Martin Edmondson (Reflections) über die PS2
Verfasst: 29.11.2002, 14:52
In der aktuellen GamePro (die heute erschienen ist) stehten einige Kommentare von Spieleentwicklern zu den aktuellen Konsolen, u.a. auch von Martin Edmondson (Reflections).
Warum entwickelst du für die PS2?
Einfacher Grund: die größte Verbreitung. Die Produktionskosten unserer Spiele sind so hoch, dass wir auf vorherrschenden Plattformen vertreten sein müssen.
Was sind die größten Vorteile der Architektur?
Der stärkste Aspekt an der PS2-Architektur ist ihre Flexibilität. Die Maschine erinnert mich an eine moderne Fassung des Commodore Amiga. Massenhaft Prozessoren, die man nutzen kann, wie man will. Man kann die Aufgaben im wesentlichen frei verteilen und sehr genau auf das eigene Spiel anpassen. Wenn man beispielsweise auf Anti-Aliasing verzichten will, um mehr Rechenzeit für Physikeffekte zu haben, kann man das einfach tun.
Gibt es auch Nachteile?
Mit der Flexibilität kommen Komplexität. Daher dauern Spiele in der Entwicklung länger, was höhere Kosten verursacht. Außerdem limitiert es leider die Zahl der Entwickler, die an der technologischen Spitze mithalten können. Durchschnittsentwickler produzieren sehr leicht technisch schwache Spiele. Okay, wir könnten uns auch noch über den geringen Speicher aufregen, aber über so etwas beschweren sich Entwickler immer - wir wollen immer noch mehr von allem.
Wieviel % der Hardware nutzt die aktuelle Spiele-Generation aus? Was erwartet uns in einem Jahr?
Man kann sagen, dass die aktuellen Spiele etwa 70 Prozent der technischen Möglichkeiten ausnutzen. Aufgrund der Flexibilität und Komplexität der PS2-Hardware kann man sich darauf verlassen, dass die Latte demnächst noch höher gelegt wird, auch wenn sich die Qualitätssprünge mit dem fortschreitenden Alter der Plattform verringen werden. Schaut einfach auf die Unterschiede zwischen den Starttiteln und Spiele wie MGS 2: Was für ein Unterschied! Die Spiele das nächsten Jahres werden nochmals besser sein, wenn auch nicht mehr auf so dramatische Weise.
Warum entwickelst du für die PS2?
Einfacher Grund: die größte Verbreitung. Die Produktionskosten unserer Spiele sind so hoch, dass wir auf vorherrschenden Plattformen vertreten sein müssen.
Was sind die größten Vorteile der Architektur?
Der stärkste Aspekt an der PS2-Architektur ist ihre Flexibilität. Die Maschine erinnert mich an eine moderne Fassung des Commodore Amiga. Massenhaft Prozessoren, die man nutzen kann, wie man will. Man kann die Aufgaben im wesentlichen frei verteilen und sehr genau auf das eigene Spiel anpassen. Wenn man beispielsweise auf Anti-Aliasing verzichten will, um mehr Rechenzeit für Physikeffekte zu haben, kann man das einfach tun.
Gibt es auch Nachteile?
Mit der Flexibilität kommen Komplexität. Daher dauern Spiele in der Entwicklung länger, was höhere Kosten verursacht. Außerdem limitiert es leider die Zahl der Entwickler, die an der technologischen Spitze mithalten können. Durchschnittsentwickler produzieren sehr leicht technisch schwache Spiele. Okay, wir könnten uns auch noch über den geringen Speicher aufregen, aber über so etwas beschweren sich Entwickler immer - wir wollen immer noch mehr von allem.
Wieviel % der Hardware nutzt die aktuelle Spiele-Generation aus? Was erwartet uns in einem Jahr?
Man kann sagen, dass die aktuellen Spiele etwa 70 Prozent der technischen Möglichkeiten ausnutzen. Aufgrund der Flexibilität und Komplexität der PS2-Hardware kann man sich darauf verlassen, dass die Latte demnächst noch höher gelegt wird, auch wenn sich die Qualitätssprünge mit dem fortschreitenden Alter der Plattform verringen werden. Schaut einfach auf die Unterschiede zwischen den Starttiteln und Spiele wie MGS 2: Was für ein Unterschied! Die Spiele das nächsten Jahres werden nochmals besser sein, wenn auch nicht mehr auf so dramatische Weise.