Dungeons & Dragons (2) - Die Macht der Elemente

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NegCon
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Dungeons & Dragons (2) - Die Macht der Elemente

Beitrag von NegCon »

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Der böse Zauberer Damodar ist seit einhundert Jahren mit dem Fluch belegt, unter großer Pein als Untoter in den Abgründen der Welt zu verweilen. Um den Fluch zu lösen, braucht er den schwarzen Orb, der die bösen und mächtigen Kräfte des schwarzen Drachens bündelt. Der schwarze Orb ist aber seit tausenden von Jahren an einem sicheren Ort verwahrt, den kein Lebender betreten kann. Nach langer Suche gelingt es Damodar dennoch, den Orb an sich zu bringen und sich damit von dem auf ihm lastenden Fluch zu befreien. Durch die Kraft des nun wieder aktivierten schwarzen Orbs erwacht bei Mondfinsternis der schwarze Drache, der einst das Reich und die Stadt Ismir beherrschte und dessen Bewohner terrorisierte. Damodar sinnt auf Rache an dem ihm verhassten Ismir, in dem er einst ein angesehener und mächtiger Mann war. Durch die Vision der jungen Magierin Melora wird die durch Damodar drohende Gefahr erkannt. Ein Spiel gegen die Zeit beginnt: Berek, einst ein ruhmreicher Kämpfer, wird von Galtar, dem König Ismirs, ausgesandt, um den Orb zurückzuerobern.
Um's mal vorweg zu sagen, wer mit Teil 1 nicht viel anfangen konnte, wird mit dem Sequel auch nicht recht glücklich werden. War der Vorgänger meiner Meinung nach größtenteils noch ok und zumindest ein anschaubar merkt man "Die Macht der Elemente" leider an, dass es sich dabei um eine Direct-to-DVD-Produktion handelt. Vom Cast des ersten Teils blieb einzig und allein Bruce Payne übrig, der auch schon in D&D1 den Damodar spielte. Der Rest der Darstellerriege ist eigentlich mehr oder weniger unbekannt, was aber nicht sonderlich tragisch ist, denn nahezu sämtliche Charaktere bleiben den ganzen Film über ziemlich blass. Zudem fand ich einige Sachen auch etwas unlogisch und schon fast auf dem Niveau der alten Batman-Serie grenzend, wo man quasi durch einen zusammenhanglosen "Hinweis" auf die richtige Lösung kam. ;) Was zudem auffällt ist, dass Kriegerinnen wohl nicht genug Geld haben um sich anständige Klamotten leisten zu können, aber zumindest da orientiert man sich wohl an den westlichen RPGs. Lustig fand ich übrigens auch die Darstellung der kleinen Heldengruppe, zwei von den fünf Leutchen haben quasi gar keine Charakterzeichnung und so wundert's auch nicht besonders, dass eine der beiden Personen relativ schnell von der Bildfläche verschwindet während die Andere kurze Zeit später auch die Gruppe verlässt um nur noch kurz am Ende nochmal reinzuschauen. Allerdings muss man dem Ganzen auch zugute halten, dass es sich doch noch deutlich über Boll-Niveau bewegt und trotz aller Logiklücken einen gewissen Grad an Unterhaltung bietet. Von daher gnädige 4-5/10 von mir und somit unterer Durchschnitt.
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szer0x
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Beitrag von szer0x »

Puuhh, ich kann mich an den ersten Film kaum noch erinnern (das sagt einiges über dessen Qualität aus ;)) aber ich weiß das er mir nicht sonderlich gut gefallen hat. EIgentlich schon schade, das ausgerechnet das AD&D-Universum auf Zelluloid so dermaßen versaut wird... ;(
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