Ultraviolet

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szer0x
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Ultraviolet

Beitrag von szer0x »

Gestern Abend habe ich mir den Streifen Ultraviolet angeschaut...

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Auch hier greife ich einfach mal auf eine Amazon-Rezension zurück da mir der Schreiber aus der Seele spricht.
Aus der Amazon.de-Redaktion
Falls man sich eine Überdosis Augenschmaus reinziehen will, könnte man Ultraviolett beinahe als zweite Hälfte eines Double-Feature zusammen mit Aeon Flux empfehlen. Beide Filme sind anspruchslose Erwachsenenfantasien, in denen es um eine Schönheit in einer fernen Zukunft geht, die anderen in den Hintern tritt (in diesem Fall ist dies die anmutige und sexy Milla Jovovich), und beide Filme nutzen jene Art von kaum durchschaubarem Videospiel-Erzählstil, der ständig von einer Vielzahl preiswerter Computereffekte überfrachtet wird. Regisseur Kurt Wimmer ist sein früherer Film Equilibrium besser gelungen, denn er versucht sich hier an einer Umsetzung eines zum Leben erwachten Comic-Hefts (wobei schon die Anfangstitel an Hulk erinnern), unterstützt durch eine digital aufbereitete Tron-ähnliche Farbpalette. Größtenteils passt das auch zu der Geschichte über einen "Blutkrieg" im Einundzwanzigsten Jahrhundert zwischen der gewalttätigen Violet (Jovovich) als Mitglied einer vampirähnlichen Gruppe von Widerstandskämpfern, die "Hämophagen" genannt werden und von einem durch Menschen entwickelten Virus angesteckt sind und dem menschlichen Vizekardinal Daxus (Nick Chinlund), der Violets Art für immer ausrotten will. Wimmer nimmt all dies viel zu Ernst und baut einen Handlungsstrang ein, nach dem Violet einen geklonten Menschenjungen (Cameron Bright) rettet – was eine Hommage an John Cassavetes’ Drama Gloria aus dem Jahre 1980 darstellen soll. Aber Wimmers gute Absichten verlieren sich zusehends in einer Reihe choreografierter Kampfszenen, in denen die eng bekleidete Milla Jovovich Dutzende waffenstarrender Gegner ausschaltet. Alles ist viel zu hektisch gestaltet, um wirklich befriedigend zu wirken, aber Science-Fiction-Fans sollten doch einmal einen Blick darauf werden – selbst wenn es nur darum geht, sich die Einbindung von Drehorten wie Shanghai und Hong-Kong in das futuristische Design des Films anzuschauen.

--Jeff Shannon
Das beste am Film ist Sexy-Milla in ihren futuristischen Outfits, ansonsten verliert sich der Streifen in halbgarer Videospieloptik bei der man nicht weiß ob man nun lachen oder weinen soll.

Dank Milla gebe ich dem Film noch eine gnädige 4/10.
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NegCon
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Beitrag von NegCon »

Vor ein paar Monaten wollte ich mir den Film mal anschauen, hatte dann aber paar Probs weil die ausgeliehene DVD einen großen Kratzer hatte, weswegen er nach dem ersten Kampf am Anfang bisschen zu spinnen anfing und Hänger hatte. Hab' dann die DVD in meinen älteren Player gelegt (der eine ziemlich gute Fehlerkorrektur hat), da wäre sie dann zwar anstandslos gelaufen, aber ich hatte irgendwie keinen Bock mehr weiter zu kucken und hat dann ausgeschaltet. Das will was heißen, wo ich doch normalerweise so Science-Fiction-Zeug recht gerne anschaue. ;) Aber bin jetzt dank RE auch kein so großer Fan von Milla Jovovich obwohl sie in Das Fünfte Element eigentlich ganz gut war.
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szer0x
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Beitrag von szer0x »

Nun, wie gesagt - Du hast nichts verpaßt. Eigentlich bin ich auch ein Fan solcher Filme aber das war dann doch zuviel des guten. Schon Aeon Flux konntemich nicht überzeugen aber hier hat man quasi alles in den Sand gesetzt.
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