Spiele des Jahrs 2010

Hier könnt ihr über alles was aktuelle und kommende Systeme betrifft diskutieren (inkl. PC).
Benutzeravatar
Metti
Beiträge: 2590
Registriert: 14.08.2006, 00:18

Beitrag von Metti »

Fallout: New Vegas ist ein geniales Spiel. Dass es nicht das "Spiel des Jahres" ist, darf man nicht missverstehen ;). Es ist schlichtweg gar nichts schlecht dran, dass das Spiel genauso ist wie Fallout 3. Fallout 3 war genial, und dem steht New Vegas im nichts nach. Um zu einem Spiel des Jahres muss man bei der großen Auswahl in diesem jedoch an kleinen Ecken und Enden zu differenzieren beginnen, und wenn man bei Fallout New Vegas versuchen will einen Grund zu finden, warum es nicht das "Spiel des Jahres" werden soll, dann muss man sich eben eingestehen, dass es im Prinzip auch nichts neues ist und deshalb einfach zu wenig "überraschendes, neues" bringt, um andere hochkaräter wie Red Dead Redemption, Mass Effect 2, Starcraft 2, Super Mario Galaxy 2, etc. vom Thron zu stoßen. Denn sonst würde es (bei mir zumindest) am Ende des Jahres 5 oder 6 erste Plätze geben. So muss ich mich eben auf kleine Detailebenen bewegen, die dafür sorgen dass ein Spiel eben nicht zum "Spiel des Jahres wird".

Was jetzt in keinsterweise heißt, dass Fallout New Vegas eine Enttäuschung für mich ist. Es ist ein super Spiel, dass alle meine Erwartungen erfüllt, allerdings ein anderes Spiel für mich einen Tick mehr "Spiel des Jahres" ist, als in dem Fall New Vegas.
Bild
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8428
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

5 oder 6 erste Plätze wären ja auch ok, dann war's ein sehr gutes Spielejahr. *G*

Ansonsten was mich betrifft, na ja,... meine Liste mit den besten Spielen 2010 wird dann wohl in ca. einem Jahr kommen... momentan wäre ich eher soweit die besten Spiele des Jahres 2009 nennen zu können. :gap: Die Auflistung die ich auf der ersten Seite des Threads geschrieben habe, müsste ich auch jetzt schon ändern, da manche Spiele, mit etwas abstand betrachtet, zwar ganz gut waren, aber dauerhaft irgendwie nicht so die Faszination hängen bleibt.
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
-Stephan-
Beiträge: 704
Registriert: 17.07.2010, 10:30

Beitrag von -Stephan- »

Sieht bei mir ähnlich aus ;) Mass Effect 2 wäre beispielsweise noch ein Kandidat den ich erst angespielt habe. Das neue NfS soll auch top sein, aber das wir dann (wie GT5, wenn kein Wunder passiert ;)) einfach nächstes Jahr reingepackt :D
Benutzeravatar
ShadowAngel
Beiträge: 106
Registriert: 27.12.2008, 10:30
Gender:

Beitrag von ShadowAngel »

Spiel des Jahres: Minecraft Alpha
Das war wenigstens mal wieder was kreatives und einfallsreiches.

Gab eigentlich sonst nur 5 Spiele die mich wirklich begeistern konnten: Mass Effect 2, Red Dead Redemption, Pro Evolution Soccer 2011 und Napoleon: Total War.
Gut, God of War 3 hab ich noch nicht wirklich gespielt, das wäre sicher noch was spaßiges.

Aber sonst...Sequels und Remakes, haufenweise alte Ideen die man auch schon vor 15 Jahren erlebt hat...Es wird von Jahr zu Jahr frustrierender zu sehen, was die Spieleindustrie rauskotzt. Wobei es vielleicht noch schlimmer ist, das sich alle Kids von Hypes mitreissen lassen und alles geil finden, weil die Fachpresse sagt, es ist geil. Mittlerweile ist das genauso schlimm wie in der Musikindustrie, wo Nulltalente wie Trivium zu Megastars werden.
Ich mein, wie kann man etwa F1 2010 als gutes Spiel erklären? Mit all den Bugs und KI Aussetzern und Ungereimtheiten. Ist es nicht peinlich, dass das 10 Jahre alte Grand Prix 3 immer noch eine akkuratere Simulation der Formel 1 ist?
Das gleiche mit Fallout New Vegas: Uninteressant, jeder, der Fallout 1 und 2 gespielt hat, kriegt bei dem Bethesda Müll eh nur das kotzen, weil es so lächerlich ist.
Benutzeravatar
greevier
Beiträge: 705
Registriert: 03.02.2010, 11:31

Beitrag von greevier »

Bei New Vegas bin ich eigentlich sowieso davon ausgegangen dass etwas besser ist als Teil 3 , aber im Grunde das gleiche ist, somit wurde ich eigentlich nicht enttäuscht, oder nicht zu stark ^^

Ich mein, wie kann man etwa F1 2010 als gutes Spiel erklären? Mit all den Bugs und KI Aussetzern und Ungereimtheiten



Naja das selbe könnte man auch bei Fallout 3, Gothic , Vampire Bloodlines und weiß Gott bei wieviele Games sagen. DIe haben alle genug Bugs und sind trotzdem sehr beliebt oder haben sich sehr gut verkauft.
Ehrlich gesagt versteh ich das auch nicht ganz, aber wird wohl so sein weils ja eigentlich ein sehr gutes Game ist, bis auf die Bugs :gap:
Bild
Benutzeravatar
ShadowAngel
Beiträge: 106
Registriert: 27.12.2008, 10:30
Gender:

Beitrag von ShadowAngel »

Original von greevier
Naja das selbe könnte man auch bei Fallout 3, Gothic , Vampire Bloodlines und weiß Gott bei wieviele Games sagen. DIe haben alle genug Bugs und sind trotzdem sehr beliebt oder haben sich sehr gut verkauft.
Ehrlich gesagt versteh ich das auch nicht ganz, aber wird wohl so sein weils ja eigentlich ein sehr gutes Game ist, bis auf die Bugs :gap:
Vampire Bloodlines war ein Flop, was meinst du, warum Troika pleite gegangen ist? (Was schade ist, denn sowohl Bloodlines als auch etwa Arcanum sind richtig tolle Spiele)
Und wirklich gut ist es erst Jahre später geworden, nach den Community Patches, davor hat es zu Recht viel Kritik eingesteckt (bis auf die Fachpresse die über Bugs hinwegsieht und sich auf alles einen runterholt ;) )
Gothic 1 hatte damals, gerade wenn man bedenkt das es das erste Spiel des Teams und das auch noch eine deutsche Truppe war, erstaunlich wenig Bugs. Da krankte es eher an übertriebenen Hardwareanforderungen (Die wirklich krass waren, ich hatte damals nen Pentium 3 600 MHz und ne Geforce 2 GTS die pervers teuer war - und es war das einzige Spiel das rumruckelte) und umständlicher Steuerung
Gothic 2 hatte dann mehr aber die traten auch immer nur auf bestimmten Konfigurationen auf. Ich hab beide Spiele jeweils nach ihrem Release gespielt, es gab hier und dort mal Abstürze aber ansonsten war das recht gut.
Über Gothic 3 hüllen wir den Mantel des Schweigens - aber das haben ja die Vollidioten von Jowood abgefuckt. (Und selbst mit Communitypatches und Questpack und allem anderen Kram ist es kein gutes Spiel, PB hat sich da übernommen. Größer und noch größer anstatt das Gameplay an erster Stelle zu haben, das ist aber ein allgemeines Problem der Spieleindustrie heutzutage, man protzt lieber mit Grafik und einer "riesigen Spielewelt" anstatt sich um Handlung, Gameplay und Ideen Gedanken zu machen)

Aber ich mein bei dem F1 Spiel haben die Entwickler direkt zugeben das dies fehlt und jenes fehlt und das noch nicht stimmt. Es ist eine Entwicklung die mir Sorge bereitet. Spiele werden unfertig auf den Markt geworfen, die meisten Menschen sind so dumm und kaufen es, motzen dann vielleicht in Foren aber beim Nachfolger sind sie direkt wieder die erstem im Laden. Denkt mal an früher: Wieviele fehlerhafte Konsolenspiele gab es? Wenige, fehlerhafte Produkte wie WWF No Mercy waren die Ausnahme. Genauso am PC wo Spiele wie Outpost oder Bundesliga Manager 97 die Ausnahmen waren und deshalb zu Recht einen Aufstand - auch seitens der Fachpresse - hervorriefen.
Heute dagegen wird man fast schon gezwungen mit Bugs zu leben. "Ja, es hat Fehler aber es ist geil"

Fallout 3 finde ich lächerlich, weil es nichts mit den Vorgängern zu tun hat - außer dem Setting. Es wirkt wie ein lieblos hingeklatschter Oblivion Mod, die Perks haben kaum Auswirkungen, das Spiel ist so lächerlich einfach und die Welt ist lieblos generiert. Das ist z.B. etwas das Piranha Bytes besser kann, die glaubwürdige Welt, wo alles realistisch und glaubwürdig wirkt, die Häuser auch so in der Realität existieren können. Anders als bei Fallout 3 wo halb zerstörte Häuser Möbel in 1A Zustand vorweisen und alles viel zu sauber und brav wirkt.
Benutzeravatar
Metti
Beiträge: 2590
Registriert: 14.08.2006, 00:18

Beitrag von Metti »

Original von ShadowAngel
Aber sonst...Sequels und Remakes, haufenweise alte Ideen die man auch schon vor 15 Jahren erlebt hat...Es wird von Jahr zu Jahr frustrierender zu sehen, was die Spieleindustrie rauskotzt.
Original von ShadowAngel
[...]Spiele die mich wirklich begeistern konnten:[...]Pro Evolution Soccer 2011 und Napoleon: Total War
Du widersprichst dir selbst.

Ich sehe das ganz anders. Mir ist lieber man setzt auf bewährte Dinge als man versucht Spiele zu verwursten (Final Fantasy XIII, Gothic 4, etc.). Für ein Entwicklerstudio ist es immer einfacher auf eine bewährte Spielreihe zu setzen, da dort der Erfolg vorhersehbar ist und man damit ein geringeres Risiko eingeht. Man hat zum Beispiel bei Mirrors Edge und Dead Space, beides in meinen Augen sehr gute Spiele, gesehen, dass neue Ideen nicht immer gleich den gewünschten Erfolg bringen, sondern dass es viel lukrativer is den 1218323. Shooter auf den Markt zu bringen, der nichts weiter ist als ein inszeniertes Schlauchlevel mit schön viel Gewalt, die am besten noch im vorhinein durch die Medien hochgeschaukelt wird.

Ich habe nichts dagegen, wenn sich bewährte Spielekonzepte bereits im 100. sequel am markt wieder finden (trifft ja zB auch auf die total war serie zu), solang die spiele spaß machen und trotzdem immer wieder mal neue, innovative ideen kommen würden. die ergeben sich sowieso zwangsweise durch den markt, denn wenn ein neues entwicklerstudio auffallen will, dann muss es sich ganz einfach vom markt abheben, wie es diverse indy-studios tun. mit einem neuen weltkriegsshooter der auf tolle inszenierung setzt wird man sich wohl schwer tun, mit einem wirklich innovativen, neuen spiel kann man jedoch schnell mal fuß fassen, wie es zum beispiel bei minecraft der fall ist.

und F1 2010 finde ich absolut großartig. Endlich ist die Formel 1 in der next gen angekommen (formula 1 championship lasse ich jetzt mal bewusst weg), worauf ich als großer F1 Fan schon sehr lange zeit warte. Und ich finde es ist ein absolut gelungener einstieg von codemasters. Das spiel spielt sich einfach super, die strecken sind sehr gut umgesetzt und für mich kommt an allen ecken und enden voll das F1 feeling auf. Klar hat das Spiel auch ein paar macken, und offensichtlich bin ich einer der wenigen, den diese Macken nicht stören. So kann Codemasters sich in den nächsten Jahren verbessern, denn ich freue mich schon auf ein F1 2011, F1 2012, usw.
Bild
Benutzeravatar
ShadowAngel
Beiträge: 106
Registriert: 27.12.2008, 10:30
Gender:

Beitrag von ShadowAngel »

Original von Metti
Du widersprichst dir selbst.
Was anderes bleibt mir in der Hinsicht auch nicht übrig. ;)
Wieviele neue Spiele kamen dieses Jahr überhaupt raus? Vielleicht 5, alles andere waren Sequels.
Wobei sich PES2011 von den Vorgängern zumindest ganz drastisch unterscheidet. Das Gameplay ist völlig anders, das wurde aber auch angekündigt als man mehr oder weniger zugab das PES 2010 nur schnell zusammengebastelt wurde. Was wiederum armselig aber typisch ist.
Original von Metti
Ich sehe das ganz anders. Mir ist lieber man setzt auf bewährte Dinge als man versucht Spiele zu verwursten (Final Fantasy XIII, Gothic 4, etc.).
Nut das Gothic 4 GAR NICHTS mit Gothic zu tun hat sondern sich eher wie ein 08/15 Action-RPG spielt. Es hat mehr mit der beschissenen Elder Scrolls Reihe gemeinsam als mit Gothic. Was hat es denn noch mit Gothic zu tun? Ui toll, Lares, Diego & Co. tauchen auf, aber sonst? Man hat sich daran orientiert, was die breite Masse will ist und das ist 08/15 Gameplay. Das gleiche 08/15 Gameplay, das man auch bei so vielen anderen Spielen vorfindet, mit Zwangstutorial und Pfeilen die dich auf darauf hinweisen wo es hin geht, mit nicht vorhandener KI damit auch noch der Hund von der Oma das Spiel durchspielen kann.
Wir sind hier auf einer retrobasierten Seite, wenn man sich an diese Spiele erinnert, lag der Spielspaß nicht gerade dahin, ein Spiel zu erforschen? Zu erleben und es dann, trotz hohem Schwierigkeitsgrad zu besiegen? War das nicht so?
Heute dagegen geht es mehr darum eine schwach geschriebene Handlung durchzustehen, das Gameplay steht in dritter Reihe.
Mir macht das zumindest keinen Spaß mehr, jedes Spiel selbst auf höchstem Schwierigkeitsgrad durchzuspielen, mir macht es keinen Spaß das so viele Spiele das dämliche "selbstgenerierende Lebensenergie"-Feature hat, was im Prinzip ein Godmode ist.
Original von Metti
Ich habe nichts dagegen, wenn sich bewährte Spielekonzepte bereits im 100. sequel am markt wieder finden (trifft ja zB auch auf die total war serie zu)
Bei Total War merkt man zumindest noch größere Unterschiede, vor allem dann, wenn man sich nicht jeden Teil kauft. Ich habe von der Reihe nur Medieval 2 und Rome und Napoleon und zumindest da gibt es genug Gameplayunterschiede.
Anders, als wenn man sich jeden Teil kauft, wie etwa bei den Sportspielen
Original von Metti
und F1 2010 finde ich absolut großartig. Endlich ist die Formel 1 in der next gen angekommen (formula 1 championship lasse ich jetzt mal bewusst weg), worauf ich als großer F1 Fan schon sehr lange zeit warte.
Grafik über alles? Von der Grafik blenden lassen, weil "boah das sieht so krass geil aus auf meinem 40 Zoll HDTV, alta!"?
Original von Metti
Klar hat das Spiel auch ein paar macken, und offensichtlich bin ich einer der wenigen, den diese Macken nicht stören. So kann Codemasters sich in den nächsten Jahren verbessern, denn ich freue mich schon auf ein F1 2011, F1 2012, usw.
Kein Wunder das alles immer beschissener wird. Grafik geil, Bugs egal, ich freu mich auf jedes jährliche Sequel und kauf es :D :ok:
Kein wunder das die deutschen Spielecharts immer so erbärmlich aussehen mit Fussball Manager teil 1000, Landwirtschaftssimulator teil 500, Final Craptasy und anderem Murks.

Nimm's mir ruhig übel, du bist praktisch genau das was ich an der heutigen "Gamerszene" zum kotzen finde. Dieses "Alles geil, ich kaufe, kaufe, kaufe und such bei der größten Scheiße noch den einen positiven Punkt heraus und rede mir alles schön"
Irgendwie bin ich froh, anspruchsvoll zu sein, gut, dadurch finde ich viele Spiele zum kotzen, aber die wirklich guten Spiele dafür umso besser, weil sie sich vom Dreck hervorheben :]
Benutzeravatar
Metti
Beiträge: 2590
Registriert: 14.08.2006, 00:18

Beitrag von Metti »

Original von ShadowAngel
Nut das Gothic 4 GAR NICHTS mit Gothic zu tun hat sondern sich eher wie ein 08/15 Action-RPG spielt.[...]Das gleiche 08/15 Gameplay, das man auch bei so vielen anderen Spielen vorfindet, mit Zwangstutorial und Pfeilen die dich auf darauf hinweisen wo es hin geht, mit nicht vorhandener KI damit auch noch der Hund von der Oma das Spiel durchspielen kann.[...]
Eben. Wäre also besser gewesen sie hätten Gothic als Sequel gebracht, ohne großer Innovation, mit allem was seit über 10 Jahren gleich ist, nicht? Eben genau das, was sich bewährt hat.
Original von ShadowAngel
Wir sind hier auf einer retrobasierten Seite, wenn man sich an diese Spiele erinnert, lag der Spielspaß nicht gerade dahin, ein Spiel zu erforschen? Zu erleben und es dann, trotz hohem Schwierigkeitsgrad zu besiegen? War das nicht so?
Natürlich ist das so, und es gibt ja heute noch Spiele die genau das bieten. Spiel mal Fallout: New Vegas auf Schwer, am besten gleich mit eingeschaltetem Hardcore Modus. Dann gehts richtig zur Sache, so ist es eindeutig auf die Hardcore Zocker ausgelegt. Ich für meinen Teil bin jedoch froh, dass ich den Schwierigkeitsgrad nach unten drehen kann. Im Normalfall habe ich einfach nicht mehr die Zeit, ein Spiel aufs erbrechen zu spielen, so lange, bis ich so gut bin, dass ich endlich voran komme. deshalb bin ich froh, dass ich auch mit weniger Zeit im Spiel weiterkomme und Fortschritte erlebe. Wärs gern knackiger hätte, braucht bloß den Schwierigkeitsbalken auf Schwer zu schieben.
Original von ShadowAngel
Grafik über alles? Von der Grafik blenden lassen, weil "boah das sieht so krass geil aus auf meinem 40 Zoll HDTV, alta!"?
In der Next-Gen angekommen heißt nicht, dass es nur auf die Grafik ankommt. Die Technik dahinter, also Physik, Sounds, etc. hat sich ja genauso weiterentwickelt. ich habe sehr viele F1 Spiele gespielt, und nie hat es sich dermaßen toll angefühlt virutell ein Fahrzeug zu steuern. Und die tolle Grafik setzt da einfach nochmal eine gute Portion Atmosphäre mit drauf. Wenn ich mir heute F1 05 oder frühere Versionen ansehe, wundere ich mich wie ich es damals geschafft habe die Spiele stundenlang zu spielen, ohne Augenschmerzen zu bekommen. Die Technik von heute ist eben stärker, natürlich erwarte ich mir eine tolle Grafik, sonst hätte ich mir ja keine neue Konsole kaufen müssen.
Original von ShadowAngel
Nimm's mir ruhig übel, du bist praktisch genau das was ich an der heutigen "Gamerszene" zum kotzen finde. Dieses "Alles geil, ich kaufe, kaufe, kaufe und such bei der größten Scheiße noch den einen positiven Punkt heraus und rede mir alles schön"
Irgendwie bin ich froh, anspruchsvoll zu sein, gut, dadurch finde ich viele Spiele zum kotzen, aber die wirklich guten Spiele dafür umso besser, weil sie sich vom Dreck hervorheben :]
Nein ich nehms dir nicht übel :). Ich freue mich dass sich die Spieleindustrie weiterentwickelt hat. Wenn sich alle Entwickler nur an der Zielgruppe, zu der du dich zählst, orientiert hätte, wäre die Gamingindustrie wohl zum Stillstand gekommen. Nur durch die Zielgruppenerweiterung und darauß resultierende Mehreinnahmen ist der technische Fortschritt möglich. Kein Investor würde Geld investieren, wenn am Ende sowieso nicht mehr als jetzt herausschaut.

Und wenn ich mir ein Jahr wie dieses ansehe, wo mit Spielen wie Mass Effect 2, Red Dead Redemption, Fallout: New Vegas, Dead Rising 2, Super Mario Galaxy 2, Starcraft 2, Patrizier 5, God of War 3, Heavy Rain, F1 2010, Fifa 11, NBA 2k11, Prof. Layton, usw. usw. jede Menge hochkarätiger Titel erschienen sind, die so ziemlich alle möglichen Genres abdecken, wo einfach für jeden was dabei ist, dann kann ich diese negative "früher war doch alles besser" Haltung von Gamern wie dir absolut nicht nachvollziehen. Wenn sich die Industrie nicht so weiterentwickelt hätte, um mehr Menschen zu erreichen, dadurch mehr Einnahmen zu erwirtschaften und sich darauß mehr Möglichkeiten zu schaffen, würden wir bestimmt kein Jahr haben wo man schon gar nicht mehr weiß, wann man jetzt welches Spiel spielen soll. Da kann ruhig so viel Dreck kommen wie will, solang ich eine derart tolle Auswahl an Spielen hab, ist mir das nur recht :)
Bild
Benutzeravatar
greevier
Beiträge: 705
Registriert: 03.02.2010, 11:31

Beitrag von greevier »

Grafik über alles? Von der Grafik blenden lassen, weil "boah das sieht so krass geil aus auf meinem 40 Zoll HDTV, alta!"?


Kann das sein dass du dich da etwas rein steigerst? ;)
Metti hat ja gar nichts davon gesagt dass die Grafik am wichtigsten ist. Für mich hört sich das bei ihm eher so an, als wäre das Spiel in erster Linie gut gelungen und es spielt sich sehr gut, die Grafik ist nur ein nettes Zusatz.

In dem Fall von F1 ist es wohl noch mehr Grund zur Freude, da ja in den letzten Jahren sowieso nichts dergleichen erschienen ist, was wirklich gut ist, im Vergleich mal zu X - Action / Rollen / Strategie und Fussballspiele.

Nimm's mir ruhig übel, du bist praktisch genau das was ich an der heutigen "Gamerszene" zum kotzen finde. Dieses "Alles geil, ich kaufe, kaufe, kaufe und such bei der größten Scheiße noch den einen positiven Punkt heraus und rede mir alles schön"



Das finde ich auch etwas hart was du da sagst, würdest vielleicht mehr oder besser im Forum lesen, würdest du merken dass eigentlich keiner von den Leuten hier so denkt. Vor allem wenn man sich das mal ansieht was die Leute so bestellen und zu welchen Preis.
Die Leute kaufen nicht bei Release, oder eher selten, und wenn an dem Spiel etwas Schlecht ist, dann wird auch dementsprechend bewertet.

Genauso könnte man auch sagen, jeder der sich jedes Jahr ein FIFA / NHL / Pro Evolution Soccer / etc. kauft, ist daran schuld das jedes Jahr das selbe scheiß Fussball wieder kommt, mit den aktuellen daten der Liga etc. und das zu einem Vollpreis.

Bestes bspl. ist wohl FIFA, von 97 auf 98 war ein riesiger Sprung, 99 und 2000 war ziemlich gleich...und die darauf folgenden Jahre braucht man gar nicht erwähnen.
Genauso verhält es sich mit der NBA oder NHL Serie, selten dass bei der Serie so viel verändert wird das man deutlich erkennt.

Aber gut, die Leute die das machen zähle ich nicht zu den Süchtlern, Profi Zocker oder was weiß ich... das sind eher die Leute die mal ein "neues" Fussball wollen und sich die Berichte darüber gar nicht anschauen. Oder Leute die einfach nur ein bisschen zocken und Spaß haben wolllen.
Irgendwie bin ich froh, anspruchsvoll zu sein, gut, dadurch finde ich viele Spiele zum kotzen, aber die wirklich guten Spiele dafür umso besser, weil sie sich vom Dreck hervorheben


Ich find das ehrlich gesagt gut, wenn jemand hohe Ansprüche hat, allerdings kann man auch nicht sagen, nur weil ein Spiel 1 oder 2 bugs hat dass es ein Dreck ist. Ja kommt natürlich auch drauf an was es für Bugs sind, aber im Falle von F1 war das ja nicht soooo gravierend.
Da gab es bei weitem schon schlimmeres.

Achja , bzgl. Bloodlines, Flop war es vielleicht von den Verkaufszahlen, aber unter Rollenspieler und Pc Zockern sowieso ist das eines der besten RPGs überhaupt, es ist zwar extrem traurig dass es soooo arg verbuggt ist,aber zum Glück gibts ja die Fans die das Patchen.
Bild
-Stephan-
Beiträge: 704
Registriert: 17.07.2010, 10:30

Beitrag von -Stephan- »

Interessantes Thema, welches eigentlich direkt einen eigenen Thread verdient hätte :)

Zunächst, ich denke beileibe nicht, dass heutzutage nur Grafikblender und irgendwelcher Murks rauskommt. Klar, auch mir ist die ganze Ego-Shooter Szenerie ein wenig zu viel, aber im Endeffekt ist der daran schuld, der die Spiele kauft, also die Spieler selbst.

Die Zeiten sind heute ein wenig anders als damals; es zählt was sich verkauft und Geld bringt, und die Herstellungskosten sind auch in anderen Dimensonen. Klar, das hat dazu geführt, dass innovative Spielideen Mangelware sind; sowas wie damals Lemmings würde sich heutzutage kaum noch ein Hersteller trauen; der Verlust wäre wohl um einiges höher und in ganz anderen Dimensionen als damals; denn ganz ehrlich, welches innovative Spiel der letzten Jahre hat sich, ausnahme Marktplatzspiele wie Braid oder Limbo, wirklich gut verkauft? Geschweige denn wurden überhaupt produziert?! Die Spieler heute spielen lieber Multiplayer Egoshooter und Rollenspiele; ist sicherlich nicht jedermanns Sache, und da hat man auch mein vollstes Verständniss sowas nicht sonderlich toll zu finden. Aber das ist ein wenig wie mit den Adventures; die halbe Welt will welche, kaufen tun es sich aber doch immer nur ein paar. Ergo, kein Gewinn für die Hersteller, nicht lukrativ, etc.

Und auch heute noch gibt es genügend gute Spiele :) Ich nenne da mal Fallout 3; nein, ich kenne die Vorgänger tatsächlich nicht richtig. Aber was ist bitte an Fallout 3 schlecht? Klar, die Perspektive ist gewöhnungsbedürftig, aber deswegen ist das Spiel nun wirklich nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Ich habe, heute wie damals, selten eine so detailreiche Spielewelt gesehen, durch die du locker 80 Stunden durchwandern kannst, und immer noch etwas neues entdeckst. Die Quests sind abwechslungsreich, du kannst machen was du willst und wie du es willst. Man sollte dem Spiel einfach mal eine Chance geben, statt es direkt zu verdammen.

Und auch F1 2010 ist keinesfalls schlecht. Es spielt sich gut, und nach dem Patch sollen ja auch einige Bugs behoben sein. Red Dead Redemption ist ebenfalls genial, sowohl von der Story, als auch vom Spiel selbst.

Und Bugs? Ja, leidiges Thema, was aber auch bereits in den 90ern anfing, ich nenne mal die Bundesliga Manager Reihe. Das ist nun mal ein Problem bei immer aufwändigeren Spielen. Oftmals sehr ärgerlich, keine Frage. Solange es aber nur Clipping Fehler, etc. sind, kann ich durchaus noch mit leben.

Ich spiele jetzt seit Ende der 80er Jahre Computer- und Videospiele, und ich finde, jede Zeit hat ihre eigenen Glanzlichter gesetzt. Bei einigen Spielen damals hat man sich wirklich gefragt wie die sowas in so wenig Platz gepackt haben, viele Spiele wurden aber einfach nur sauschwer gemacht um die eigentliche Spielzeit zu strecken. Und schaut man sich den ein oder anderen Klassiker von damals heutzutage noch mal an, fragt man sich teilweise schon wie man da die ganze Zeit mit verbringen konnte; man kannte es halt nicht anders. Ladezeiten am C-64 mit Datasette? Damals scheiss egal, heute nicht mehr zu ertragen.

Evergreens wie Sensible World of Soccer, Silent Service, Civilization oder Speedball 2 kann ich mir auch heute noch immer und immer wieder antun. Aber dann bin ich auch wieder froh, Spiele der heutigen Zeit zu spielen. Ohne Frage, es gibt genügend Sachen die ich heutzutage kritisiere, sei es die Geldmacherei (unfertige Spiele, DLCs als kostenpflichtige Flicken, immer mehr Casual Games, wobei zeitweise auch ganz witzig) oder nur noch wenig wirklich innovative Spielideen abseits des Mainstreams, oder die neuerdings scheinbar funktionierende Methode so viel "Skandale" wie möglich (Call of Duty, Medal of Honor) einzusetzen.

Fakt ist aber auch, es gibt auch heute noch genügend gute Perlen. Professor Layton, Fable III, Fallout, Red Dead Redemption, Mass Effect, etc.; man sollte halt diesen Spielen auch einfach mal eine faire Chance geben :)
Benutzeravatar
greevier
Beiträge: 705
Registriert: 03.02.2010, 11:31

Beitrag von greevier »

Ich hab zwar die alten Fallouts auch gezockt, aber trotzdem finde ich Fallout 3 gut. Man kann das Spiel in dem Sinne auch gar nicht mit den alten Teilen vergleichen, das is wie bei Castlevania.
Es wurde einfach mal Zeit das Spiel sag ich mal Zeitgemäßer zu machen.
Fallout 3 kann mich Stundenlang beschäftigen, hat nette Quests gehabt, die Story war ganz ok und die Optik war auch nett, wieso sollte es also schlecht sein?

Man kann nicht jedes Spiel schlecht reden nur weil es ein paar macken hat und so das Geld nicht wert ist.
Wenn ich nach dem Wert ginge wären sicher 70% der NES Spiele das Geld nicht Wert :p da man ja doch einige in unter einer Stunde und Freaks sogar in 15 minuten durch haben


Was mich heutzutage eher stört sind die Casualgames, der Ahnungslose Spieler wird ausgenommen und der Hardcore zocker bekommt nichts gescheites X(

ABer wie Steph sagt, es gibt immer noch genug gute Games, man muss halt von seinem hohen Ross runterkommen und den Games ne Chance geben :P
Bild
Benutzeravatar
MetalSnake
Beiträge: 1432
Registriert: 09.07.2006, 21:58
Gender:

Beitrag von MetalSnake »

und weil nur noch Mist rauskommt ist Retro so groß in Mode. :)

Bin schon gespannt was uns die PS4 & Co. bringen werden, aber das wird wohl noch eine Weile dauern. ;)
Bild
-Stephan-
Beiträge: 704
Registriert: 17.07.2010, 10:30

Beitrag von -Stephan- »

So; da dieses Jahr eigentlich nichts mehr ansteht (höchstens Gran Turismo Ende des Jahres) kommt hier mal meine Zusammenfassung dieses Spielejahres.

Alles in allem kam einiges interessantes raus, einiges blieb aber auch hinter den Erwartungen zurück. Aber mal der Reihe nach:

Spiel(e) des Jahres:

1. Red Dead Redemption: Alles in allem mein klarer Favorit. Es gab einiges an guten Spielen dieses Jahres, aber RDR hatte sowohl eine sehr gute Spielidee, ein erfrischendes Szenario als auch eine entsprechend gute Umsetzung des selbigen. Die Hauptfigur konnte überzeugen, der Wilde Westen wurde teils dramatisch und ohne Pathos dargestellt. Ein wundervolles Spiel, welches sich meinen ersten Platz mit relativ viel Abstand holen konnte.

Danach folgen einige Spiele, bei denen ich mir mit der Aufzählung nicht sicher bin. Fallout: New Vegas konnte fast konsequent das Niveau des dritten Teils halten, mal sehen was die DLCs bringen. Fable 3 war zweifelsohne ein gutes Spiel, aber keines welches ich den Titel "Spiel des Jahres" geben würde; dafür war zu wenig neues drin. Viele gute Ideen zweifelsohne, aber leider auch nicht alles konsequent gut umgesetzt. Eine größere Welt, mehr Wiedererkennungswert, ein paar abwechslungsreichere Nebenquests, dann wäre es weiter oben. So bleibt es aber "nur" ein sehr gutes Action-RPG. Mass Effect 2 habe ich noch nicht weit genug gespielt um eine abschließende Beurteilung geben zu können, Final Fantasy XIII hat mir gar nicht mal so schlecht gefallen, hatte aber einfach zu wenige Passagen, in dem man wirklich frei entscheiden konnte, was man machen will.

Die Sport Ecke sollte man natürlich nicht vernachlässigen, dort konnten mich sowohl F1 2010 als auch Fifa 11 wirklich überzeugen, für mich klar die Sportspiele des Jahres.

Reinfall des Jahres gabs natürlich auch, und der geht an Mafia II. Soo schlecht ist es gar nicht mal, aber das man bei dieser wundervoll aufgemachten Welt nicht wenigstens mehr machen kann, dass nimmt dem Spiel unheimlich viel Flair. Die Story ist gut, aber zu kurz, und zu den DLCs mag ich besser mal nichts sagen; dürfte wohl Rekord sein so viele DLCs hintereinander kurz nach Veröffentlichung des Spieles rauszubringen.

Arcade-Games: Dort konnte mich vor allem Monkey Island 2: Le Chucks Revenge begeistern. Liebe Entwickler von aktuellen Retro-Remakes, bitte alle mal da drauf schauen, SO macht man das. Das darf sich vor allem Sega zu Herzen nehmen: Gerade Crazy Taxi, welches ich sehnsüchtig erwartet habe, erfüllt die Zielgaben nicht ganz; kein original Sound mehr, keine original Geschäfte mehr; schade. Auch die Sprünge, die man in Crazy Taxi 3 rückwirkend auch im ersten Teil eingeführt hatte, fehlen. 800 Points sind fair, aber da wäre einfach mehr drin gewesen. Und wo wir gerade schon bei Dreamcast-Remakes sind: Wo bleibt Shenmue?

Kinect, Move, etc.: Tja, was soll man dazu sagen. Ersteres habe ich hier, zweiteres noch nicht. Aber ich merke auch jetzt schon, dass das bei mir ähnlich wie bei der Wii aussehen wird. Spiele wie Kinect Adventures sind erstmal ganz nett, mit der Zeit aber halt nur für mehrere Spieler interessant, und diese Zeit haben meine Frau und ich eher selten. Sprich, auf Dauer wohl eher weniger für mich, da bin ich einfach die falsche Zielgruppe.

Alles in allem ein recht gutes Jahr, aber auch nicht gerade preiswert ;)
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8428
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

Ich werde wohl bis zur letzten Dezemberwoche bzw. kurz vor Silvester warten bis ich meine finale Liste hier poste, da zu Weihnachten wahrscheinlich noch ein oder zwei Titel dazukommen werden und ich mir jetzt auch nicht so wahnsinnig viele Spiele von 2010 gekauft habe bzw. ein paar Blockbuster es wohl nicht mehr dieses Jahr in meine Sammlung schaffen werden.

Dennoch kann ich zu den Flops und Tops schon bisschen was sagen.

Mein persönlicher Flop des Jahres: Final Fantasy XIII
Wobei ich beim Kauf auch bewusst das Risiko eingegangen bin, dass mir der Titel evtl. nicht besonders zusagen könnte. Eine kleine Enttäuschung war auch Dragon Quest IX, es ist zwar ein grundsolides, im klassischen Stil gehaltenes, jRPG, aber irgendwie hat es mich bis dato nicht wirklich gepackt. Die Story fand ich jetzt auch nicht unbedingt superspannend. Ist wieder eines von den Spielen die ich wohl zwischendurch häppchenweise durchspielen werde. Einen richtigen Flop würde ich DQIX aber dennoch nicht bezeichnen, es ist wohl einfach eine Geschmacksfrage und ich glaube, wenn ich mal wieder so richtig Bock auf ein klassisches jRPG habe, dann könnte es auch großen Spaß machen... atm aber eher weniger.

Meine persönliche Überraschung des Jahres: Nier
Zwar könne ich an dieser Stelle auch Darksiders nennen, aber da davon im Vorfeld so ziemlich jeder begeistert war, war's jetzt nicht soooo die Überraschung, dass es toll ist. Bei Nier hingegen gingen die Meinungen ja z.T. stark auseinander. Von der Atmosphäre her ist das Spiel auf jeden Fall richtig Top und auch der Sound hat mir sehr gefallen. Ebenfalls gab's recht viele nette Ideen und die Grafik war so übel auch nicht, wie sie alle gemacht haben.

Was ich auch noch nennen will, ist ein Spiel, dass zwar nicht 2010 erschienen ist, sondern bereits Ende 2009, ich aber erst dieses Jahr gespielt habe und das mich ebenfalls sehr positiv überrascht hat: The Saboteur
Das Spiel bekam im Vorfeld ebenfalls durchwachsene Wertungen, aber mich persönlich hat es recht begeistert. Vor allem die Mischung aus 3rd-Person-Shooter und Open-World mit Klettereinlagen ala Assassin's Creed ist einfach klasse. Muss sogar sagen, dass es mir einen Tick besser als AC2 gefallen hat, wohl wegen dem "Kampfmenü" bzw. dem Shootergameplay mit Deckungssystem. Würde hier auch unbedingt zur engl.-sprachigen unzensierten Version raten... 1. ist dort zu erkennen, dass es während des Zweiten Weltkrieg angesiedelt ist (und nicht in einem fiktiven Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich) und 2. finde ich es irgendwie atmosphärischer, wenn nur die Deutschen auch deutsch sprechen (wenn auch manchmal mit Akzent, da hat wohl das Budget wohl nicht ganz für dt. "native speaker" gereicht. Eine große Schande, dass EA Pandemic Studios nach der Fertigstellung des Spiels geschlossen hat. Ich befürchte die Chancen auf einen Nachfolger sind dadurch noch geringer geworden als ohnehin schon. :(
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Antworten