US-Serien

Hier könnt ihr über aktuelle oder auch ältere Filme und Serien diskutieren (inkl. VHS, DVD, HDDVD, BluRay, usw.).
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Metti
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US-Serien

Beitrag von Metti »

Ist zwar eigentlich das "Filme" Forum, aber weils gut passt erweitere ich es jetzt geistig auf das "Filme & TV" Forum ;). Da ich schon seit langer Zeit ein begeisterter US Fernsehserien Fan bin und mittlerweile doch einige Serien laufend mitverfolge, wollte ich mal wissen wie es eigentlich hier so aussieht :). Gekommen bin ich zu den einzelnen Serien auf unterschiedliche Art und Weise. Entweder ich kannte sie schon aus dem Deutschen Fernsehen und bin dann drauf gekommen, dass man in den USA schon viel weiter ist und natürlich wollte ich dann auf dem neuesten Stand sein, oder ich habe eine Serie empfohlen bekommen und bin dann hängen geblieben. Mittlerweile bin ich so weit, dass ich Fernsehserien ausschließlich auf Englisch schaue. Das liegt zum einen daran, dass die englischen Versionen natürlich viel authentischer sind, zum anderen aber eben an der oft sehr langen Zeit bis die Serien lokalisiert und in unseren Breitengraden ausgestrahlt werden. Ich werde jetzt einfach mal eine Übersicht über die Serien, die ich laufend sehe, posten und ob sie zum weiterempfehlen sind, oder ob man sich als genre fremder lieber die zeit sparen sollte.


Lost

Lost war praktisch der Anstoß für meinen US Fernsehserienwahn. Begonnen hatte ich damals auf deutsch, als Prosieben mit der Erstausstrahlung begann. Leider endete gleich die, echt gelungene, erste Staffel mit einem wahnsinnigen Cliffhanger, der einem die einjährige Wartezeit auf die nächsten Staffel nicht unbedingt leicht machte. Also begann ich mich im Internet zu informieren, ob es Anhaltspunkte auf den weiteren Verlauf gab. Lange hat es nicht gedauert, bis ich darauf gekommen bin, dass im US Fernsehen bereits die zweite Staffel lief. Also habe ich trotz anfänglicher sprachlicher Probleme, was nicht unbedingt an meinem englisch lag, sondern viel mehr an den nuschelnden, nicht immer akzentfreien Schauspielern, begonne Lost auf englisch zu verfolgen.

Bei Lost handelt es sich um eine Geschichte von gestrandeten Flugzeugpassagieren, die nach einem Flugzeugabsturz auf einer mysteriösen Insel landen. Zu Beginn geht es eigentlich nur ums überleben und gerettet werden, mit dem Fortlauf der Story öffnen sich allerdings so langsam die Gehemnisse rund um die Insel und die der einzelnen Charaktere. Das besondere an Lost ist die Erzählweise, da hier nicht geradlinig eine Geschichte erzählt wird, sondern jeder einzelne Charakter eine Vorgeschichte hat, welche sich untereinander langsam zu Verknüpfen beginnen. So wird in den einzelnen Episoden neben dem Hauptstorystrang auch immer die Herkunft eines Charakters näher beleuchtet, die zu Rückschlüssen seines Handelns auf der Insel führen. Für den Zuschauer eine spannende Atmosphäre, die jedoch zu fortlaufendem Grübeln führt, da viele Rätsel und Cliffhanger oft erst Episoden später aufgeklärt werden.

Mittlerweile ist Lost in der 6. und letzten Staffel. Wer also tatsächlich in Erwägung zieht mal reinzusehen sollte sich darauf gefasst machen, dass er in den folgenden Wochen wenig zum Schlafen kommt. Lost lebt von einer starken Story, ist aber auch nicht jedermanns sache, da es vom anfänglichen Survival-Drama immer mehr zur Mystery Serie wird. Die Spannung wird dabei immer gekonnt hoch gehalten, ledliglich ein paar Lückenfüllerfolgen zwischendurch weichen die Geschichte ein wenig auf. Gegen Ende der dritten Staffel schwächelt Lost ein wenig, bis zur letzten hin wird es allerdings wieder so spannend, dass es jedes mal ein zähes Warten bis zur nächsten Episode gibt. Am schlimmsten jedoch sind die Cliffhanger gegen Staffelende, wenn man praktisch zum Spannungshöhepunkt den "Lost" Schriftzug sieht, und man weiß, dass es erst in 8 Monaten wieder weiter geht. War allerdings auch das letzte lange Warten, da Lost wie erwähnt nun in der letzten Staffel ist und Ende Mai endgültig beendet werden soll. Die Laufzeit einer folge beträgt ~ 42 Minuten, eine Staffel hat zwischen 17 und 22 Folgen.

Fazit: empfehlenswert


The Big Bang Theory

Bei Big bang Theory handelt es sich um eine typisch amerikanische Sitcom. Die Geschichte dreht sich um vier hochintelligente Physiker und Computer-Nerds, deren Leben sich um Physik, Comichefte, Star Trek und Videospiele dreht. Als jedoch eine hübsche Kellnerin (Penny) in die Nachbarwohnung der beiden Hauptakteure Leonard und Sheldon einzieht, wird deren leben ein wenig auf den Kopf gestellt, da hier immer wieder zwei total verschiedene Welten aufeinander treffen. Hinzu kommen noch Leonard und Sheldons Freunde Howard, ein möchtegern Frauenheld mit einem abartigen Kleidungsstil der immer noch bei seiner mutter wohnt und Rajesh, ein indischer Astrophysiker, der ein großes Problem hat: in Gegenwart von Frauen verschlägt es ihm komplett die Stimme. So kommt es zwischen alltagsproblemen einer jungen Frau, Comicevents, klingonischen Spieleabenden, Teilchenphysik und Halo 3 Nächten zwangsweise zu unglaublich komischen Momenten die einfach zum schieflachen sind.

Von Vorteil ist es natürlich wenn man sich im bereich der Videospiele auskennt und etwas mit Marvelcomics und Sci-Fi Serien anfangen kann. Besonders herausstechend ist dabei der Charakter Dr. Dr. Sheldon Cooper, der meiner Meinung nach der beste Serien Charakter allerzeiten ist und praktisch bei jedem Auftritt vom schmunzeln bis zum Lachkrampf sorgt. Für Geek Veteranen praktisch pflicht :). The Big Bang Theory ist bereits in der dritten Staffel, ein Ende ist nicht in Sicht. Auf deutsch läuft die Serie bereits auf ProSieben, hier weiß ich allerdings nicht wie weit die Lokalisierung bereits erfolgt ist. Die Synchronisation ist leider nicht besonders gut gelungen, was auch daran liegt, dass manchmal Dinge zB aus World of Wacraft ins deutsche übersetzt werden, die als deutsche Wörter jedoch gar nicht existieren (da man sowieso die englischen verwendet). Es ist einfach das alte leid der deutschen synchronisation: die Stimmen passen irgendwie nicht, die Lokalisierungsfirma verfügt über zu wenig Wissen der Materie. Wer sich einen gefallen tun will und über entsprechende englischkenntnisse verfügt sollte bei englisch bleiben, die Fachausdrücke aus physik versteht man auf deutsch wohl auch nicht, sind allerdings zumeist so eingebunden dass deren Sinn ohnehin zweitrangig ist. Die Laufzeit einer Episode beträgt etwa 20 Minuten, die beiden bisherigen Staffeln hatten glaube ich knapp 20 Episoden.

Fazit: SEHR empfehlenswert


Two and a Half Men

Ein Sitcom, mit der wohl inzwischen jeder etwas anfangen kann, da sie auch im deutschen Raum inzwischen Sehr populär ist. Ich wiederhole trotzdem nochmal kurz: Es geht um den Werbejingle Komponisten Charlie Harper, der eine Vorliebe für (junge) Frauen, Glücksspiel und Alkohol hat und in seinem Strandhaus in Malibu praktisch in den Tag hinein lebt. Sein Leben ändert sich jedoch drastisch als sein geschiedener Loser-Bruder bei ihm einzieht und im Schlepptau auch noch den kleinen Neffen mitbringt. Die witzigen Momente drehn sich zumeist um Charlies ausufernden Leben, die Vorbildwirkung auf den kleinen Jungen Jake und den verzweifelten Versuch seines Bruders Alan etwas aus seinem leben zu machen. Hinzu kommt noch die übergewichtige, sarkastische Haushälterin Bertha und jede Menge hübsche Frauen und perfekt ist eine irsinnig witzige Sitcom.

Two and a Half men ist bereits in der 7. Staffel, pro Staffel gibts rund 20-22 Episoden mit einer Laufzeit von 20 Minuten, eine ende ist bisher nicht in Sicht. Abgesehen von ein paar schwachen Momenten sind die einzelnen Folgen immer sehr Unterhaltsam. Zum Unterschied von Big Bang Theory ist die deutsche Übersetzung wesentlich besser gelungen, allerdings ist die Lokalisierung auch hier immer eine ganze Staffel hinterher.

Fazit: Sehr empfehlenswert


How I Met Your Mother

In How I Met Your Mother geht es um den Hauptakteur Ted und der titelgebenden Suche nach der Mutter seiner Kinder. Erzählt bekommen die Geschichte Teds Kinder im Jahr 2030. Sie müssen dabei jedes einzelne Detail seiner "wilden Jahre" über sich ergehen lassen, bis sie endlich erfahren sollen, wie er ihre Mutter tatsächlich kennen gelernt hat. So erleben wir in der Jetzt-Zeit die Abenteuer des erfolglosen Architekten, der sich nichts mehr wünscht als endlich seine Traumfrau kennenzulernen. Um ihn herum tummelt sich stets seine Clique, Marshal und Lily, das etwas "andere" Pärchen, sein allzeit und vermutlich trotzdem nie Schwarm Robin, eine Nachrichtenmoderatorin und Barney Stinson, Aufreisser ohne Hemmungen und Marshals Nummer 1 Konkurrenz um den Platz des besten Freundes von Ted. How I Met Your Mother lebt von originellen Kurzgeschichten, witzigen Dates und vorallem von einem Herausragenden Neil Patrick Harris (Barney Stinson), der im wirklichen Leben zwar schwul ist, in der Serie allerdings eine unglaublich komischen Aufreisser gibt.

in den USA läuft momentan die 5. Staffel, auch hier gibt es pro Staffel in etwa 20-22 Folgen, eine Episode dauert 20 Minuten. Die Mutter kennt man immer noch nicht, gegen Ende der vierten Staffel wurde vorallem die Hauptstory immer schwächer, zum Beginn der fünften Staffel kam How I Met Your Mother in ein richtiges Tief da sich nichts in der Story tat und die Folgen auch wenig lustig waren. Mittlerweile allerdings gibt es wieder einen starken aufwärtstrend, eine 6. Staffel soll es auf jeden Fall noch geben. Eine Zeit lang hat man nur drauf gewartet bis man endlich die Mutter sieht, inzwischen aber lebt die Serie wieder von den lustigen Einzelepisoden. Besonders empfehlenswert falls man etwas für gemeinsame Abende mit der Frau/Freundin sucht ;) Ich rate übrigens dringend von der deutschen Version ab, da hier die Synchronisation absolut Misslungen ist und viele komische Szenen totel zerstört. Unbedingt auf englisch schauen!

Fazit: empfehlenswert


House M.D.

Mit House M.D. (auf deutsch Dr. House) wird inzwsichen wohl auch jeder etwas anfangen können. Ein griesgrämiger, unfreundlicher, sarkastischer Spezialdiagnostiker mit Hinkebein, der so manch scheinbar aussichtslose Fälle von Patienten löst, sich aber mit seiner Art nur sehr wenig Freunde schafft. Unterstützt wird er dabei von einem kleinen Team an Ärzten, die ihn mit Lösungsvorschlägen versorgen und somit auch ihren Beitrag zur Heilung der Patienten beitragen. Der Aufbau der Episoden ist dabei immer recht ähnlich: Patient mit seltsamen Problemen kommt, es wird zwei bis drei mal die falsche Diagnose gestellt, am Ende kommt House zufällig auf die richtige Krankheit, der Patient ist geheilt. Nebenbei gibt es eine Hauptstory die sich rund um Dr. House leben dreht, seine Stellung im Krankenhaus, die Manipulation seines Teams und seinem weg vielleicht doch ein "besserer Mensch" zu werden. Was sich in einer kurzen Zusammenfassung recht simpel und langweilig anhört, entpuppt sich jedoch als Serie mit dramatischen Geschichten und witzigen momenten, die sich vorallem aus der sarkastischen, leicht menschenfeindlichen Art von Dr. House ergibt. Als Humormultiplikator fungiert House bester (und einziger) Freund "Dr. Wilson", deren Dialoge immer für einen lacher gut sind.

House M.D. ist in den USA bereits in der 6. Staffel, ein Ende ist noch nicht abzusehen. Es gibt einige große Wendungen in der Hauptstory, die trotz sich weiderholenden Folgenschemas den Zuschauer weiter an die Geschichte binden. Eine Folge hat in etwa 42 Minuten Laufzeit, pro Staffel gibt es auch hier 20+ Episoden. Bei House ist die lokalisierung sehr gut gelungen, also auch auf deutsch empfehlenswert. Wer gar nichts mit Arztserien anfangen kann sollte dennoch einmal reinschauen, House M.D. hebt sich in jeden Fall von den eher kitschigeren Versionen wie Grey's Anatomie und Emergency Room (die ich zugegebener Maßen beide kaum kenne) ab.

Fazit: empfehlenswert


Heroes

Heroes ist eine große Superhelden Geschichte, die sich um verschiedene Personen mit Spezialkräften dreht, welche jedoch nicht gerade glücklich über diesen "Segen" sind. Erleichtert wird ihnen das ganze als sie beginnen, sich untereinander kennenzulernen und zu verstehen, dass ihr Schicksal doch eng miteinander verknüpft ist und ihre Superkräfte für eine bestimmte Handlung bzw. einen bestimmten Moment von großer Bedeutung sind.

Heroes hat es in der ersten Staffel geschafft die Spannung stets auf einem sehr hohen Level zu halten. Cliffhanger haben dafür gesorgt, den Zuschauer bei der Sache zu halten, jeder Charakter hatte seine eigenene Geschichte und dennoch wurde die Hauptstory kontinuierlich weiter geführt. Alles in allem auf jeden Fall eine sehr starke erste Staffel. Die zweite Staffel hat dann leider sehr stark unter dem Autorenstreik gelitten, weshalb sie stark gekürzt wurde und einige Charaktere plötzlich sinnlos in der Luft hangen. Ab Staffel 3 ging es stark abwärts, weshalb es meiner Meinung nach klug ist wenn man spätestens nach Ende der zweiten Staffel aufhört. Es wurde mit der Zeit zu viele Charaktere eingeführt, alte Charaktere starben. Die Geschichte wurde immer wirrer, es gab viel zu mächtige Leute, viel zu viele Wendungen, ständig wurde von Gut zu Böse gewechselt, usw. einfach schade was mit Heroes passiert ist, vielleicht waren nach dem starken Beginn einfach die Erwartungen zu hoch.

Fazit: 1.+2. Staffel empfehlenswert. Ab der 3. zum vergessen.


Chuck

Der Neuankömmling in meinem Serienprogramm. Die Geschichte dreht sich um den Seriennamensgeber "Chuck", der von einem Freund kurz bevor dessen Tod einen mysteriöse E-Mail geschickt bekommt, in der sich allerhand geheime Staatsinformationen der US Regierung befinden. Die Informationen werden in Chucks Gehirn gespeichert, sein Computer geht kaputt. Was Chuck noch nicht weiß ist, dass sein Freund ein CIA Geheimagent ist, der die streng geheimen Informationen gestohlen hat und diese sich nun ausschließlich in Chucks Gehirn befinden. CIA und NSA wollen diese Informationen natürlich wieder für sich gewinnen und können Chuck natürlich schnell ausfindig machen. Das Problem dabei ist, dass Chuck die Information nicht jederzeit abrufen kann, sondern zufällig, wenn er bestimmte Menschen oder Dokumente sieht, plötzlich die Eingebung über Terroristische Gruppen, Mörder und allerhand andere Bösewichte hat.

Chuck ist im eigentlichen leben ein Computerfachmann, der in einem Billigsuperladen arbeitet und bei seiner Schwester wohnt. Er ist natürlich ganz und gar nicht begeistert, dass er plötzlich in die Situation des Superspions kommt. Zu seinem Glück ist er nicht alleine, denn er wird fortan stets von zwei Agenten begleitet, die ihn beschützen und sein Wissen nutzen um Bösewichtige dingfest zu machen. Dass es sich bei der einen Agentin um die hübsche Sarah Walker handelt, mit der eine "Fake-Beziehung" eingehen muss, um den Kontakt untereinander zu rechtfertigen macht die sache dann doch recht interessant für ihn. Mit dem Freund seiner Schwester und seinem besten Freund "Morgan" sowie der restlichen Manschaft des Supermarktes bekommen die Hauptakteure noch einige witzige Nebencharaktere beseite gestellt, die für den Humor der Serie sorgen. Alles in allem eine recht witzige und frische Idee, wo man wieder zwei total verschiedene Welten aufeinander prallen lässt, und somit eine charmante und witzige Geschichte entstehen lässt.

Bei der Agentin Sarah Walker handelt es sich übrigens um die Schauspielerin Yvonne Strahovski, die Vorbild und Stimmgeberin für Miranda aus Mass Effect 2 ist. In den USA läuft momentan die dritte Staffel und es dürfte wohl auch noch die ein oder andere mehr werden. Eine Episode läuft rund 40 Minuten, die erste Staffel hat 13 Episoden. Die zweite muss ich selbst erst mit der Zeit aufholen. Bisher jedoch bin ich recht begeistert.

Fazit: empfehlenswert


Zeichentrick

Ansonsten bleiben zum Schluss noch zwei Zeichentrickfilme über, die ich regelmäßig sehe. Diese wären: South Park und Family Guy. Ich glaube jeder kennt sie, jeder weiß wie derb und Gesellschaftskritisch sie sind. Man muss es nicht unbedingt mögen, ich steh auf jeden Fall total auf den Humor :).
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NegCon
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Beitrag von NegCon »

Ich habe jetzt mal den Threadtitel und -beschreibung abgeändert. ;)

Was ich, bis auf eine Ausnahme, momentan anschau sind folgende Serien:


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Dexter
Dexter ist ein Serienmörder, der beim Morddezernat in Miami als Spurenermittler (spezialisiert auf Blutspurenanalyse) arbeitet. Was ihn von normalen Mördern unterscheidet ist die Tatsache, dass er nach einem "Kodex" vorgeht, der besagt, dass er nur Personen tötet, die selbst andere Menschen ermordet haben und denen man rechtlich gesehen nichts nachweisen konnte. Des Weiteren empfindet Dexter kaum bis gar keine Emotionen und muss der Umwelt, zu der seine Kollegen, seine Schwester sowie seine Freundin inkl. deren Kinder gehören, ständig etwas vorspielen.

Sehr interessante Serie, die pro Staffeln 12 Folgen hat die jeweiles ca. 52 Min. lang sind (also rund 10 Min. länger als bei normalen Serien üblich). Im dt. TV liefen bislang drei Staffeln. Die erste Staffel ist auf DVD mit FSK18 erhältlich... in den USA müsste momentan die vierte Staffel laufen. Nachdem die Zuschauerzahlen dort recht gut sind, müssten auch noch weitere Seasons folgen. Die Geschichte der Serie wird fortlaufend erzählt, wobei jede Staffel eine eigene Thematik besitzt. In der ersten Staffel wird z.B. der "Kühllasterkiller" gesucht, in der zweiten geht es dann um den "Bay Harbour Metzger" usw. IMDb-Wertung atm 9.2/10.


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True Blood
Die Serie spielt in einer alternativen Gegenwart, in der Vampire existieren und sich vor zwei Jahren "geoutet" haben und sich nun in die Gesellschaft der Menschen einzuglieder versuchen. Möglich gemacht hat das der syntetisch hergestellte Blutersatz "Tru Blood" der in Geschäften genauso selbstverständlich verkauft wird wie Bier oder Cola. Natürlich bleiben bleiben Rassenfeindseligkeiten und Vorurteile auch hier nicht aus und während einige Vampire immer noch Menschen als Nahrungsquelle bevorzugen, hat sich bei Letzteren "V" (auch oft V-Saft genannt) als bewustseinsverändernde Droge durchgesetzt. Bei "V" handelt es sich um nichts anderes als um Vampirblut. Die Serie selbst dreht sich aber hauptsächlich um Sookie Stackhouse und dem Vampir Bill Compton, die beide in der fiktiven Kleinstadt "Bon Temps" im US-Bundesstadt Louisiana leben näher kommen. Das besondere an Sookie ist, dass sie die Gedanken der Menschen "hören" kann, während sie Vampire nicht "lesen" kann.

Anders als in den beliebten Twilight-Filmen oder der Konkurrenz-Vampirserie "Vampire Diary", welche wohl eher auf Mädchen im Teenageralter zugeschnitten sind, geht es in True Blood etwas derber zur Sache. Z.T. sehr freizügige Sexszenen und hin und wieder auch die eine oder andere für Serienverhältnisse etwas derbere Gewaltszene haben der Serie hierzulande ebenfalls ein FSK18 eingebracht. In Deutschland ist momentan die zweite Staffel angelaufen. Die dritte Staffel startet in den USA im Juni diesen Jahres und dürfte aufgrund der bislang guten Einschaltquoten ebenfalls nicht die Letzte gewesen sein. Auch hier hat eine Staffel nur 12 Folgen die jeweils 52 Min. oder sogar noch etwas länger gehen. Produziert wird die Serie übrigens von HBO. Die Geschichte wird hier ebenfalls fortlaufend erzählt, wobei der Übergang der ersten und zweiten Staffel ziemlich fließend ist. Eine Besonderheit der Serie ist auch, dass wirklich jede Folge mit einem Cliffhanger endet, und würde man nicht wissen, dass Staffel 1 nach 12 Folgen endet, würde man gar nicht mitbekommen, dass ab Folge 13 die zweite Staffel beginnt. Btw. die Serie basiert wohl, wie übrigens Dexter auch, auf eine Buchreihe. IMDb-Wertung momentan nicht vorhanden (muss wohl ein Fehler auf der Seite vorliegen, weil angeblichnur 5 User gevoted haben sollen, was bei einer erfolgreichen US-Serie nicht sein kann ;)).


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Deadwood (mittlerweile eingestellt)
Weiter zu empfehlen ist die mittlerweile nach drei Staffel (aus kostengründen) eingestellte Westernserie Deadwood die von HBO produziert wurde und dementsprechend über eine recht hochwertig Ausstattung und Schauspielerriege verfügt (was allerdings dazu führte, dass die Serie leider sehr schnell zu teuer wurde). Ort der Handlung ist die Goldgräberstadt "Deadwood" in der der Saloon-/Bordellbesitzer Al Swearengen die Fäden in der Hand hält und seine zwielichtige Geschäfte treibt. Ihm und seinen "Schergen" gegenüber steht der Neuankömmling Seth Bullock, der nach kurzer Zeit den Posten des Sherrifs übernimmt und mit seinem Freund Sol Star einen Gemischtwarenladen führt.

Aufgrund der sehr häufig auftauchenden Kraftausdrücke, sexuellen Anspielungen und nackter Haut, sind die drei Staffeln mit einer FSK16 freigegeben worden. Besondes hervorzuheben ist hier übrigens die dt. Synchro die sogar etwas abwechslungsreicher ist als das engl. Original, dass das zahlreich vorkommende Wort "Fuck" im Deutschen oft mit verschiedenen derben Schimpfwörtern übersetzt wurde. Auch sonst ist die Übersetzung mehr als gelungen! Die Serie orientiert sich auch grob an wahre Begebenheiten... die meisten Personen in der Serie existierten wirklich. Auch hier ist eine Staffel lediglich 12 Folgen lang, bei denen jede Folge zwischen 50 und 60 Min. lang ist. Obwohl ich eigentlich kein großer Westernfreund bin, hat mir die Serie nach kurzer Zeit recht gut gefallen. IMDb-Wertung momentan 9.2/10.


Supernatural
Die Serie dürfte wohl auch bekannt sein. Die beiden Brüder Sam und Dean Winchester jagen Monster und Dämonen quer durch die USA. ;) Wobei ich sagen muss, die ersten drei Staffeln waren bisher die Besten. Staffel vier schwächelt dagegen etwas, die fünfte, die momentan in den USA läuft kenne ich noch nicht.


Stargate Universe
Nachdem ich die beiden Vorgängerserien ebenfalls schon angesehen habe, schaue ich die Neue eben auch. Vom Stil her deutlich anders als Stargate SG1 und Stargate Atlantis. Die Handlung dreht sich grob gesagt um eine Gruppe von Leuten, zum großen Teil Wissenschaftler, die durch Zufall auf ein uraltes Raumschiff der Antikern, einer menschenähnlichen Zivilisation welche vor langer Zeit in der Galaxis lebte und mittlerweile verschwunden bzw. zu Energiewesen aufgestiegen sind. Die Destiny, so der Name des Raumschiffs, wird von einem Autopiloten gesteuert, und so reißt die Gruppe von Menschen planlos durchs All ohne zu wissen wo die Reise hingeht.

Bisher wurden nur ein paar Folgen in den USA ausgestrahlt (ist atm auch die einzige Serie die ich auf engl. schaue) und momentan befindet sich die Serie noch in der Staffelpause... sollte aber bald wieder weitergehen mit neuen Folgen. Gefällt mir soweit auch recht gut, wenn auch noch nix überragendes.


The New Adventures of Old Christine
Eine nette Sitcom mit Ex-Seinfeld-Darstellerin Julia Louis-Dreyfus, die in der Serie eine geschiedene Mutter spielt, die ein Fitnesscenter betreibt und mitsamt ihrem Sohn Ritchie mit ihrem Bruder Metthew zusammenlebt. Zu ihrem Ex-Ehemann Richard unterhält sie eine freundschaftliches Verhältnis, nur dessen junger Freundin, die wegen des gleichen Namens meist nur als "Die neue Christine" bezeichnet wird, kann sie oft nicht so recht leiden. Ansonsten hat die alte Christine noch eine langjährige Afro-Amerikanische Freundin namens Barb.

Mir persönlich gefällt die Sitcom sehr gut, dürfte aber in Deutschland nicht so bekannt sein, da sie hierzulande nur auf Comedy Central läuft. Als Seinfeld-Fan auch schön Julia Louis-Dreyfus mal wieder in einer schönen Rolle zu sehen. :)

Ansonsten schaue ich auch die bereits genannten Serien House, Lost, Heroes, How I Met Your Mother und Two and a Half Men. Zusätzlich dazu noch Monk, CSI: Miami, Scrubs, bis vor kurzem die Neuauflage von Battlestar Galactica (ist mittlerweile zuende, die Nachfolge- bzw. Prequelserie Caprica läuft wohl demnächst an, nachdem der Pilot gut angekommen zu sein scheint, den ich allerdings noch nicht kenne). Aber ich denke zu den SErien braucht man nicht mehr viel schreiben, die kennt sowieso jeder. ;) Ansonsten hoffe ich, dass in den nächsten Jahren eine neue Star Trek-Serie kommt, nachdem ST11 recht erfolgreich war und der geplante ST12 das wohl auch wird. :)
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Metti
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Beitrag von Metti »

Von Dexter habe ich jetzt bereits öfters gute Kritiken gelesen. Ich denke da sollte ich wohl auch mal reinschnuppern, allerdings befürchte ich, dass ich dann wieder Stundenlang dran hängen bleibe :D. True Blood sagt mir gar nichts, hört sich aber ganz interessant an. Die restlichen Serien kenne ich zwar, leider hat der Tag allerdings nur 24 Stunden und irgendwo muss man dann am Ende doch abstriche machen. Es gibt einfach ein riesengroßes Angebot an klasse TV Serien, von Sitcom über Drama bis zu Mystery. Das muss man den Amerikanern lassen, die wissen wie man Fernsehen macht. Ich verstehe sowieso nicht wieso man im deutschsprachigen raum das einfach nicht hinbekommt, von österreichischen Produktionen mag ich da gar nicht zu sprechen beginnen, und in den USA wird ein Hit nach dem anderen rausgebracht.

Aber wie gesagt, Dexter steht bei mir defintiv ganz oben auf der "Was kommt als nächstes"-Liste :).
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NegCon
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Beitrag von NegCon »

Also Dexter und True Blood würde ich dir auf jeden Fall empfehlen. Sind ja auch nur 12 Folgen pro Staffel und von Dexter gibt es atm 4 Staffeln (3 sind bisher in Deutschland ausgestrahlt worden, wobei die 4. in den USA auch erst im Dezember zuende gegangen ist) und von True Blood gibt es bis jetzt zwei Staffeln (3. beginnt wie erwähnt im Juni) wobei die Zweite im dt.-sprachigen Raum erst vor ein paar Tagen gestartet ist.

Dexter läuft ja auch im FreeTV, glaub auf RTL2 oder so, aber da würde ich sowieso nicht empfehlen das Ganze zu kucken, da dort wahrscheinlich einige Sachen geschnitten sein könnten (wie bei Heroes). True Blood lief glaub ich bei uns noch gar nicht im FreeTV, wobei ich mir da auch nicht vorstellen könnte, dass das vor 23 Uhr laufen würde, und selbst da wahrscheinlich bei einigen Folgen nur mit gecuttet.

Beiden Serien würde ich auch zwei oder drei Folgen Zeit geben, falls man am Anfang noch nicht so angetan sein solltest. Sind auf jeden Fall recht spannend. :)

Btw. das Zeitproblem ist bei mir auch der Grund, wieso ich die meisten Serien erst auf dt. Anschaue. Irgendwie laufen die Sachen hier vom Timing her besser (zumindest bei den Serien die ich anschaue), also quasi wenn von eine oder zwei Serien die Staffeln zuende sind, fängt bei der nächsten Serie die neue Staffel erst an. :) Würde mir aber statt CSI: Miami z.B. viel lieber CSI: NY anschauen, aber atm nicht so die Zeit, wobei ich auch nicht weiß wie lange ich CSI: Miami noch anschaue... recht mich immer tierisch auf, wenn die vor ihrem "Supercomputer" (unrealistischer geht's kaum noch, und dann haben deren Programme auch immer so einen toll designte GUIs mit lauter Schnick-Schnack...) hocken oder innerhalb von ein paar Sekunden eine Person in ihrer Datanbank aufgrund eines Bildabgleichs finden usw.

Btw.² Fringe habe ich auch noch vergessen, da habe ich mir die erste Staffel auch mal angesehen und war ganz ordentlich. :)

Aber generell schön zu sehen, dass immer mehr qualitativ hochwertige Serien produziert werden, die imo Spielfilmen alleine deswegen schon haushoch überlegen sind, da sie viel mehr Zeit haben eine Story aufzubauen und Charaktere einzuführen. Dexter und True Blood sind da ein gutes Beispiel. Kann mir nicht vorstellen, dass sowas jemals aus Deutschland kommt (ich nehme mal an in Österreich ist es ähnlich bzw. gibt ja auch genügend Deutsch-Österreichische-Koproduktionen die auch nicht so wahnsinnig toll sind). Wobei dt. Sender ja hin und wieder sogar ausländische Produktionen mitfinanzieren. Die sollte mit den Engländern mal was richtig großes aufziehen, würde sicher klappen, da die zumindest ein paar Kultserien haben, die international sehr gut ankommen und schon seit Jahren lauen (z.B. Dr. Who).

Um aber mal bisschen abzuschweifen... zumindest in Deutschland (bzw. bei den dt. Medien) wird scheinbar auch kein großer Wert auf Filme legen die es mit Hollywoodfilme aufnehmen können. Vor kurzem, oder sogar noch aktuell, wurde bzw. wird von Bernd Eichinger groß die Werbetrommen für diesen Bushido-Film gerührt und wenn es nicht solche seltsamen Filme sind, die gehypt werden, sind es meistens Streifen bei denen es um die DDR oder um den 2. Weltkrieg geht bzw. in dessen Zeit spielt... ok mit dem "Das weiße Band" ging man zeitlich noch einen Schritt zurück, da der kurz vor dem 1. Weltkrieg spielt. ;) Aber z.B. Pandorum wurden letztes Jahr nur relativ kurz beworben und gab auch keine große Promotion in irgendwelchen Boulevardmagazinen die so zahlreich im TV laufen. Ich wette die wenigsten wissen, dass der Film eine Deutsch-Amerikanische-Koprodukton mit dt. Regisseur ist, der fast hauptsächlich im Studio Babelsberg gedreht wurde. Außerdem wird einer der drei Hauptcharaktere (neben Dennis Quaid und Ben Foster) von der Deutschen Antje Traue gespielt. Fand, dass der Film zu den besten Science-Fiction-Kinoproduktionen der letzten Jahre gehört und fand ihn sogar besser als Avatar, auch wenn man's nicht wirklich vergleichen kann, da Pandorum eher in Richtung Alien geht mit dem dunklen Setting und dem Raumschiff. Ein anderes Beispiel wäre da noch Outlander, der zu einem großen Teil aus dem deutschen VIP Medienfond mitfinanziert wurde und hierzulande nicht mal ein Kinorelease bekam. Wobei ich den Film auch klasse fand und es schade finde, dass er nicht mehr Aufmerksamkeit bekommen hat (Science-Fiction-Film der zur Zeit der Wikinger 709 n. Chr. in Norwegen spielt... ein Raumschiff stürzt auf der Erde ab, ein Außerirdischer, der wie ein Mensch aussieht, überlebt, aber ein anderes Alien-Monster namens Morween hat den Absturz überlebt und letztendlich jagt der Außerirdische zusammen mit den Wikinger das Monster).

Und da wundert man sich dann, wenn der finanzielle Erfolg ausbleibt... na ja... soviel dazu. :D
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Metti
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Beitrag von Metti »

Ich hab inzwischen die zweite Staffel von Chuck fertig angeschaut. Wirklich sehr zu empfehlen :ok:. Witzig, charmant, spannend, wirklich gut :)
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NegCon
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Beitrag von NegCon »

Hab mir mal ca. die Hälfte der ersten Folge FlashForward angesehen und so richtig geflasht hat's mich irgendwie nicht. Vielleicht schau ich mir die erste Folge nochmal komplett an und auch mal die Zweite, aber hätte schon mehr erwartet.
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Beitrag von Metti »

Lost ist ja momentan mitten in der letzten Staffel und man merkt langsam wie die spannung fürs Ende aufgebaut wird. Nach dem starken start waren die darauffolgenden Episoden eher mäßig, die letzten zwei fand ich dafür wieder umso besser. Ich freue mich, dass man hier schon lange Zeit wusste wie es mit der Serie weitergeht und wann das Ende kommt. Es gibt nichts schlimmeres als eine Geschichte aufgrund von guten Einschaltquoten künstlich zu verlängern bis am Ende nur noch blödsinn rauskommt. Dann dafür lieber kürzer und dafür mit würdigem Ende. 6 Staffeln über 6 Jahre ist immerhin doch eine lange Zeit :).


Bei Chuck merkt man jetzt in der dritten Staffel leider ein wenig das straffe Budget, außerdem bin ich mit ein paar grundlegenden Entscheidungen der Autoren so gar nicht zufrieden. Ich schau zwar nach wie vor mit begeisterung, die allerdings ein wenig verflacht ist. Da war auf jeden Fall mehr drin!
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Beitrag von NegCon »

Ich glaube viel länger als fünf Staffel sollte man eine stark auf zusammenhängender Story basierende Serie auch gar nicht laufen lassen. Lost war ursprünglich ja auch "nur" auf 5 Seasons ausgelegt, durch den Autorenstreik damals und einer verkürzten Staffel haben sie die letzte Season noch geteilt, was imo ganz ok so war. Die dt.-sprachige Ausstrahlung hat jetzt übrigens auch mit der 1. Folge der letzten Staffel angefangen, zumindest schwirt da schon die erste Folge auf dt. im Netz rum. 8o

Ansonsten bin ich demnächst mit der 2. Staffel True Blood durch, die wieder sehr gut gelungen ist und zum Ende hin nochmal ordentlich Spannung aufbaut. :D Muss aber sagen, dass in Season 2 weitaus weniger explizite Sexszenen gezeigt werden, was ich allerdings eher positiv sehe, man muss es ja nicht unbedingt übertreiben, eine 18er Serie bleibt's ja trotzdem. ;) Im Vergleich zur ersten Staffel hat die Zweite auch mehr Fantasy-Elemente, hoffe, dass das in der Dritten nicht zu weit ausgebaut wird, sonst könnte das evtl. zu sehr ins unrealistische abdriften, sofern man sowas von einer Vampir-Serie nicht ohnehin sagen kann. ;)

Chuck habe ich leider immer noch nicht gesehen, wird aber mal nachgeholt, wenn serienmässig mal wieder etwas flaute herrscht. :)

Ach ja, irgendwie hätte ich langsam mal wieder Bock auf eine neue Star Trek-Serie. :D Hoffentlich kommt da spätenstens nach dem zweiten Kinofilm was. ;) Alternativ, wäre eine neue Science-Fiction-Serie von Babylon 5-Schöpfer JMS auch mal was feines.

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Edit:
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Hab' mir mal die Pilotfolge von Chuck angeschaut und dabei hatte ich dich ganze Zeit das Gefühl, dass ich die blonde Schauspielerin irgendwoher kenne... und plötzlich ist es mir eingefallen, wo ich die schon mal gesehen habe. :D Google hat dann auch gleich ein passendes Bild geliefert ;)

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Wusste gar nicht, dass die als Vorlage wieder eine reale Person genommen haben. Aber wie ich gerade festgestellt habe, hat sie ihr "Alter Ego" im engl. Original von ME2 auch synchronisiert. :P Toll, über jeden Mist wurde im Vorfeld eine News zu dem Spiel verfasst, aber sowas wurde nicht groß angesprochen, oder ist an mir komplett vorbeigegangen.

Wenn Mark Vanderloo jetzt noch schauspielern kann, hätten man für eine evtl. Mass Effect-Verfilmung (Anfragen von Filmstudios soll es ja schon gegeben haben) bereits zwei Rollen besetzt. ;)

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Zuletzt geändert von NegCon am 28.03.2010, 06:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Metti »

Jop, hatte ich glaube ich im Eingangspost erwähnt dass Yvonne Strahovski Gesichtsvorlage und Stimme von Miranda ist ;). Ich hab mir nach den ersten paar Chuck folgen auch gedacht dass mir Agent Walker bzw. ihre Stimme so bekannt vorkommt und nach bissl Google ist dann Miranda rausgekommen. Ich finde dass man bei so spielen wie Mass Effect merkt, dass sich die Investition in die Entwicklung der Charaktere sowie eine professionelle Synchronisation echt bezahlt macht. Der Wiedererkennungswert ist einfach viel höher und die Figuren bekommen ihre Ecken und Kanten.
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NegCon
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Beitrag von NegCon »

Sorry, hab' das wohl überlesen oder mich nicht mehr erinnert, dass du das schon mal geschrieben hast. :( Bin aber schon davon ausgegangen, dass du das weißt, da du Chuck ja auch bereits länger schaust. :D

Wobei ich auch schon früher hätte darauf kommen können, dass Miranda eine "echte" Vorlage hat. Das erklärt dann auch wieso sie im Rendertrailer von allen gezeigten Charakteren am realistischsten aussah... evtl. ja mit Motion-Capturing aufgezeichnet worden. ;)
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Metti
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Beitrag von Metti »

Hab in den letzten paar Wochen mit einer neuen Serie angefangen:

Californication

Geht im Prinzip um "Hollywood's Schattenseite", Sex, Drogen und Alkohol ;). In der Hauptrolle ist David Duchovny (Akte X), der einen Buchautor mit Schreibblockade und zerrüttetem Privatleben spielt. Er hängt noch immer an seiner Traumfrau, mit der er eine Tochter hat, die jedoch einen anderen Mann heiratet. Sein Trost sind andere Frauen und jede Menge Hochprozentiges. Die Serie ist eine Mischung aus Komödie und Drama, wobei die Komödie überwiegt. Es ist jedenfalls ziemlich derb und zeigt für US Verhältnisse unglaublich viel nackte Haut, zwei Gründe die sogar bei der Einstufung der deutschen DVD zu einer 18er Freigabe geführt hat. Ich finds gut, ist auf jedenfall mal was anderes als der typische Sitcom Humor :).
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Viper128
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Beitrag von Viper128 »

Ich habe mir auch mal was gegönnt:

Firefly - Der Aufbruch der Serenity: Die komplette Serie (4 DVDs)

Kannte ich vorher nicht und bin zufällig darüber gestolpert. Sehr gute Rezessionen bei >>Amazon<<. Hier noch als Zusatzinfo der Wikipedia Eintrag: >Link<
Zuletzt geändert von Viper128 am 03.05.2010, 20:13, insgesamt 3-mal geändert.
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Have a nice day!

mfg
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Beitrag von NegCon »

Firefly habe ich mir auch vor ein paar Jahren angeschaut und anschließend den Film Serenity, der das ganze abschließt. Fand die Serie auch sehr gut und auch sehr schade, dass diese nur ein paar Folgen hatte, da hätte wirklich was Großes draus werden können. Das Ganze stammt ja von Joss Whedon, was auch der Grund war, wieso ich mir danach mal *hust* *hust* Buffy und Angel angesehen habe, die ich damals bei der TV-Ausstrahlung einfach mal ignoriert habe, weil es "Mädchensendungen" waren. ;) Wobei ich sagen muss so ca. die ersten zwei Staffeln Buffy sind gar nicht mal so übel, danach wird's dann allerdings imo immer blöder. Angel fand ich dann dann, vor allem in den späteren Staffeln schon etwas besser... leider hat die Serie aber kein abgeschlosenes Ende bzw. wird immer noch als Comic-Reihe weitergeführt (genau wie Buffy).

Vor ein paar Tagen habe ich jetzt übrigens mit Jericho angefangen. Als die Serie damals, ich glaube auf Pro7 anlief, habe ich sie verpasst (aufgrund der TV-Trailer fand ich sie auch eher uninteressant), doch nach den vielen Lobhudeleien im Internet habe ich mir jetzt doch mal ein paar Folgen angetan und muss sagen, dass ich sie bis jetzt recht gut finde. Was bei mir auch eher selten ist, dass ich nach der Pilotfolge einer Serie schon wissen will wie es weiter geht und das hat die Serie geschafft. :)

Ich gehe zwar davon aus, dass die Meisten hier die Serie sowieso kennen oder schon gesehen haben, aber falls dem nicht so sein sollte bzw. für alle Anderen, eine kurze Beschreibung um was es geht: Nach mehreren Jahren kehrt Jake Green vorübergehend in seine Heimatstadt Jericho zurück. Als er den Ort wieder verlassen will, steigt ein Atompilz in der Nähe von Denver auf. Niemand weiß, was geschehen ist, denn der Kontakt zur Außenwelt ist für die Bewohner von Jericho abgeschnitten. Schnell stellt sich heraus, dass scheinbar auch in anderen US-Großstädte Atombomben gezündet wurden. Die Einwohner von Jericho versuchen nun herauszufinden was geschenen ist und haben mit ganz neuen Problemem zu kämpfen (nuklearer Fallout, Lebensmittelknappheit usw.).

Die Serie sollte nach gerade einmal einer Staffel abgesetzt werden, aufgrund einer Fan-Kampagne entschloss man sich allerdings dann doch noch erst einmal sieben weitere Folgen zu ordern. Leider blieben die Einschaltquoten hinter denen der ersten Staffel und so wurde die Serie schließlich doch eingestellt. Da man allerdings damit rechnete, wurden zwei Enden produziert. Einmal ein Ende, das im Fall der Absetzung ausgestrahlt werden sollte, und die Serie zu einem Abschluss bringt, und eines, das hätte gesendet werden wollen, wenn Jericho verlängert worden wäre. Somit wurde Story aufgrund der Fan-Aktion zumindest zu einem Abschluss gebracht.

Wer sich die Serie auf DVD zulegen will, die gibt's als Komplettpack z.B. auch bei Amazon.de.

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Edit:
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Jericho habe ich jetzt vor einigen Tagen beendet. War wirklcih eine gute Serie, wobei ich sagen muss, die erste Staffel war deutlich besser als die verkürzte zweite. K.a. ob es wirklich daran lag, dass die Story vielleicht schneller vorangetrieben werden musste, oder dass in Season 1 einfach alles noch bisschen spannender war, weil man nicht wusste, was überhaupt los war. Na ja... auf jeden Fall auch wieder eine Serie die zu früh abgesetzt wurde, aber wenigstens noch Ende bekommen hat, das ok war. Bin mal gespannt, ob irgendwann nochmal der Film kommt, der mal angekündigt war.

Mit Lost bin ich jetzt auch fertig. Mit dem Ende bin ich im Nachhinein nicht so zufrieden und viele Sachen blieben einfach zu offen für meinen Geschmack. Aber wenigstens wurden einige Handlungsstränge zuende gebracht. Was mich allerdings etwas stört ist:
Spoiler
  • Im Grunde hat die Sekundärgeschichte in der letzten Staffel gar keinen wirklichen Bezug zur Insel. Fand sie daher auch etwas unpassend und sie brauchte auch ein paar Seltsamkeitem mit sich, die offensichtlich nur vorkamen, damit der Zuschauer nicht gleich drauf kommt, was los ist.
  • Was hat es jetzt genau mit der Insel bzw. mit dem Licht auf sich? Es wurde zwar angedeutet, dass wohl die Verbindung zur Unterwelt/Hölle versiegelt wird und Jacob sowas wie der Wächter ist, aber ob das stimmt wurde auch nicht gesagt. Jacob selbst schien ja auch nicht so wahnsinnig viel darüber zu wissen.
  • Wer hat die ganzen Ruinen und insbesondere die Anlage in der Höhle mit dem Licht gebaut? Was hat es mit den Skeletten dort auf sich? Waren das die Vorgänger von Jacob bzw. seiner Ziehmutter oder einfach nur Gestrandete, die sich dorthin verirrt haben? Wobei Letzteres scheinbar eher unwahrscheinlich ist, da die Höhle wohl nur von dem Auserwählte bzw. jemanden der von ihm dorthin geführt wurde, gefunden werden kann.
  • In der ersten Staffel hieß es noch, "die Anderen" würden Kinder verschleppen. Es gab auch eine Szene in der sich ein paar von den Überlebenden des Flugzeugabsturzes im Unterholz verstecken, als ein Gruppe "der Anderen" vorbeiging. Man sah nur die Füße, aber da waren auch Kinder dabei, eines hatte glaub ich so ein Stofftier. Ich glaube das wurde auch nie aufgeklärt, was es mit den Kindern auf sich hatte.
  • Die "Krankheit" die in der letzten Staffel angesprochen wurde, und von der die Französin immer warnte, scheint ja auch nur der Einfluss des Rauchmonsters gewesen zu sein, näher erklärt wurde das leider nie, obwohl man diese "Krankheit" scheinbar auch durch Tests diagnostizieren kann.
  • Die Gruppe von Leuten mit dem asiatischen Anführer, die in der letzten Staffel zu sehen war, woher kamen die Leute, wieso waren sie auf der Insel? Jacob scheint ohnehin ziemlich viele Leute auf die Insel gelassen zu haben, zuerst die Darma Initiative und dann noch verschiedene Gruppen von Menschen.
  • ... gibt noch einige weitere Dinge die nicht so recht Sinn ergeben wollen.
Vielleicht liegt es wirklich daran, dass zwischen den Folgen und den Staffeln immer soviel Zeit vergeht, dass man kleinere Einzelheiten einfach vergisst, aber im Großen und Ganzen kommt es mir schon so vor, als ob bei der Serie nicht von Anfang an die ganze Handlung 100%ig durchdacht war. Einige Dinge scheinen mir etwas fallengelassen oder später so hingebogen worden zu sein, wie man sie brauchte. Wahrscheinlich würde es helfen, die Serie nochmal komplett am Stück zu sehen, aber dazu fehlt mir eigentlich die Zeit und die Lust... vor allem nach dem Ende jetzt. ;)

08.07.2010, 23:33 Uhr

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Edit:
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Hab' nun begonnen mir Breaking Bad anzusehen. Hier mal eine kurze Beschreibung um was es in der Serie geht:
Breaking Bad handelt von einem unscheinbaren Highschool-Chemielehrer aus Albuquerque im US-Bundesstaat New Mexico, der selbst mit seinem Zweitjob in einer Autowaschanlage nur mit Mühe seine schwangere Frau und seinen körperlich behinderten Sohn versorgen kann. Als bei ihm Lungenkrebs festgestellt wird, beginnt er mit der Hilfe seines ehemaligen Schülers Jesse selbst die Meth herzustellen, um seine Familie nach seinem Tod finanziell abzusichern. Damit begibt er sich in die gefährliche Welt von Drogen und organisierter Kriminalität. Dies zieht eine Fülle von Problemen nach sich.
Die Hauptrolle spielt übrigens Bryan Cranston, den wohl die Meisten aus "Malcolm mittendrin" kennen dürfte. Wie alle "High-Quality"-Serien (ich nenne sie jetzt einfach mal so), hat jede Staffel weniger Folgen als bei "normalen" Serien üblich (jede Season hat 13 Episoden wobei die Erste sogar nur 7 hat). Produziert wird Breaking Bad bereits seit 2008 und läuft in den USA recht erfolgreich. Bislang sind 3 Staffeln erscheienen, eine 4. wird nächstes Jahr folgen. Im dt. Pay-TV lief die Serie bereits Anfang Februar 2009 auf AXN an, im FreeTV wird die erste Staffel von Breaking Bad ab 9. Oktober jeden Samstag ab 22 Uhr auf arte ausgestrahlt werden. Von daher wohl (hoffentlich) uncut und ohne Werbung. :) Die Gefahr, dass die Ausstrahlung bei schlechten Quoten einfach unterbrochen wird (wie es Pro7 allzu gern macht), sollte bei einem öffentlich-rechtlichen Sender auch eher gering sein.

Mir persönlich gefällt die Serie bis jetzt äußerst gut und ich wollte direkt nach der Pilotfolge wissen wie's weiter geht, was bei mir nicht immer der Fall ist. Obwohl Breaking Bad wohl eher als Drama-Serie angelegt ist, gibt es zahlreiche skurrile Momente mit schwarzen Humor. Vom Konzept her auf jeden Fall mal was ganz neues. Kann nur jedem empfehlen sich zumindest die Pilotfolge mal anzusehen. :)
Zuletzt geändert von NegCon am 23.08.2010, 15:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Moritz
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Beitrag von Moritz »

Ich hab gerade CSI wieder für mich entdeckt. Lange Zeit fand ich die Folgen einfach nur scheiße, aber mittlerweile sind da wieder richtig gute Sachen dabei. Und ganz tolle Neuentdeckung Special Victims Unit. Find ich gerade ganz großartig :-).
Big Bang Theory guckt meine Freundin immer. Weiß nicht. Einige Folgen sind ganz gut, und dann gibts wieder einige, die echt daneben sind. Aber das hängt auch bei mir immer von der Tagesform ab. MAnchmal ertrage ich abends keinen Sheldon :-). Auch wenn ich damit immer wieder Leute gegen mich aufbringe: Ich find How I met your mother sowas von scheiße. Gibt es hier vllt. Gleichgesinnte? Ich werde immer nur komisch angeguckt. gerade Alyson Hannigan als Lilly finde ich ganz ganz furchtbar. Diese Synchronstimme ist unerträglich und ich finds null witzig.
lemur
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Beitrag von lemur »

Breaking Bad kann ich nur empfehlen. Super kreativ und spannend.
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