufgehoben wird, oder man kann dort auch die Gruppenmitglieder auswechseln, was allerdings nicht in Kampfgebieten bzw. während eines Kampfes geht.

Weiter zu den technischen Aspekten. Zuerst muss die Musikuntermalung hervorgehoben werden, die grandios gelungen ist. Wunderschöne Melodien und Lieder, ein paar sogar mit Gesang, die die Atmosphäre des Spiels wunderbar unterstreichen und sich vor Film-Soundtracks nicht verstecken braucht. Die Soundeffekte sind auch immer passend zum Geschehen und oft hört man im Hintergrund auch leises Gemurmel und Grunzen. Auch der eine oder andere Gag ist vorhanden, wie z.B. eine Hommage an den Kinderreim aus den „A Nightmare on Elm Street“-Filmen (1… 2… Freddy kommt vorbei,…) oder lustige Gespräche zwischen den Party-Mitgliedern während man durch die Städte oder durchs Gelände rennt.

Mit der Grafik verhält es sich bei Dragon Age: Origins etwas seltsam, denn der Titel hat durchaus seine Höhepunkte, aber vor allem am Anfang wirkt sie z. T. etwas abschreckend (ich hatte zumindest das Gefühl, dass vor allem das erste Lager und das erste Kampfgebiet im Wald optisch deutlich schwächer sind, als spätere Locations im Spiel). Dennoch muss man sagen, dass die Optik dennoch eine sehr gute Atmosphäre auf den Bildschirm zaubert, die deutlich dichter ist, als bei manch anderen Games, die wesentlich bessere Grafik bieten. Wobei ich darauf jetzt auch gar nicht weiter eingehen will, da meiner Meinung nach, das Thema bei Dragon Age: Origins künstlich hochgepusht wurde, weil schlecht sieht es bei Weitem nicht aus. Die Charaktermodelle sind sogar recht detailliert, lediglich in der Nahansicht wirken die Texturen manchmal etwas grob, was aber eindeutig daran liegt, dass für die Großansichten, während der Gespräche und Zwischensequenzen, die normalen Modelle verwendet werden, die man auch während des Rumrennens steuert, und dafür sehen sie dann selbst bei großer Darstellung erstaunlich gut aus. Liegt wohl daran, dass es bei der Menge an Charakteren und Rüstungs- und Waffenmodelle einfach unmöglich gewesen wäre (oder zumindest sehr viel Arbeit bedeutet hätte), wenn man dafür noch extra detailliertere Modelle angefertigt hätte, von der größeren Datenmenge die den Platz auf einer DVD gesprengt hätten ganz zu schweigen. Oder aber es liegt daran, dass der Grafikspeicher der Xbox360 deutlich niedriger ist als bei aktullen PCs, wobei die Grafik dort auch nur von den texturen leicht besser ist, wie bei allen PC-Versionen.

Fazit:
Es ist fast schon unglaublich, wass BioWare alles auf einer DVD untergebracht hat. Großer Umfang und viele vertonte Dialoge und soviel Text, der bestimmt mehrere Bücher hätte füllen können. Die Grafik hat mir auch recht gut gefallen, vor allem, dass man die Ausrüstungsgegenstände auch an den Party-Mitgliedern sieht und sich so das Erscheinungsbild der Gruppe häufig etwas ändert. Apropos Gruppe… etwas das mich bei Mass Effect 2 immer etwas gestört hat war, dass die zwei anderen Teammitglieder (sofern man keine Mission die einen von beiden betrifft spielt) oft nur stumm dabeistehen während man Gespräche führt und auch so selten etwas sagen (konkret gab’s da nur imo nur mal einen einzigen Dialog der mir in Erinnerung geblieben ist, wo sich zwei Teammitglieder, die schon in Teil 1 dabei waren, kurz mal über die „Fahrstuhlgespräche“ in Teil 1 unterhalten haben). Bei Dragon Age: Origins verhält es sich zum Glück etwas anders. Es kommt öfter mal vor, dass einer der Begleiter eine Bemerkung während eines Gesprächs loslässt die Bemerkung dann auch wirklich Charakterabhängig ist oder aber in ein paar Fällen scheint es mir so, als ob Unterhaltungen sogar allein vom Beisein eines bestimmten Party-Mitglieds sogar beeinflusst werden. Beispielsweise wollte ich mit einem Boot über einen See und normalerweise hätte ich den Bootsbesitzer dazu Überreden/Einschüchtern müssen, als ich allerdings den Golem mit im Team hatte meinte er im übertragenen Sinne, nachdem ich einige Sätze mit dem Inhaber gewechselt habe, dass ihm das Gerede jetzt langsam zuviel wird, und er gleich den Kopf des Gesprächspartners zerquetschen würde, wenn dieser nicht die Forderung erfüllen würde und schon brauchte ich ihn nicht mehr Überreden/Einschüchtern. Das sind so Kleinigkeiten die mir sehr gefallen haben und ich denke, selbst wenn man das Spiel mehrere Male durchspielt, findet man immer wieder solche Stellen, die man zuvor nicht kannte. Überhaupt gibt es in Dragon Age: Origins wahnsinnig viele Entscheidungsmöglichkeiten, nicht nur was die Hauptstory angeht, auch Quests können oftmals auf verschiedenen Wegen (häufig auch mehr als zwei Möglichkeiten) zum Abschluss gebracht werden, wobei man durch den „schnelleren“ Weg manchmal auch einiges verpassen kann. Was auch ganz nett war, dass die Gruppenmitglieder bei Gesprächen grundsätzlich keine Helme tragen (außer es tritt ein Bug auf, wie bei mir gegen Ende des Spiels 2x, wodurch ich auch in der Annahme bestätigt wurde, dass für die Großansichten wirklich die normalen Charaktermodelle verwendet werden ;), das hat mich bei ME2 immer gestört, weil ich da gezwungenermassen ohne Helm rumrennen musste, da ich die Gesichtsmimik von Shepard sehen wollte, wenn er mit leuten redet.

Beim Spielen musste ich auch immer an zwei Reviews denken, die ich im Vorfeld (zumindest das Fazit) gelesen hatte. Zum einen das auf gamezone, wo es hieß, dass Dragon Age: Origins wie eine Blühte sei, die sich erst nach und nach entfaltet und so kam es mir auch vor. Je länger man spielt, desto mehr Feinheiten und neue Aspekte bekommt man mit, man gelangt zu neuen Orten die optisch wieder was total neues bieten usw. Das zweite Review bzw. die Aussage stammt von Jörg Langer/GamersGlobal, wo gemeint wird, dass die Konsolenfassung mehr actionorientiert (und der Spielfluss dadurch höher ist, da das ständige Pausieren in den Kämpfen zum größten Teil wegfällt) ist und das „Mittendrin Gefühl“ aufgrund der Perspektive intensiver bzw. das Spielgefühl/-erlebnis intensiver sei als auf dem PC. Es wurde auch häufiger schon erwähnt, dass es sich bei PC- und Konsolenversion trotz gleicher Geschichte und Ereignisse um zwei verschiedene Spiele handelt, die man im Grunde gar nicht wirklich miteinander vergleichen kann (weswegen einige Leute auch beide Fassungen gekauft haben ;)). Dem Ganzen kann ich mich nur anschließen und deshalb bevorzuge ich auch eindeutig die Konsolenfassung. Der Schwierigkeitsgrad soll auf Xbox360 und PS3 übrigens aufgrund des veränderten Kampfsystems auch etwas leichter ausgefallen sein, wobei man, sofern man will, mehr Taktik ins Spiel bringen kann, indem man den Schwierigkeitsgrad etwas heraufsetzt. Während des Spielens ist dieser übrigens jederzeit veränderbar, falls man bei einem besonders schweren Gegner mal hängen bleiben sollte.

Da mir Dragon Age: Origins schon besser als Mass Effect 2 gefallen hat (welches allerdings auch genial war), und ich Letzteren 88% gegeben habe, bekommt Ersteres von mir nun 90%, wobei ich ihm fast noch 1% mehr gegeben hätte, aber da ich mit ü90-Wertungen eher knauserig bin lass ich’s doch lieber bei einer glatten 90. Im normalen 10er-System ergibt sich daher, die gleiche Punktzahl wie bei ME2, nämlich: 9/10.

P.S.: Sorry wegen evtl. Rechtschreib- und Grammatikfehlern, hab' das jetzt schnell zusammengeschrieben und nur kurz überflogen. Aber wir sind ja unter uns, da stören kleinere Fehler hoffentlich nicht. ;)

P.P.S.: Sobald "Dragon Age: Origins - Awakening" draußen ist, und ich es durch habe, werde ich den Post hier entsprechend ergänzen oder, falls die Erweiterungen so umfangreich sein sollten, einen neuen Thread dazu erstellen.
//Edit: Das Review zu "Dragon Age: Origins - Awakening" ist nun hier online.

Anbei noch ein paar Screenshots, die ich während des Spielens gemacht habe. Ich habe im übrigen einen menschlichen Adeligen gespielt (gibt sonst leider keine andere Möglichkeit einen Menschen zu spielen), der der Kriegerklasse angehört (Gesicht selbst gestaltet :D):

(Bei einem Screenshot habe ich Teile der Texte unkenntlich gemacht, da es sonst ein kleiner Spoiler gewesen wäre.)
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Eben gerade bei youtube gefunden. Ein Promotion-Video (sogar auf deutsch) zum Spiel, das die Steuerung für Xbox360 näher erläutert, inkl. kleiner Erklärung zur Story. Wichtig, es enthält KEINE Spoiler:

[video=wide]http://www.youtube.com/watch?v=XhyE_A9wWJI[/video]

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Edit2:
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Offizieller Musik-Video-Trailer. Der Song "This is war" von 30 Seconds to Mars ist auch Bestandteils des Spiel-Soundtracks.
[video=wide]http://www.youtube.com/watch?v=WDwycv4rQaw[/video]

Wie bei Mass Effect 2 gibt es auch zu Dragon Age: Origins einen Rendertrailer:
[video=wide]http://www.youtube.com/watch?v=ojFGcjJSfcE[/video]
Zuletzt geändert von NegCon am 21.03.2010, 03:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Metti
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Beitrag von Metti »

Sehr gutes Review, vielen Dank :ok:

Sieht wohl so aus als ob ich doch der Konsolenversion eine Chance geben könnte. Immerhin spiele ich viel lieber auf der XBox als auf dem PC, und wenn die Konsolenversion nicht verhaut, sondern ganz einfach "anders" ist dann hört sich das, wie von dir beschrieben, gleich viel besser an. Wenns für < € 20 zu haben ist werde ich wohl auch mal zuschlagen :)
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greevier
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Beitrag von greevier »

Gutes Review ! =)
Das Spiel ist schon genial, von der Steuerung bis zum Sound. Einfach nur gut gemacht ^^ Was mich allerdings stört: Ich hab mir die Collectors Edition fürn PC zugelegt, da hat man ja Zusatzinhalte und das ist was mich etwas ärgert. Man bekommt zusätzlich die möglichkeit nen weiteren Charakter zu bekommen und ne geile Rüstung. Bei der Rüstung aber braucht man viel Gold und zusätzlich noch hohe Attribute. Das find ich irgendwie ...naja gemein von den Entwicklern, ich mein für was gibts die geile Rüstung wenn ich sie dann sowieso erst weiß Gott wie spät tragen kann ?(
Aber ansonsten ein Top Spiel ^^
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NegCon
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Beitrag von NegCon »

@Metti
Auf diese "PC-Version ist besser"-Sprüche braucht man bei Dragon Age: Origins nicht viel geben. Die kommen wie gesagt, meist nur von Leuten die ohnehin PC-Gamer sind oder von solchen, die zuvor die PC-Fassung durchgespielt und die Konsolenfassung nur ein bisschen angespielt haben. Fakt ist, dass BioWare zum Glück nicht versucht hat die Maussteuerung irgendwie 1:1 auf den Controller zu übertragen, sondern die haben die Menüs und das Kampfsystem komplett überarbeitet. Es spielt sich wie ein Konsolenspiel und wenn man nicht wüsste, dass es eine PC-Version gibt, dann könnte man annehmen, dass es auch ausschließlich für Konsolen entwickelt wurde (ok ist die Konsolenversion ja auch :D). Grafisch muss man wie gewöhnlich ein paar Abstriche bei den Texturen hinnehmen (zumindest wenn man die Details beim PC voll aufdreht ;)), aber das ist ja immer so und inhaltlich was Story, Quests, usw. angeht, sind alle Versionen identisch. Zusammenfassend kann man eigetnlich sagen, die PC-Fassung ist für PC-Gamer gemacht und die Konsolenfassung für Konsolenspieler. Bin auf jeden Fall rundum zufrieden was BioWare da gemacht hat. :)

Ansonsten, kurz noch zur Synchro... die ist auch in der dt. Sprachversion, wie bereits erwähnt sehr gut gelungen und imo sogar besser als bei ME2 und genau wie dort Lippensynchron. Btw. was ich vergessen habe zu erwähnen, der Hauptcharakter in Dragon Age: Origins ist während der Gespräche mit anderen Personen stumm, das heißt, Antworten werden nicht wie in ME2 nochmal vom Hauptcharakter (in ausführlicher Form) gesprochen, sondern der Gesprächspartner antwortet wie in Fallout 3 gleich auf die Antwort die man gegeben hat.

Tjo, vielleicht noch der Hinweis, dass es bei Dragon Age: Origins sehr viel mehr Text zu lesen gibt als bei ME2 und dieser notwendigerweise z.T. auch gelesen werden muss (Questhinweise oder bestimmte Kodexeinträge die Hinweise geben). Vorgelesen wird einem da aufgrund der Masse leider nix, was ich bei ME2 zumindest recht praktisch fand. ;) Wer also nicht so fit in engl. ist, oder wer keinen Bock hat soviel engl. Text zu lesen, sollte evtl. eher zur dt. Fassung greifen, wenn es einen sonst nichts ausmacht, dann auch gerne zur günstigeren engl.-sprachigen Fassung. Die UK-Fassung enthält wie ME auch, nur engl. Text und Ton.

Ansonsten noch mal kurz was zur technischen Seite. Der PS3-Version wurde ja bei den Reviews oft vorgeworfen, sie würde ruckeln bzw. z.T. starke Probleme mit der Framerate haben. Was die Xbox360-Fassung angeht, kann ich sagen, dass die absolut flüssig läuft und keine Probleme in der Richtung hat. Lediglich wenn Nebeleffekten auftreten (z.B. Giftgas in Dungeons oder viel "Zaubernebelwolken" während eines Kampfes mit einen Haufen Gegnern) kann die Framerate ganz leicht runter gehen, was aber äußerst, äußerst, äußerst selten vorkommt und selbst dann nicht zu Ruckeln führt und das Spiel auch nicht beeinträchtigt. Ist mir ehrlich gesagt auch gegen Ende des Spiels, wo bisschen mehr los ist, aufgefallen. ;) Evtl. wurden die Probleme auf der PS3 auch mittlerweile beseitigt, da es auch einen Patch für das Spiel gibt, durch den es mir so vorkommt, als ob das Spiel zumindest auf der Xbox360 noch flüssiger läuft... kann mich aber auch täuschen.

Was die Awakening-Erweiterung betrifft... die erscheint in Europa ja nur für PC und Xbox360 als Retailversion, für PS3 wird sie lediglich als DLC verfügbar sein. Grund dafür ist, dass Sony in Europa scheinbar eine Klausel in ihren Verträgen hat, die untersagt, dass Erweiterungen nicht gleichzeitig auf PSN und als Disc-Version veröffentlicht werden darf. In den USA erscheint hingegen auch dort eine Retailversion... nur ist noch nicht klar, ob die kompatibel zur PAL-Version sein wird.

Bin mal gespannt wie Teil 2 wird. Das Ende von Awakening soll ja schon eine Andeutung liefern, wie es in Teil 2 weitergehen soll. Wobei ich leider befürchte, dass Entscheidungen aus Teil 1 nicht in Teil 2 übernommen werden (sollen sie ja schon bei Awakening nicht), da das Ganze sonst wohl einfach zu komplex werden würde. Hoffentlich wird das Ende, das ich bei DA: O gehabt habe, weitergesponnen, war am interessantesten und vor allem liese das eine sehr gute Möglichkeit für eine Fortsetzung. :D Btw. kurz vor dem Ende von Teil 1 kann man eine Entscheidung treffen, die das Ende massiv beeinflusst, von daher kann man das Spiel zumindest ab dem Punkt ein paar Mal durchspielen um verschiedene Möglichkeiten durchzuprobieren. ;)

@greevier
Also die Blutdrachen-Rüstung und der Zusatzcharakter bzw. das Quest "In Stein gefangen" (The Stone Prisoner) liegt ja jeder Fassung als Downloadcode bei (was ich persönlich auch ziemlich beknackt finde, da ich das gerne mit auf der Disc gehabt hätte). Die Blutdrachenrüstung trägt mein Charakter überigens auf dem Bild mit dem Turm und den See im Mondlicht. ;) Fand's aber ok, dass man die nicht von Anfang an tragen kann, da sie zu den stärksten Rüstungen im Spiel gehört (ok, man hat ja eigentlich nur die Panzerung, Helm, Handschuhe und Stiefel muss man sich ja beim Händler im Lager kaufen). Eigentlich braucht man dafür nur eine Stärke von 38 und es gibt auch Rüstungen die man erst mit 42 tragen kann. Ich habe ja als Krieger gespielt und im späten Spielverlauf, wo es langsam aber sicher auf das Ende zuging, konnte ich sie auch tragen. Btw. du kannst sie in der Zwischenzeit auch Sten geben, da der von Haus aus ziemlich stark ist (zumindest wenn man in rein als Kämpfer hochlevels und die Stärke hochpowert). Mein Charakter und Sten tragen am Schluß eigentlich die zwei der stärksten Rüstungen die es im Spiel gibt (Sten sogar ab ca. der Hälfte der Spielzeit). Wär schon irgendwie blöd, wenn man die von Anfang an schon tragen könnte, da dann die schwächeren Rüstungen im Spiel keinen Sinn mehr machen würde und ja auch er Spaß darin liegt, dass sich der Hauptcharakter optisch immer weiterentwickelt und immer schönere/stärkere Rüstungen trägt. :)

Btw. weil es mir jetzt im Zusammenhang mit Aufleveln einfällt... DA: O hat ja eine schöne Funktion mit der man es dem Spiel überlassen kann, welche Attribute der einzelnen Charaktere hochgelevelt werden. Hab' mir das mal angeschaut und funktioniert zumindest wenn man auf Leicht spielt ganz gut bzw. war schon ganz sinnvoll gemacht und imo recht nützlich, wenn man entweder noch Anfänger ist und sich nicht so recht auskennt oder einfach keine Lust hat selbst zu entscheiden was hochgelevelt wird, weil man z.B. Angst hat, man könnte seinen Charakter verskillen.
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greevier
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Beitrag von greevier »

Ja das stimmt zwar dass die schwächeren Rüstungen dann eher nutzlos sind ( zumindest für ein Char) aber mein Gedanke ist: Ich habe mir die CE gekauft mit Zusatzinhalt (versteh ich auch nicht warum das nicht auf der Cd drauf ist ) und möchte ja nicht ewig warten müssen bis ich die Rüstung tragen kann. Für diese Rüstung hab ich also mehr bezahlt und möchte sie auch nutzen können, und eben nicht erst gegen Ende.

Ich hab jetzt schon länger nicht gespielt (leider) , aber ich hab mir die Rüstung schon nach paar Stunden anlegen können :D
War natürlich dann ein hartes Spiel wenn man alles in Stärke investiert :P
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niche
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Beitrag von niche »

Da mir die Kämpfe definitiv nicht taktisch genug waren auf der Konsole und ich zudem die englische Version hatte ging das Spiel ganz schnell wieder aus meinem Regal. Ich finde das Review sehr gut aber das Game bietet auf einem PC doch schon viel mehr taktische Vorzüge die man nicht einfach abtun sollte. Sehr schlecht gelöst fand ich auch das anschauen vom Equipment auf der Konsole.
Technisch ist es aufjedenfall ne herbe Enttäuschung da kann man auch nichts schön reden. Es erschlägt einen förmlich wenn man zum ersten mal anfangs in den Wald kommt. Da habe ich mich förmlich um Jahre zurückversetzt gefühlt.
BioWare hätte sich ruhig die Mühe machen können es noch besser an die Konsole anzupassen.
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NegCon
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Beitrag von NegCon »

Den taktischen Aspekt kann man auf der Konsole aber z.T. auch über den Schwierigkeitsgrad ausgleichen. Setzt man den höher, kann man nicht mehr einfach in Gegnerhorden reinrennen, sondern muss sich öfter mal langsam ranprischen, Teile der feindlichen Gruppen in die Nähe locken und dann zuschlagen. Außerdem muss man dann auch mehr Feintuning bei der KI-Steuerung vornehmen (man kann ja zum Glück fast alles einstellen, wie sich ein Gruppenmitglied verhalten soll, ob aktiv, passiv, ab wann Heiltränke verwendet werden soll, ab welcher HP-Menge man eher in die Defensive gehen sollte usw.) und man muss während der Kämpfe immer ein Auge auf den Zustand der Partymitglieder haben. Aber stimmt schon, auf dem PC ist es generell taktischer, aber wie im Review schon angesprochen, find ich das actionorientierte Kampfmenü auf Konsole persönlich besser, da der Spielfluss für mich angenehmer ist, da man nicht ständig pausieren muss, sondern auch mal einen Kampf "einfach so laufen lassen kann". :) Will gar nicht wissen, wie lange ich für das Spiel gebraucht hätte, wenn die Kämpfe etwas langsamer verlaufen wären. :gap:

Das Ansehen der Ausrüstung find ich eigentlich ganz gut gemacht, vor allem, dass man mit der X-Taste gleich nicht nur die Werte der ausgewählten Waffe/Rüstung sieht, sondern auch gleich daneben das was man momentan trägt, fand ich recht praktisch, wobei man mit RB und RB sogar auf die anderen Party-Mitglieder umschalten kann um auch mit deren aktuellen Equipment vergleichen kann. Gibt einige Konsolen-RPGs wo das nicht möglich oder weitaus umständlicher gelöst ist. Gut, auf dem PC werden die Werte durch eine Mouseover-Einblendung angezeigt, aber sowas lässt sich auf Konsole schlecht umsetzen, weswegen das komplette Menü dort auch überarbeitet wurde.

Was die Grafik angeht, so kommt es mir so vor, als ob die ersten zwei Locations (Lager und der Wald) optisch seltsamerweise deutlich schwächer sind, als spätere Gebiete, wobei die Wälder in DA: O generell jetzt nicht so wahnsinnig toll aussehen, allerdings gibt es da auch nur zwei. Die "normalen" Dungeons wie Höhlen oder Tempelruinen sehen dagegen ganz in Ordnung aus. Was mir vor allem besonders wichtig war, dass trotz der optischen Schwächen, eine tolle Atmopshäre aufkommt und alles dennoch sehr stimmig wirkt. Allerdings, wie im Review schon erwähnt, entfaltet sich das alles wirklich erst nach und nach... was ich aber auch recht faszinierend fand, dass ich z.B. nach 40 Std. Spielzeit immer wieder neue Sachen entdeckt habe und an manchen Location auch eine neue Stimmung aufkam. Muss auch gestehen gestehen, dass ich anfangs nicht so begeistert von dem Titel war und ME2 klar besser fand. Aber bei DA: O kommen noch und nach einfach so Sachen wo ich mir dann einfach nur noch "wow" gedacht habe oder "sowas hätte mir in ME2 auch gefallen" und damit meine jetzt auch nicht die Grafik, sondern Ideen die vorkommen oder bestimmte Szenen. Wie schon im Review erwähnt, finde ich das die Grafikdiskussion bei DA: O irgendwie bisschen übertrieben ist. Auch wenn die Umgebung gelegentlich etwas besser aussehen könnte, die Charaktermodelle können dagegen auf jeden Fall überzeugen, da gibt es auf Konsole Spiele die deutlich schlechtere Modelle bieten.

Mass Effect sieht zwar klar besser aus, aber DA: O vom Aufbau der Levels/Dungeons/Quests her auch etwas anders gestrickt. ME eher schlauchige Levels, bei DA: O gibt es oft Gebiete mit mehreren Ausgängen bzw. mehreren Teilabschnitten.

Btw. will ME und ME2 in keinster Weise schlecht machen. Sind beides klasse Games, nur haben z.B. ME2 und DA: O verschiedene Schwerpunkte. ME2 seht mehr auf Optik, cineastischer Inszenierung und einfachere Zugängigkeit während DA: O zwar auch einige sehr schön gestalltete Szenen beinhaltet, sich in erster Linie auf auf alte Tugenden der wRPGs beruft und trotz schwächere Grafik mit zunehmender Spieldauer eine wahnsinnig dichte Atmosphäre schafft die sich immer weiter aufbaut. Dazu viele tolle Ideen auf die man immer wieder stößt und eine sehr umfangreiche Auswahl an Quests, dazu noch der klasse Sound. :D Was übrigens auch sehr nett ist, ähnlich wie bei Ultima IX bleiben besiegte Gegner am Boden liegen bzw. deren Knochen (außer es handelt sich um Geister oder ähnliches), das heißt, wenn man z.B. 20 Std. später an einer Location vorbeikommt, liegen die immer noch da rum. Solche Details find ich immer recht gut. :)

Ich persönlich finde, dass man ein Spiel wie DA: O fast nicht besser auf einer Konsole umsetzen kann und BioWare hat sich da schon deutlich Mühe gegeben wie ich finde. Eine 1:1 Umsetzung der PC-Version wäre mit dem Kontroller auf jeden Fall absolut fummelig geworden. Ich ziehe die schnelleren action-betonteren Kämpfe der Konsolenveson, den langwierigeren und etwas strategischeren die die PC-Fassung auf jeden Fall vor. Ist wohl wie bei den Ego-Shootern, die Einen wollen auf Maus und Tastatur nicht verzichten, während andere lieber auf Konsole spielen weil es ihnen dort besser zusagt. Letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack. :)

Btw. falls Interesse besteht, kann ich ein paar Bilder von verschiedenen Locations machen und sie hier posten.

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Edit:
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Hab' eben ein deutsches Promotion-Video auf youtube gefunden, dass die Story und die Steuerung auf der Xbox360 kurz erläutert. Es ist auch komplett Spoilerfrei und zeigt auch die Grafik auf der Xbox360... Zwar wird dort das Selbe erklärt wie auch im Review, aber es ist weitaus anschaulicher. Hab's jetzt im Eingangspost hinzugefügt, und hier auch nochmal:

[video=wide]http://www.youtube.com/watch?v=XhyE_A9wWJI[/video]

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Edit2:
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Hab' am Ende des ersten Posts jetzt noch den offiziellen Music-Video-Trailer und den Rendertrailer zum Spiel angehängt die ich zufällig gefunden habe. Nach den beiden Videos hätte ich jetzt richtig Bock auf einen 1,5 Std. "Dragon Age: Origins"-Renderfilm. :D
Zuletzt geändert von NegCon am 02.03.2010, 13:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Metti
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Beitrag von Metti »

Ist heute bei mir angekommen und ich hab mal die ersten knapp 2 Stunden angespielt. Technisch ist es bisher nicht das gelbe vom Ei aber durchaus ansprechend. Die Steuerung funktioniert allerdings sehr gut, ich seh da bisher absolut kein Problem und kann da auch die meckerein von PC spielern nicht verstehen. Ich hab zwar die PC Version noch nicht gespielt, seh aber kein Problem sich die Controllersteuerung innerhalb von ein paar Minuten zu verinnerlichen. Ich hoffe ich komme in den nächsten paar Tagen ein wenig mehr zum Spielen.
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NegCon
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Beitrag von NegCon »

Wie gesagt, mir kommt es so vor, als ob die Grafik im späteren Spielverlauf etwas besser wird. Ich weiß jetzt zwar nicht ob du die Origin-Geschichte schon durch hast und anschließend im Lager bzw. Wald bist, aber das ist imo so ziemlich der grafisch schwächste Teil des Spiels fand ich (Quantensprünge darf man natürlich auch im späteren Spielverlauf nicht erwarten ;)). Dafür passt aber der Stil/Atmosphäre ganz gut. Freut mich aber, dass es dir soweit zusagt. :)
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greevier
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Beitrag von greevier »

Naja bei der Pc Version hat man halt die Draufsicht auch noch, und die finde ich ist schon etwas besser, da alles übersichtlicher ist.
(habe die Pc Version)

Aber ich vermute mal dass es sowieso nur Gewöhnungssache ist ^^
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