Erst einmal war ich alleine.
Diese High-Tech Klos gibts im übrigen überall dort.
Ich hatte im Hotelzimmer eines der billigen Variante. Ich hatte nur Bidet und Spray Funktion mit regulierbarem Wasserdruck.
Aber selbst bei McDonalds oder allen Touristenattraktionen gibt es High-Tech Klos. Ich glaube dort gibt es gar keine anderen.

Auf öffentlichen Toiletten in den Straßen Tokyos war ich allerdings nie.
Mitgebracht habe ich nicht wirklich viel. Ein paar T-Shirts, eine Japan Flagge, ein paar Kitsch-Souveniers, paar Musik CD's bzw. DVD's sowie 2 Zug- Blu-Rays .
Und viele Süßigkeiten und Chips und sowas. xD
Nächstes mal muss aufjedenfall auch ein größerer Koffer mit. Da es meine allererste Reise war hatte ich leider keine Erfahrung damit.
Schwierigkeiten hatte ich die ganze Woche über eigentlich keine.
Volle Bahnen und U-Bahn Stationen bin ich ja gewohnt. Allerdings ist es dort während der Rush Hour zwar voller aber durch die Diszipliniertheit funktioniert das alles besser.
An den Bahnhöfen sind Markierungen wo die Türen sind wenn der Zug anhält und meistens sieht man dann nur noch geordnete zweierreihen an den Bahnhöfen.
Auch die Züge sind pünktlich auf die Minute genau.
Tag1: Gegen 12 Uhr am Sonntag bin ich in von Düsseldorf nach Frankfurt geflogen. Von dort aus direkt weiter mit dem A380 nach Tokyo. Der Flug dauerte ca. 12 Stunden.
Gegen 9 Uhr am Montag war ich in Tokyo. Dort wurden erstmal die Daten aufgenommen sowie Fingerabdrücke genommen und ein Foto gemacht.
Anschließend bin ich per Transferbus nach Tokyo gefahren. Die Fahrt zum Hotel dauerte ca. 2 Stunden.
Nachdem ich im Hotel angekommen war bin ich erstmal raus auf die Straße. Und es war bereits bombastisch. Bin zwar ein Stadtkind allerdings ist Tokyo dann doch eine Nummer größer.

Habe an dem Tag auch nicht mehr viel gemacht da ich im Flugzeug auch nicht geschlafen habe, war ich zu diesem Zeitpunkt bereits über 30 Stunden wach. Bin dann nur ein bisschen durch meinen Stadtteil gelaufen.
Tag 2:
Am 2.Tag bin ich mit der U-Bahn bis zum Hauptbahnhof gefahren (ca. 10 Minuten).
Außer dem KaiserPalast Garten gibt es dort nicht viel zu entdecken. Leider war ich viel zu früh dran und es dauerte noch 4 Stunden bis der Garten öffnete. Habe mich dann entschlossen mal den Garten zu umrunden.
Nachdem ich einmal um den kompletten Garten gelaufen bin, was geschlagene 2 Stunden dauerte, war ich erstmal fertig.

Da es immer noch 2 Stunden dauerte bis der Garten öffnet habe ich mich erstmal auf den Weg nach Akihabara gemacht, dem Elektrobezirk.
Dort kam ich aus dem staunen erstmal nicht mehr herraus. Alles bunt, die ganzen Hochhäuser, die Spielhallen, die Gamingstores. Einfach unglaublich. Die Arcade Häuser..... unglaublich. Sega Club mit 9. Etagen. 20m weiter der nächste Sega Club mit 9.Etagen. Gegenüber davon Taito Gamestation mit 11. Etagen.
Habe dort auch meinen ganzen restlichen Tag verbracht und gut 80€ in verschiedene Automaten geworfen.
Tag 3:
Der dritte Tag war der einzige Tag an welchem es geregnet hat. War dann in Shinkjunku auf Shopping Tour.

Gegen Abend wollte ich eigentlich zur Rainbow Bridge laufen. Bin allerdings vom Weg abgekommen und in einer Bar gelandet.

Von dort aus bin ich Abends zum ca.300 Meter hohen Tokyo Tower gelaufen.
Tag 4:
Am vierten Tag bin ich direkt morgens zum ca. 600m hohen Sky Tree gefahren und habe dort die Wunderschönste Aussicht in meinem ganzen Leben sehen dürfen.
Das Wetter war bombastisch. Keine Wolke am Himmer bei ca. 24 Grad.
Die erste Aussichtsplattform ist in 350m Höhe. Der Aufzug dort hin braucht nur ca. 1 Minute. Der Druck den man dabei auf den Ohren bekommt ist schlimmer als im Flugzeug.
Von der Plattform aus kommt für 1000 Yen auf die 450 Meter hohe Plattform wo die Aussicht nochmal einen Ticken besser ist.
Vom SkyTree aus bin ich dann zum Ueno-Park gefahren in dem auch der Zoo liegt. Selten so einen schönen Park/Zoo gesehen.
Gegen Nachmittag habe ich mich auf nach Shibuya gemacht wo auch die berühmte große Kreuzung liegt.
Dort habe ich meine 2. Shopping Tour gemacht.
Tag 5:
Der fünfte Tag war mein letzter Tag. Das Wetter war genauso gut wie am 4.Tag.
Früh morgens habe ich mich mit dem Zug ins ca. 1 Stunde entfernten Yokosuka gemacht.
Yokosuka ist eine kleine Hafenstadt mit US Army Stützpunkt und vorallem bekannt aus dem Dreamcast Titel Shenmue.
Dort gab es ebenfalls einen wundervollen Park samt Museumsschiff aus dem Japanisch-Russischem Krieg.
Auf dem Rückweg habe ich noch halt in Yokohama gemacht. Yokohama ist die nach Tokyo die 2.größte Stadt des Landes und hat ebenfalls eine wunderschöne Skyline.
Als erstes habe ich eine kleine Bootsrundfahrt gemacht gefolgt von einem weiteren Besuch auf einem Museumsschiff. Diesmal allerdings ein großer Passagier Kreuzer.
Nach langem laufen habe ich dann Cosmoworld erreicht. Ein kleiner Vergnügungspark mitten in der Stadt, Riesenrad und Achterbahn inklusive.

Die Achterbahn ist übrigens viel schneller und fordernder wie sie aussieht.
Fazit: Es waren soviele positive Eindrücke, es war echt unglaublich. Es gibt eigentlich soviel zu schreiben, aber dafür fehlt mir die Zeit. Ich hoffe ich habe das wichtigste geschrieben.
Jeder der mal wohin reisen möchte, würde ich Tokyo empfehlen. Die Menschen sind so unglaublich höflich und freundlich. Als deutscher ist man das gar nicht gewöhnt. Dazu kommt das alles unfassbar sauber ist. Jeder räumt seinen eigenen Müll weg. Mülltrennung wird in Japan groß geschrieben und jeder hält sich dran. Rauchen auf den Straßen? Tabu, nur in gekennzeichneten Raucher Ecken. Aber selbst für mich als raucher absolut Lobenswert. Nirgend sieht man Müll oder Zigarettenstummel rumliegen. Selbst wenn ich mal von den Touristenrouten abgekommen bin, trotzdem war es sauber.
Überall stehen Getränkeautomaten, wirklich überall! Manchmal sogar 5 nebeneinander. Auch am Flughafen, zwar so unfassbar groß aber trotzdem viel Besucherfreundlicher als die Deutschen Flughäfen.
Und man fühlt sich auch Nachts extrem Sicher. Ich hab mich noch nie irgendwo so sicher gefühlt. Das liegt zum einen an der Mentalität der Japaner aber auch an der enormen Polizeipräsenz.
Jeder der schonmal nach Japan wollte, der solls einfach machen. Auch alleine kein Problem.
Nur Englisch sollte man aufjedenfall können und am besten wäre noch japanisch. Zumindest einige Wörter und Sätze sind von enormen Vorteil. Von 10 Japanern spricht vielleicht einer Englisch. Und man sollte nicht unter Platzangst leiden.
Eine mobile Internet Verbindung ist auch von enormen Vorteil allein für die Routen von Bahn und Zug sowie die Preise für die Tickets.
Ein GPS fähiges Smartphone wäre auch eine Hilfe. Mein GPS ist allerdings bereits am ersten Tag ausgefallen. (Leider ein Problem von meinem Smartphone) Allerdings kommt man auch ohne GPS mehr als gut zurecht.
Platzangst sollte man auch keine besitzen und man sollte im Vorfeld üben mit Stäbchen zu essen weil außer im Hotel gab es kein Messer und Gabel.
