zuletzt durchgespielt

Hier könnt ihr alles posten z. B. Retro- und aktuelle Systeme usw. betrifft.
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8428
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

[quote="Metti"]

Also bisher zählen folgende Spiele zur Hauptreihe:
  1. Tales of Phantasia (SNES, 1995)
  2. Tales of Destiny (PSX, 1997)
  3. Tales of Eternia (PSX, 2000, in den USA als Tales of Destiny 2 erschienen)
  4. Tales of Destiny 2 (PS2, 2002)
  5. Tales of Symphonia (GC, 2003)
  6. Tales of Rebirth (PS2, 2004)
  7. Tales of Legendia (PS2, 2005)
  8. Tales of the Abyss (PS2, 2005)
  9. Tales of Innocence (DS, 2007)
  10. Tales of Vesperia (Xbox 360, 2008)
  11. Tales of Hearts (DS, 2008)
  12. Tales of Graces (Wii, 2009)
  13. Tales of Xillia (PS3, 2011)
Nachfolger zu den jeweiligen Spielen werden i.d.R. nicht zur Hauptreihe gezählt, lediglich Tales of Destiny 2 ist hier eine Ausnahme. Titel wie Tales of Symphonia: Dawn of the World oder auch Tales of Phantasia: Narikiri Dungeon (GBC) sind, soweit ich mitbekommen habe, auch eher Low-Budget-Titel (zumindest verglichen mit den Spielen der Hauptreihe) und als Fanservice zu verstehen. Einzig das 2006 für den DS erschienene Tales of the Tempest gehört nicht zur Hauptreihe, ist aber weder ein Cross-Over (wie z.B. die Tales-of-the-World-Reihe) noch ein Nachfolger zu einem Hauptteil sondern ein eigenständiger Titel mit komplett neuen Charakteren und neuer Story. Ursprünglich soll es zur Hauptreihe gehört haben, aber zumindest in der Wiki steht, dass Namco 2007 selbst die Unterteilung in "Mothership"- und "Escort"-Titel vorgenommen und Tales of the Tempest zu einem Escort-Spiel degradiert hat. Ich vermute mal, dass man einfach mit der Qualität nachträglich nicht zufrieden war.

Soweit ich mich bisher festgestellt habe, spielen alle Motherships in einer eigenen Welt. Ausnahme hiervon sind logischerweise Tales of Destiny und Tales of Destiny 2. Ebenso Tales of Phantasia und Tales of Symphonia, wobei Letzteres ein Prequel von Tales of Phantasia ist (ToS spielt ca. 4.000 Jahre vor ToP). Gibt auch eindeutige Referenzen in ToS die sich auf z.B. Orte usw. in ToP beziehen. :) Vielleicht macht das ToS auch zu was besonderem innerhalb der Reihe.

Zu Tales of Symphonia kann ich noch nicht viel sagen. Hab's mir zwar vor einigen Jahren gekauft, aber nie durchgespielt, weil es mir damals nach einiger Zeit zu langweilig wurde. Das Problem hatte ich allerdings auch schon mit Tales of Vesperia, wo ich nach ca. 10 Std. aufgehört habe. Als ich dann, ich glaube so ca. 6 bis 12 Monate später (weiß nicht mehr genau, wann ich es gekauft habe), im Januar 2011 weitergespielt habe, fand ich es nach kurzer Zeit plötzlich richtig genial. Daher habe ich gestern Abend jetzt nochmal mit Tales of Symphonia angefangen. Ursprünglich ging ich davon aus, dass ich das Spiel bis ca. zur Hälfte gespielt hätte, die alten Speicherstände sagen aber, dass es nur knapp 15 Std. waren. :schock: Will dem Titel auf jeden Fall nochmal eine Chance geben, die Chancen stehen auch ganz gut, dass ich jetzt mehr damit anfangen kann, da ich mittlerweile Tales of Phantasia (GBA), Tales of Vesperia (Xbox 360) und nun auch Tales of the Abyss (3DS) durchgespielt habe und jetzt auch mehr Ahnung von der Reihe habe. Zumal es bei mir bei den Tales-of-Spielen auch immer so ist, dass ich richtig Bock auf ein jRPG haben muss, damit ich richtig reinkomme. War bei Tales of Vesperia letztes Jahr ähnlich, nach den ganzen Shootern und US-Games hatte ich mal wieder richtig Lust auf ein richtiges Nippon-Rollenspiel, also habe ich das wieder rausgekramt und war nach kurzer Zeit ziemlich begeistert. Ich mag die Reihe sowieso recht gerne, da sich die einzelnen Spiele fast wie interaktive Animes wirken. :)

Was mir nach der kurzen Anspielzeit von Tales of Symphonia auf jeden Fall wieder gefällt, ist der Cell-Shading-Grafikstil, den es so innerhalb der Reihe leider nur bei ToS und in deutlich verbesserter Form bei Tales of Vesperia gibt. Allerdings wirkt ToS, von allten Tales-of-Spielen die ich bisher gespielt habe, optisch allerdings irgendwie am "kindischsten" (ohne das jetzt negativ zu meinen). Der Grafikstil wirkt, vor allem durch die Proportionen der Charaktere, auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten zu sein... ist allerdings nur mein erster Eindruck und kann sich noch ändern. :) ToS ist auch das erste Tales-of-Spiel das komplett 3D ist, das merkt man dem Kampfsystem auch deutlich an, da es noch stark an den 2D-Wurzeln hängt. Tales of the Abyss ist im Vergleich dazu deutlich weiter, vor allem da man sich dort auch frei umherlaufen kann, wobei TotA auch eine komplexere Charakterverwaltung hat, mit der man z.B. bestimmen kann welche Attribute beim Aufleveln stärker gepusht werden und durch häufige Benutzung bestimmter Skills kann man diese ebenfalls in bestimmten Bereichen verbessern. Die Weltkarte in ToS ist imo auch etwas anders gestaltet als in TotA und ToV. Gegner werden dort mehr oder weniger als schwarze Klumpen dargestellt, während in späteren Spielen der Reihe Miniaturen der richtigen Gegner zu sehen ist. Im ersten Dungeon ist mir bei ToS auch aufgefallen, dass die dort umwuselnden Gegner manchmal nicht den Gegnern entsprechen, gegen die man im Kampfbildschirm kämpft. Z.B. kriegt da eine Raupe rum, wenn man in sie hineinrennt kämpft man aber beispielsweise gegen Geister und Schleimhaufen. Sowas gibt es bei TotA und ToV auch nicht, da sind bei der Gegnertruppe dann immer die Sorte von Gegnern dabei, die auch in Dungeons oder auf der Weltkarte angezeigt werden.

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass diese Sachen inkl. der "kindischeren" Aufmachung (ist wieder nicht negativ gemeint ;)) gerade die Dinge sind, die Fans von ToS so toll finden, weil rein von der Atmosphäre her ist ToS dadurch schon etwas anders als spätere Teile der Reihe (zumindest soweit ich das bislang beurteilen kann). Wie erwähnt, ToS ist trotz 3D-Grafik vom Gameplay her noch recht stark mit den 2D-Vorgängern verwurzelt, vor allem was das Kampfsystem angeht. Hab gestern auch einige Kämpfe gebraucht, bis ich mich umgestellt und den Dreh etwas besser raus hatte. Da ich von z.B. TotA gewohnt war, vor allem bei etwas stärkeren Gegnern drumrum zu laufen und sie von hinten anzugreifen. Da man so schneller stärkeren Angriffen ausweichen und notfalls einfach wegrennen kann. ToS erinnert mich da eher an Tales of Phantasia wo die Kämpfe mehr auf einer Linie stattfinden, wobei man durch das Anvisieren anderer Gegner dieses Mal natürlich auch "in die Tiefe" des Raums rennen kann und man so von z.B. Wurfgeschossen die quer über die Kampffläche gehen, nicht mehr zwangsläufig getroffen wird. :)

Ich kann jetzt natürlich nicht sagen ob die späteren Teile noch an Tales of Symphonia rankommen oder nicht, weil ich dieses noch nicht durchgespielt habe, aber Tales of the Abyss fand ich sehr gut und Tales of Vesperia sogar richtig klasse. Kann zwar gut sein, dass nach ToS die eine oder andere Gurke erschienen ist (die DS-Spiele sollen wohl nicht so der Hammer gewesen sein und von Tales of Legendia hört man meist auch nichts gutes), aber gibt sicher noch hervorragende andere Teile der Reihe. Leider sind hierzulande bis jetzt nur die allerwenigsten erschienen. :( Von daher hätte ich absolut nichts dagegen, wenn auf dem 3DS noch Remakes kommen würde... wobei das meiste wohl schon auf der PSP verwurstelt wurden (bis auf Tales of Eternia ist aber keiner der Mothership-PSP-Ports außerhalb Japans auf dem Markt gekommen :(). Ganz besonders scharf wäre ich auf Tales of Destiny Director's Cut (erweitetes PS2-Remake des PSX-Spiels das 2008 in Japan auf den Markt kam) und Tales of Destiny 2... wäre klasse, wenn die auf dem 3DS erscheinen würde. :D Beide Spiele haben noch (schön gezeichnete und detailierte) 2D-Grafik... wobei es von ToD2 sogar einen PSP-Port gibt (wieder nur in Japan erschienen).

Aber evtl. entwickelt Namco, wie schon beim DS, auch einen komplett neuen Teil der Hauptreihe für den 3DS. Hoffentlich schafft der dann zumindest den Sprung nach Europa. Tales of the Abyss hat auf jeden Fall bewiesen, dass auch auf dem Handheld ein vollwertiges Tales-of-Spiel möglich ist, dass sich vom Umfang her selbst mit aktuellen Telien der Reihe messen kann. :) Nur wäre beim nächsten Mal statt einer 2 GB Speicherkarte, eine mit 4 GB wünschenswert, dann könnte man zumindest die Texturen etwas detaillierter gestalten. Dt. Text und zumindest engl. Synchro der Skits wären aber heutzutage absolut Pflicht... bei TotA kann man's evtl. noch verzeihen, weil die alte US-Lokalisierung verwendet wurde, aber nachdem beides (also dt. Text und Skit-Synchro) schon bei Tales of Vesperia und Tales of Symphonia: Dawn of the New World geklappt hat, muss das einfach auch bei allen kommenden Tales-of-Spielen, die in Europa erscheinen, so sein. ;) (Auch wenn ich mir die Spiele wohl auch kaufen würde, wenn sie hier engl.-only auf den Markt kommen würde... aber dt. wär halt schon schöner und würde mehr Kunden ansprechen. :D)
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Benutzeravatar
Metti
Beiträge: 2590
Registriert: 14.08.2006, 00:18

Beitrag von Metti »

Ich muss gestehen, dass ich mich nur mehr teilweise an ToS erinnern kann. Was ich noch genau weiß ist, dass mir neben dem Kampfsystem vorallem die Story vor allem gegen Ende hin unglaublich gut gefallen hat. Ich war bestimmt mehr als 50 Stunden dran, also hast du mit deinen 15 Stunden vielleicht ein Viertel des Spiels gesehen :). Mittlerweile sind mir diese Spiele leider etwas zu umfangreich, das letzte JRPG Spiel, dass ich durchgespielt habe, war Golden Sun DS, und da war bei 25 Spielstunden Schluss. Mir fällt eigentlich gar kein Konsolen JRPG seit ToS ein, dass ich durchgespielt hätte, obwohl ich mir doch einige gekauft habe. Mich würde es momentan sogar eher reizen nochmals ToS zu spielen, als endlich mal Eternal Odyssey oder FF XIII nachzuholen.
Bild
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8428
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

Sind ja auch schon ein paar Jahre her, dass ToS erschienen ist. Dass ich es gespielt habe müsste vor mittlerweile ca. 6 Jahren gewesen sein, bei dir wahrscheinlich sogar ca. 7, sofern du's zeitnah zum Release gespielt hast. Bei den Tales-of-Spielen habe ich bisher auch die Erfahrung gemacht, dass die Story spätestens ab der Hälfte so richtig anzieht und dann will man unbedingt wissen wie es weitergeht. :) Na ja, falls du mal wirklich wieder Bock auf ein jRPG oder ToS hättest, wäre evtl. Tales of Vesperia auch ein Tipp für dich. Nachdem die Preise eine Zeit lang recht hoch waren bekommt man es z.Z. über den Amazon-Marktplatz und über Ebay für ca. 45 bis 50,- Euro, was für ein Tales-of, das eigentlich out-of-print ist, recht günstig ist.

Hab' heute Nachmittag bisschen Tales of Symphonia weitergespielt und ich muss sagen, die Grafik ist dank des Stils auch heute noch ziemlich ansehnlich bzw. hübsch. Ähnlich wird das wahrscheinlich bei Tales of Vesperia in einigen Jahren auch sein, da es einen ähnlichen Grafikstil hat (nur eben aufgrund der besseren Konsolenhardware besser ausgearbeitet und sauberer umgesetzt... ok und es wirkt etwas erwachsener) und von den HD-Tales-of-Spielen her bis jetzt mMn das mit dem schönsten Art-Style ist.

Hier mal zum Vergleich (beides In-Game-Grafik):

Tales of Symphonia (GameCube)
Bild

Tales of Vesperia (Xbox360)
Bild

:D

//Edit:
Na ja, die Tales-of-Reihe wird langsam aber sicher zu meiner Lieblings-jRPG-Reihe. Das liegt vor allem daran, dass anders als z.B. Final Fantasy, dass Neuerungen nur schleichend kommen und sich die Serie ihren Wurzeln treu bleibt. Deshalb finde ich es auch schade, dass im Westen lediglich Tales of Graces f für die PS3 erscheint, nicht aber das Original für die Wii. Wenn jetzt auch noch Tales of Xillia bei uns erscheint, bin ich wirklich am Überlegen ob ich mir ToGf und ToX nicht vorsorglich kaufen und mir irgendwann mal günstig eine PS3 holen soll. Aktuell ist mir die Sony-Konsole für die beiden Spiele allerdings noch zu teuer, die restlichen Exklusivtiteln sprechen mich aktuell nicht so wirklich an. Bin aber atm aber sowieso eher wieder etwas auf dem Nippon-Tripp was Games angeht. :D
Zuletzt geändert von NegCon am 08.04.2012, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Benutzeravatar
Metti
Beiträge: 2590
Registriert: 14.08.2006, 00:18

Beitrag von Metti »

Stimmt, ToS sieht schon arg kindlich aus, konnte mich gar nicht erinnern dass das SO comicmäßig war :D.
Bild
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8428
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

Gestern Abend American McGee's Alice auf der Xbox360 durchgespielt. Ich kann eigentlich nur wiederholen, was ich schon vor einiger Zeit hier im Forum geschrieben habe. In Anbetracht des Hypes der um das Spiel gemacht wurde und gemacht wird, finde ich es äußerst enttäuschend. Die Steuerung ist äußerst schwammig, selbst verglichen mit deutlich älteren 3D-Konsolen-Jump'n'Runs was vor allem Sprungeinlagen oft kniffeliger macht als es sein müsste (ist wohl der Auslegung auf Maus und Tastatur geschuldet, was bei 3rd-Person-Spielen mit Jump'n'Run-Charakter mMn immer etwas fatal ist bzw. zu jener Zeit, als das Spiel erschien, war... da war man als Konsolenspieler einfach deutlich besseres gewohnt). Besonders schlimm fand ich deshalb der Waldabschnitt in dem es viele Sprungeinlagen gab. Dort war es wirklich so, dass ich an manchen Stellen nach jedem Sprung sicherheitshalber abgespeichert habe, weil die Gefahr bestand, dass man beim nächsten bedingt durch die schwammige Steuerung abstürzt. Rücksetzpunkte gibt es im Spiel auch nicht, zumindest nicht im klassischen Sinn. Stattdessen kann man nur ab dort weiterspielen, wo man zuletzt gespeichert hat (zum Glück kann man aber jederzeit manuell abspeichern). Von daher ist das Ganze zumindest spielbar. ;) An sich ist der Titel auch nicht besonders schwer, nervt eben nur wegen der Steuerung und ein paar unfairen Stellen.

Dazu kommt noch, dass der Titel mMn relativ schlecht gealtert ist, und das meine ich nicht nur bezogen auf die Grafik, sondern vor allem auf das Gameplay. Alles recht simpel gehalten und das Ganze wirkt teilweise fast schon Fan-Made bzw. als wäre es ein Mod den ein kleines Team von Privatleuten zusammengeschustert hat. Positiv anzumerken ist allerdings, dass die Grundidee, die hinter dem Spiel steckt, immer noch recht gut ist und das Leveldesign ist ebenfalls recht ordentlich, auch wenn ich sagen muss, dass die Abschnitte die einfach genervt haben deutlich in der Überzahl waren.

Alice: Madness Returns habe ich nach dem Durchspielen des Vorgänger auch etwas angespielt, mehr dazu aber dann im "was wird zurzeit gedaddelt?"-Thread. :)

[quote="Metti"]
Ging mir ähnlich als ich es letztens wieder gespielt habe. Aber spielt sich ansonsten immer noch ziemlich gut und sieht auch noch gut aus (wirkt real besser als auf dem Screenshot).
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Benutzeravatar
Metti
Beiträge: 2590
Registriert: 14.08.2006, 00:18

Beitrag von Metti »

Hab mich mal an meinen "noch zu spielen" Stapel rangemacht und in den letzten Tagen Dante's Inferno durchgespielt.

Ist von der Spielmechanik ein God of War Klon, mit etwas mehr Kletter und Jump and Run einlagen. Eigentlich hat mir das Spiel recht gut gefallen, Kampf, Kletterein, (eher leichte) Rätseleinlagen haben sich schön abgewechselt, Inszenierung war schön schaurig düster und die Story war zwar Flach aber dennoch ganz ok. Leider hats der letzte Teil des Spiels ziemlich versaut, wos einfach dumm und eintönig war, schade dass da den Entwicklern nichts besseres mehr eingefallen ist.
Spoiler
Im letzten Kapitel muss man durch 10 identische Räume, in denen jeweils eine Herausforderung wartet. Die Herausforderungen gehen von "Töte alle Gegner" über "Du darfst keien Magie einsetzen" bis hin zu "Bleibe 8 Sekunden in der luft". Hat meiner Meinung nach überhaupt nicht ins Spiel gepasst, hat eher wie ein Bonus-Spielmodus im Hauptspiel gewirkt und wie ein Fremdkörper gewirkt.
In Summe also ganz ok als Happen zwischendurch, man verpasst allerdings nichts, wenn mans nicht spielt.
Bild
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8428
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

Vor einiger Zeit bin ich mit Tales of Symphonia (GC) fertig geworden. Ursprünglich irgendwann 2006 gekauft, nach ca. 15 Std. die Lust verloren und vor ein paar Monaten dann nochmal erneut angefangen und dieses Mal auch durchgespielt. :)

Man merkt deutlich, dass es sich bei ToS um das erste 3D-Tales-of handelt, da einige Features, die spätere Spiele der Reihe besitzen, hier noch fehlen... allen voran die Möglichkeit im Kampfscreen frei umherzulaufen und so den Gegnern besser ausweichen und diese besser angreifen zu können. Ansonsten präsentiert sich die Story noch sehr klassisch, was bei späteren Serien-Teilen auch nicht mehr ganz so der Fall ist. Ansonsten aber recht nett gemacht, optisch zumindest auf Röhrenfernseher oder -Monitoren auch noch ziemlich ansehnlich. Mir kam es allerdings so vor, als ob z.B. verglichen mit Tales of the Abyss relativ wenig Dialoge vertont waren und auch die Animationen der Charaktere wirkten in Zwischensequenzen doch arg hölzern... zumindest für heutige Verhältnisse und unabhängig des Leistungsvermögens der GC-Hardware.

Für mich persönlich jetzt zwar nicht das Über-Tales-of aber immerhin ein sehr guter Vertreter der Reihe und Spaß hat es dieses Mal auch ziemlich gemacht. :)
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Benutzeravatar
obagiseler
Beiträge: 2
Registriert: 10.07.2012, 14:47

Beitrag von obagiseler »

zelda 3ds werde es jetzt mal auf nem 3ds xl zocken :)
Benutzeravatar
7thGuest
Beiträge: 278
Registriert: 20.12.2010, 14:02

Beitrag von 7thGuest »

Ich habe vor ein paar Tagen endlich die Zeit gefunden, Resident Evil auf dem GameCube abzuschließen. Neben der verbesserten Präsentation fand ich besonders den neuen Handlungsstrang um die Tochter des Wissenschaftlers stark, die in ihrer Kindheit Virus-Experimente über sich ergehen lassen musste, wegen derer sie nun als "Elefantenmensch" abgeschieden in einer Waldhütte und einem verlassenen Bergwerksstollen haust, welche sie nacheinander aufsucht, um sich vor unserem unerwünschten Besuch in Sicherheit zu bringen. Mir lief wirklich ein eiskalter Schauer über den Rücken, als ich das erste Mal das unterirdische Domizil betrat und die dort herumliegenden Briefe las. Ich war heilfroh, als ich diesen, meiner Meinung nach gruseligsten Abschnitt des Spiels hinter mich gebracht hatte. Und zugleich herrlich erschaudert... Auf jeden Fall, wie NegCon ja auch schon mehrfach - und wie ich jetzt bestätigen kann - sehr treffend bemerkt hat, ein unheimlich gutes, das Original bei Weitem übertreffendes Remake, eines der besten überhaupt. Sehr genial! :)
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8428
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

Ich weiß nicht ob du es schon gespielt hast, aber wenn dir Resident Evil auf dem GameCube gefallen hat, dann solltest du dir unbedingt auch Resident Evil Zero zulegen. Technisch ist es auf etwa dem selben Level wie das Remake von Teil 1 und ebenso auf 2 GDs erschienen, inhaltlich kann es aber mMn nicht ganz mithalten, was aber wieder subjektiv ist. Was die Story angeht, erfährt man weitere Hintergründe was die Gründung von Umbrella bzw. die Entstehung des T-Virus angeht (wenn ich mich recht erinnere ;)). Ähnlich wie bei RE1 landet man auch hier in einem Herrenhaus, nur, dass man dieses Mal nicht den Einsatz des Alpha-Teams mitverfolgt, sondern des Bravo-Team (deren Verbleib das Alpha-Team in RE1 untersuchen soll). Die beiden Hauptcharaktere hierbei sind Rebecca Chambers vom Bravo-Team (welche man schon in RE1 begegnen konnte... ich glaube aber nur in der Chris-Storyline, wenn ich mich nicht arg irre) und Billy Coen, ein entflohener Sträfling.

Was RE0 von den anderen (klassischen) REs unterscheidet, ist, dass es ein sogenanntes "Buddy System" gibt, was bedeutet, dass man zwischen den beiden Hauptcharakteren nach belieben hin und her switchen kann. Des Weiteren fehlen die Item-Boxen, stattdessen kann man Gegenstände auf den Boden ablegen und sie bleiben dort auch dauerhaft bzw. während der restlichen Spielzeit dort liegen, sofern man sie nicht irgendwann aufhebt. Ich hatte damals beim Spielen einen kleinen Raum, wo ich immer mein ganzes Zeug abgelegt habe, was dann irgendwann ganz lustig wurde, weil dort irgendwann der ganze Boden voll mit Zeug war. ;) Der Nachteil an der Sache, der mich etwas gestört hat, ist allerdings, dass man somit nur an die Items rankommt, wenn man an den Ort rennt, wo man sie abgelegt hat. Bei der Item-Box war eben das Praktische, dass man von jeder Box aus Zugriff auf dieses Inventar hatte und nicht nur von der Box aus wo man die Dinge hineingelegt hat.

Aber nichts desto trotz ist Resident Evil Zero ein tolles Spiel und war auch das bis dato letzte "klassische" RE das Capcom produziert hat, denn danach kam dann ja schon Resident Evil 4 bei dem das Gameplay massiv verändert wurde bzw. mit dem die "Gun Survivor"-SpinOff-Reihe zur Hauptreihe wurde.

RE1 und RE0 sind auf jeden zwei der Spiele, die man mMn als GameCube-Besitzer gespielt haben sollte. Beide Spiele sind bis heute auch GC-exklusiv geblieben, wenn man mal von den Portierungen für die Wii absieht, die aber abgesehen von WiiMote-Support, meines Wissens nach, nichts neues bieten.
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Benutzeravatar
7thGuest
Beiträge: 278
Registriert: 20.12.2010, 14:02

Beitrag von 7thGuest »

Nein, Zero habe ich bislang auch noch nicht gespielt, aber ich habe natürlich schon daran gedacht, mir das jetzt auch noch zuzulegen. Die von Dir genannten Kritikpunkte stimmen mit denen der Maniac überein, wie ich in deren Test nun noch einmal nachgelesen habe. Ich finde die alte Lösung, bei der alle gesammelten Gegenstände in jeder Truhe verfügbar waren auch besser. Zwar ist die in Zero eingeführte Variante realistischer, aber darauf kommt es in meinen Augen überhaupt nicht an, sondern vielmehr auf eine passende Spielbalance. Deswegen hat es mich beispielsweise auch gar nicht weiter gestört, dass man die Zombies im RE1-Remake nicht auch enthaupten und damit endgültig ausmerzen kann, indem man ihnen im Liegen eine Ladung Schrot verpasst oder den Kopf schlichtweg abschneidet. Das wäre zwar logischer, würde es aber zu einfach machen, die Gefahr der wiederauferstehenden, aggressiveren Zombies zu bannen. Wie auch immer, bevor ich mich vielleicht noch an Zero wage, werde ich auf jeden Fall zuerst noch Jills Episode durchspielen - mit Chris hatte ich angefangen. Es ist aber nicht so wie in Resident Evil 2, dass sich Chris' Entscheidungen auf Jills Episode auswirken, oder?
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8428
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

Bei RE1 hatte das Durchspielen mit dem einen Charakter keinen Einfluss auf den Durchgang mit dem Anderen. Allerdings müsste es verschiedene Endsequenzen geben (war zumindest auf der PlayStation so), weiß allerdings nicht mehr wovon die Abhängig waren. Ist schon so lange her, dass ich das durchgespielt habe. :/ Die Story unterscheidet sich zwischen Chris und Jill auch etwas, auch wenn man die selben Locations besucht, und man erhält andere Waffen. Lohnt sich von daher schon, das Spiel jeweils mit einem der Charaktere durchzuspielen. :)
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Benutzeravatar
7thGuest
Beiträge: 278
Registriert: 20.12.2010, 14:02

Beitrag von 7thGuest »

Ich werde mit Hilfe eines Spielstandes kurz vor Spielende mal schauen, ob es möglich ist, Jill nicht aus ihrem Kellergefängnis zu befreien. Wenn ja, müsste das natürlich auch ein etwas anderes Ende zur Folge haben.
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8428
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

Ich will jetzt zwar nicht groß spoilern, aber das sollte schon möglich sein. ;)
Zuletzt geändert von NegCon am 22.07.2012, 00:06, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Benutzeravatar
7thGuest
Beiträge: 278
Registriert: 20.12.2010, 14:02

Beitrag von 7thGuest »

[quote="NegCon"]
Antworten