Es ist in Kapitel eingeteilt, aber mir kommts nur so vor, als ob sie das gemacht haben um zwischenstatistiken begutachten zu können (% der erwischten gegner sowie anzahl und anzahl der tode). das spiel an sich ist natürlich ein ganzes mit fortlaufender storyline und in 50% der fälle startet man nach abgeschlossenem kapitel auch wieder an derselben stelle an der man aufgehört hat. aber oft wird man dann auch per zwischensequenz an einen anderen ort gebracht
ps: würde dir das spiel auch wenn es betont actionlastig ist auf jeden fall empfehlen, es sind zwar massen von gegnern, aber ein schlichtes metzelspiel à la dynasty warriors oder devil may cry ist es wirklich nicht. Die unglaublich vielen interaktionsmöglichkeiten wie etwa das verschieben von möbeln um die bude dicht zu machen, sind wirklich bahnbrechend.
ich hab gestern noch einen spielbericht OHNE SPOILER (:p) geschrieben, kann ich ja mal reinkopieren:
Kein richtiges Review, eher ein Erfahrunsbericht mit Beispielen zu bestimmten Stellen, aber keinen Story, Gegner oder Schockeffekt-Spoilern.
Man wird einfach ins Spiel geworfen, mit einer einfachen Pistole, mitten in der Pampa der Einöde Wald. Schon bald trifft man auf die ersten Gegner, die noch locker mit der Knarre plattgemacht werden, dann hat es ein ganzes Dorf auf einen abgesehen, dem man mit Splitter, Flamm und Blend-Granaten entgegenwirken muss.
Die Spielmechanik ist das Spiel - die Story motiviert einen jederzeit weiter zu spielen, aber der eigentliche Spaß-Faktor geht vom gnadenlosem Killen der verschiedenen gegnertypen mit Pistolen, Shotguns, Raketenwerfern, Uzis und Sniper-Gewehren aus. Dabei wird wahrlich nicht mit Blut gegeizt - zerplatzende Köpfe ohne Ende. Ohne Ende? Ja! Wenn der Kopf zerplatzt ist, gibt es danach nur zwei Möglichkeiten. Möglichkeit 1: Der kopflose Körper latscht noch 2-3 Schritte weiter und sinkt dann in sich zusammen oooder Möglichkeit 2: Eine Kreatur kommt aus dem Hals des Wirts. In diesem Fall nur auf die Kreatur schießen, der Rest des Körpers ist hierbei egal.
Es gibt insgesamt soweit ich das mir merken konnte weit mehr als die 2 bekannten Setting Schloss und Dorf - es geht in Abgründe, das hätte ich schon bei einem RE-Spiel, aber nicht bei den bisher veröffentlichten Screenshots vermutet.
Grafik
Grandios, fantastisch, Referenz. Wirklich die absolute Referenz in aktueller Grafik-Power auf Konsolen. Wasser sieht absolut grandios aus, das Feuer ist das beste, das jemals zu sehen war. Es brennt so realistisch wie in wirklicjkeit, sieht wirklich wie ein eingebauter Film aus.
Die Locations sind der Wahnsinn, es wechselt sich immer ab, also nicht immer dasselbe Setting (untergründe, schloss-settings und zwar verschiedene, freie gefilde, dörfer, vieles mehr) und die qualität fällt niemals ab.
Sound
Ebenfalls der absolute Wahnsinn - wenn man sich irgendwo in Sicherheit wiiegt und dann von hinten ein Stöhnen kommt... uaaaah. Noch krasser wird es in späteren Levels, in denen man einen Bass-Ton hört (wie z.B. in Krimis, wenn irgendjemand ein Mordopfer entdeckt ect) und dann das Geräusch des Monsters langsam näher kommt. Der Panik-Effekt des Spielers beim Umdrehen ist dabei wirklich höher als in jedem von mir gespielten Spiel zuvor.
Die Intelligenz der Gegner
...ist sehr groß, habe selten so schlau agierende Gegner gesehen - auch wenn sie nicht an die Legendär-Flotte von Halo rankommen - sie wollen einen ja auch nicht taktisch zerstören ;-)
Sie umzingeln einen (was tierisch nerven kosten kann), weichen aus (so geil - ich richte meine waffe auf seine rübe, er nickt zur seite -> shotgun auch zur seite -> abzug -> matsch -> sein manöver = sinnlos von vorne bis hinten und bewerfen einen mit allerlei mist z.B. Äxten oder stöcken (^^)
Die Brutalität
Es ist brutaler als Doom 3 - und auch wieder nicht. In Sachen Setting ist es fast nichts gegen Doom 3, in D3 liegen ja überall destrukturierte Gegner rum, die allerlei widerliche Sachen in ihrem Körper haben - sowas gibt es in RE4 fast gar nicht. Allerdings sind die Dinge vor dem Tod die wichtigen und da wird bei RE4 im Gegensatz zu D3 wesentlich mehr auf die Tube gedrückt. Doom 3, wir erinnern uns: Ein Schuss mit der Shotgun und dem Gegner fetzten die Knochen vom Fleisch oder andersrum. Bei RE4 gibt es X trefferzonen, bei einem Schuss nins Bein kippt er entweder kurz zusammen oder fasst sich schmerzerfüllt an Selbiges. Bei einem Schuss in den Kopf bleibt nur noch der blutige Hals übrig, den man öfters in nahaufnahme sieht, da Headshots nur auf kurze distanz mgölich sind (außer snipern und glück ;-)) und die gegner nach ihrer enthauptung noch locker 2-3 schritte weiterlatschen, oft auch in Leon hinein^^
Die Todesanimationen von Leon sind ebenfalls eine sehr heikle Angelegendheit. Dem gutem kerl wird entweder der Kopf (schneller als man denkt!) abgesägt, stacheln in die augen gerammt, säure ins gesicht gespricht oder an eine art kaktus gespießt und wieder losgelassen.
Insgesamt finde ich es in Hinsicht auf Gegnerverstümmelung und Todesarten wesentlich brutaler als Doom 3 - das ist aber wieder in Sachen Setting und ernstgemeinter brutalität ungeschlagen.
Fazit: Grandioses Spiel mit fantastischer Motivation (habe es Freitag bekommen, konnte Samstag fast nicht spielen und habe es heute um 21 Uhr beendet mit ca. 18h Spielzeit. Das spricht für sich , hammerartiger Panik-Athmosphäre und hohem Wiederspielwert wegen Belohnungen die wirklich spaß machen^^.