The Saboteur

Hier könnt ihr eure Reviews zu aktuellen oder Retrospielen posten.
Antworten
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8430
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

The Saboteur

Beitrag von NegCon »

Gespielt wurde die unzensierte Xbox360-UK-Version, welche ausschließlich die engl. Sprache enthält (mit Ausnahme zahlreicher Sätze die von Nazis gesprochen werden, diese sind auf deutsch).
Bild
Bei "The Saboteur" handelt es sich um das letzte Spiel der Pandemic Studios, da diese umgehend nach beendungen der Arbeiten an dem Titel von EA geschlossen wurden. Der Spieler übernimmt darin die Rolle von Sean Devlin, einem irischen Rennfahrer. Ort der Handlung ist die Stadt Paris und das ländliche Umland im Jahre 1940, kurze Zeit nach dem Einmarsch der Nazis. Drei Monate zuvor nahmen Sean und sein Team an einem Wettrennen in Deutschland Teil, an dem auch ein dt. hochrangiger Soldat und Rennfahrer mit Namen Kessler teilnahm. Nachdem dieser das Rennen manipulierte um sich den Sieg zu erschleichen wolle ihm Sean eine Lektion erteilen und Kesslers Rennwagen zerstören. Leider gelang der Plan nicht ganz wie vorgesehen und die Ereignisse überschlugen sich was damit endete, dass einer von Seans Freunden starb und Sean selbst nach Frankreich fliehen musste. Vom Regen in die Traufe sitzt dieser nun seit drei Monate in Paris fest, nachdem die Nazis einmarschiert und ihre Stützpunkte errichtet haben. Als Sean erfährt, dass sich auch Kessler in der französischen Hauptstadt befindet, scheint der Zeitpunkt für Rache gekommen zu sein und so schließt er sich der Widerstandsbewegung an um vom Untergrund aus gegen die Nazis vorgehen zu können und sich so seinem Ziel, dem Vergeltungsschlag gegen Kessler, Stück für Stück zu nähern.

"The Saboteur" präsentiert sich als reinrassiges Open-World-Game in dem man sich frei in Paris und Umland bewegen kann. Zudem ist es möglich, ähnlich wie in Assassin's Creed, die Gebäude hochzuklettern und sich so über den Dächern der Stadt fortzubewegen. Eine Karte und ein komfortables Wegfindungssystem, das automatisch die Route zum Zielpunkt einzeichnet, wenn man mit einem Fahrzeug unterwegs ist, erleichtern dabei die Übersicht. Neue Missionen erhält man von verschiedenen Verbindungsleuten, die durch ein kleines gelbes Quadrat, das deren Namenskürzel enthält, auf der Karte markiert sind. Zusätzlich dazu, gibt es noch optionale Missionen, die durch ein weißes Quadrat gekennzeichnet werden. Die Aufgaben die man erhält, können relativ unterschiedlich sein, z.B. das zerstören von bestimmten Nazi-Einrichtungen oder das Treffen, Befreien oder Ausschalten von Kontaktpersonen. Die Zielpunkte erreicht man bequem per Auto, die zahlreich auf den Straßen umherfahren und einfach für die eigenen Zwecke "entwendet" werden können. Anfangs ist das gesamte Stadtbild farblich noch grau in grau gehalten und vermittelt so einen typischen Noir-Stil. Lediglich einzelne Farben wie z.B. die roten Armbinden der Nazi-Uniformen usw. sind farblich etwas hervorgehoben. Das Grau symbolisiert im Spiel die depressive Grundstimmung der ansässigen Stadtbewohner aufgrund der Besatzer und jedes Mal, wenn man einen größeren Auftrag erfüllt hat (und ein Naziziel zerstört wurde), schürt man neue Hoffnung in der Bevölkerung und die Farben in dem betreffenden Stadtviertel kommen wieder zurück. Die Übergänge zwischen farbigen und grauen Bereichen sind dabei fließend und ausgezeichnet gestaltet. Während der Missionen kann die „Nazikonzentration“ sogar so hoch sein, dass der Himmel sich verdunkelt und es zu Regnen anfängt und ein Gewitter aufzieht.

Um nicht ganz wehrlos zu sein, kann man sich bei verschiedenen Händlern mit neuen Waffen oder Upgrades eindecken. Geld dafür erhält man entweder durch das Zerstören von Nazi-Wachposten, das Erfüllen von Missionen oder das Finden von Gegenständen bzw. Geld in Kisten die überall in Paris verteilt sind. Im Verlauf des Spiels kann man sich auch „Perks“ erarbeiten, die neue Fähigkeiten oder Dinge freischalten. So erhält man beispielsweise nach ein paar Kopfschüssen mit dem Scharfschützengewehr eine ruhigere Hand, oder wenn man bestimmte Rennen (es gibt insgesamt drei davon im Spiel) als erster absolviert sind schnellere Rennwägen in der Garage verfügbar. Stichwort Garage: Auf der Weltkarte sind mehrere davon zu finden, wenn man ein Auto klaut und dieses dorthin bringt, wird es dort „geparkt“ und ist fortan immer verfügbar (die Reparatur von beschädigten Fahrzeugen ist gegen Geld ebenfalls möglich). So kann man sich hier einen ordentlichen Fuhrpark aufbauen und nebenbei auch neue Perks bzw. Erfolge freischalten indem man z.B. alle Nazi-Fahrzeuge sammelt usw. Es gibt viel zu tun und als ob das noch nicht genug wäre, existiert im „The Saboteur“ auch das so genannte „Freeplay“. Das bedeutet, dass man außerhalb von Missionen in Paris und dem Umland nach belieben Nazi-Wachposten ausschalten kann, von denen es insgesamt ca. 1.000 (!) Stück gibt. Einmal zerstört, verschwinden diese dauerhaft aus dem Spielgeschehen und können so manche Missionen einfacher gestalten, da diese auch nach einem missglückten Versuch beim Neustart nicht mehr vorhanden sind (äußerst nützlich, wenn z.B. irgendwo viele Wachtürme sind, von denen Geschossen wird).

Je nachdem welchen Schwierigkeitsgrad man ausgewählt hat, kann man eher „Shooter-like“ spielen oder muss mehr taktisch vorgehen. Wobei ein gewisser Grad an taktische Handlungen im späteren Spielverlauf auch notwendig wird, wenn besser gepanzerte und stärker bewaffnete Nazi-Einheiten auftauchen. Dennoch bleibt dem Spieler während den Missionen oft ein großer Freiraum wie er an die Aufgabe herangehen will. So kann man z.B. einen abseits stehenden Soldaten hinterrücks niederschlagen um seine unbeschädigte Uniform als Tarnung selbst anziehen zu können. So erregt man innerhalb der feindlichen Anlagen weniger Aufsehen, sofern man einen gewissen Sicherheitsabstand zu anderen Soldaten hält. Oder aber man wählt den direkteren Weg und schaltet nach und nach via Scharfschützengewehr und Maschinenpistole die Gegnerschar aus. Auch den Weg den man nimmt, kann man in vielen Fällen frei wählen: Durch den Haupteingang oder doch lieber irgendwo über den Zaun steigen oder gar an einer Telefonleitung vom benachbarten Haus in die Anlage einbrechen?

Egal ob man nun auf einer Mission ist oder nicht, sofern man von einem Nazi bei irgendeinem Vergehen erwischt bzw. gesehen wird (das kann schon das öffentliche Tragen einer Waffe sein), wird dieser nach seiner Pfeife suchen um Alarm zu schlagen. Sofern man dann auch diesen Soldaten nicht schnell genug ausschaltet, oder wenn zu viele Nazis in der Nähe sind, heißt es die Beine in die Hand zu nehmen und abzuhauen. Je nach Vergehen, gibt es verschiedene Alarmstufen. In feindlichen Einrichtungen wird der „Base Alarm“ ausgelöst, das heißt, die gesamte Basis ist in Alarmbereitschaft und man wird auf Sean schießen, wenn er von Soldaten gesehen wird. Dieser Alarm kann i.d.R. nicht beendet werden bis man sein Missionsziel erreicht hat, außer man verlässt das Gebäude und flieht oder es befindet sich irgendwo ein „Alarmschalter“ in der Nähe, mit dessen Hilfe sich der Alarm ausschalten lässt, was aber nur in sehr sehr sehr wenigen Missionen der Fall ist. Ist man im Freien unterwegs, gibt es fünf Alarmstufen die in „Alarm 1“ bis „Alarm 5“ betitelt sind. „Alarm 1“ wird beispielsweise ausgelöst, wenn man einen Nazi auf offener Straße überfährt. Der Radius in dem der Alarm gültig ist, ist sehr klein (wird auf der Karte als roter Kreis angezeigt), man muss lediglich versuchen aus dem Sichtfeld der Nazis zu verschwinden, was mit einem Auto relativ einfach gelingt. Auch die Fahrzeuge die den Spieler verfolgen sind nicht der Rede wert. Bei Alarm 1 sind das meist Gradfahrer denen man entweder mit einem schnellen Auto entkommen oder abdrängen kann. Alternativ kann man auch einen Unterschlupf/Versteck suchen (z.B. Dachluken, kleine Häusschen an Straßenkreuzungen, Hütten, Brunnen, usw.). Je höher der Alarm, desto größer der Fahndungs-/Alarmradius und desto stärker die Fahrzeuge die Sean verfolgen. Bei „Alarm 5“ ist einem dann das ganze Land auf den Fersen und Panzer und kleine Truppentransporter mit Soldaten an Bord rollen durch die Straßen. Auch von Oben wird u. U. auf den Spieler geschossen, wobei z.B. feuernde Zeppeline auch schon in niedrigeren Alarmstufen auftreten können. Ist erst einmal das ganze Land hinter euch her, gibt es nur noch die Verstecke um der Verfolgung zu entgehen. Hier kann dann auch schon mal richtiges Kinofeeling aufkommen, wenn man sich außerhalb von Paris neben der Straße zwischen Bäumen in einen kleinen Fluß den Blicken der Nazis entziehen will oder man sich auf der Flucht quer durch die Felder schlägt bis man eines der Verstecke erreicht (wenn ich mich nicht irre sind bei Alarm 5 nur zwei Verstecke vorhanden, weswegen man eine lange Fußstrecke zurücklegen muss um eines davon zu erreichen, vor allem weil man auf den Straßen wegen dem starken Beschuß relativ wenig Chancen hat… ist man dem Alarm 5 einmal entkommen, wird ein Perk freigeschaltet und man hat von da an auf alle Vestecke auch während des Alarm 5 Zugriff).

Um kurz auf das Kampfsystem einzugehen, wer Gears of War, Mass Effect 2 & Co. gespielt hat, kann sich in etwa vorstellen wie es aussieht: typisch für einen 3rd-Person-Shooter. Es gibt ein Deckungssystem, mit dessen Hilfe man sich hinter Kisten oder Ecken in Deckung begeben und von dieser Position aus, auf die Feinde schießen kann. Insgesamt können zwei Schusswaffen gleichzeitig mitgeführt werden, plus zwei Sprengstoffarten sowie Granaten. Neue Waffen können z.B. bei Schwarzmarkthändlern gegen Geld eingetauscht werden, aber auch erledigte Nazis hinterlassen Pistolen, Gewehre oder Munition. Auch in Kisten, die an zahlreichen Orten in Paris und im Umland gefunden werden können, und während Missionen können Schusswerkzeuge und Patronennachschub gefunden werden.

Was Grafik und Musikuntermalung angeht, kann man nicht meckern. Für ein Open-World-Game ist "The Saboteur" optisch recht ansprechend, auch wenn man bei weit entfernten Objekten eine deutliche Detailreduzierung feststellen kann. Dafür läuft alles recht Ruckelfrei (nur bei Alarm 5, bei dem viele Fahrzeuge auf den Straßen sind, kam es bei mir, scheinbar beim Nachladen neuer Areale, was normalerweise unbemerkt geschieht, zu massiven Rucklern bis hin zu mehrsekündigen „Freezes“, wobei ich Alarmstufe 5 aber auch nur zweimal im Spiel hatte) und Tearing kann man eigentlich auch nur in wenigen Szenen im äußersten Ansatz erkennen, sofern man darauf achtet. Die Musik ist stimmig für die 1930er und 1940er umgesetzt, vor allem die Lieder die die Autoradios von sich geben. Während der Kämpfe dagegen wird ein mehr aufwühlenderer Sound angeschlagen, den man von der Art her so ähnlich auch aus Filmen kennt. Die Synchronisation der engl. Fassung ist ebenfalls gelungen. Engl. Sprache mit irischen, französischen und deutschen Akzent, nur leider hat man wohl darauf verzichtet, dt. Synchronsprecher zu engagieren, da die meisten oft einen deutlich engl. Akzent haben, wenn Deutsch gesprochen wird. Bei der Grammatik sind mir allerdings keine Fehler aufgefallen, lediglich ein „Gehen sie weiter!“ das in einer Szene zu hören ist, wenn man zum WeiterFAHREN aufgefordert wird, ist etwas negativ in Erinnerung gebleiben. Aber das ist im Grunde auch nur Kleinkram.

Fazit:
Seit mir das Spiel das erste Mal bei einer Präsentation anlässlich der E³ 2009 aufgefallen ist, fand ich das Konzept sehr interessant. Letztendlich hat sich der erste positive Eindruck mehr als bestätigt. Das Spiel macht durchgehend Spaß, das Szenario während des 2. Weltkriegs im besetzten Frankreich ist meiner Meinung nach sehr gut eingefangen, ebenso wie die Gestaltung von Paris und Umgebung. Auch die Mischung aus GTA, Assassin’s Creed und Gears of War gefällt und macht einen sehr unterhaltsamen Mix, der keine Langeweile aufkommen lässt. Mit einer Spielzeit von ca. 20 bis 25 Stunden ist der Umfang auch ansprechend ausgefallen (sogar deutlich länger, will für alle Jäger und Sammler die ihren Fuhrpark vervollständigen, alle Perks und alle Nazistellungen ausschalten wollen).

Von mir gibt es daher eine Wertung von 8.5/10.

Sofern man nicht dringend die komplett dt. Version haben will, in der nicht nur die Hakenkreuze gegen Eiserne Kreuze und das SS-Symbol gegen gerade Striche ausgetauscht wurden, sondern in der auch alle sprachlichen Verweise auf Nazis, Gestapo usw. durch „harmlosere“ Begriffe ersetzt wurden (wobei ich es fragwürdig finde, dass „Nazis“ dort als „Deutsche“ betitelt werden, da das für mich aufgrund der Verallgemeinerung, dass Deutsche = böse, eigentlich sogar deutlich bedenklicher ist), empfehle ich allen Xbox360-Besitzern die UK-Fassung (auch die im dt.-sprachigen Ausland erhältliche Version sind mit der dt. Verkaufsversion identisch… es gibt für die Xbox360 also keine unzensierte dt.-sprachige Fassung).
Hier zwei Gameplay-Videos die ich aufgezeichnet habe (falls in den Videos Ruckler auftreten sollten, dann liegt das an YouTube, das Spiel selbst lief flüssig):

Zeigt den Großteil einer Rettungsmission:
[video=wide]http://www.youtube.com/watch?v=Clr4McqD7sc[/video]

Etwas Freeplay... angefangen in einer Kirche auf den Lande wird in die Stadt gefahren, anschließend auf ein Gebäude geklettert und über den Dächern von Paris gegen Nazis gekämpft:
[video=wide]http://www.youtube.com/watch?v=RqKjru7IBfM[/video]
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
niche
Beiträge: 1548
Registriert: 30.03.2006, 12:59
Gender:

Beitrag von niche »

Sehr gutes und ausführliches Review Negcon :ok:
Ich hatte vor längere Zeit auch mal überlegt mir das Spiel zu zulegen aber nach einiges Tests kam ich wieder davon ab. Besonders die gegnerische KI wurde bemängelt. Leider hast du davon nichts geschrieben aber das könnte ja auch heißen das sie gar nicht so übel ist wie manche verlauten ließen ?!
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8430
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

Also an der gegnerischen KI ist mir nichts negatives aufgefallen,... absolut nichts. Die Gegner verhalten sich so, wie man es von einen derartigen Open-World-Game erwartet. Sobald man entdeckt wurde kommen sie näher und man wird quasi angesprochen, wenn die "Misstrauensanzeige" voll ist (man also das Verhalten dass das Misstrauen ausgelöst hat wie z.B. das öffentliche Tragen einer Waffe, nicht beendet hat) pfeifen sie auf ihrer Pfeife und es wird Alarm ausgerufen. Ab dann schießen die Gegner, sobald sie einen sehen. Manche Gegner versuchen sich dann zu nähern, manche bleiben in Deckung und schießen von da aus auf einen. Gefährlich wird es auch, wenn man sich auf offenen Gelände befindet, da es oft vorkommt, dass sich mehrere Gegner von hinten anschleichen können. Außerdem können Fahrzeuge kommen, aus denen neue Soldaten aussteigen (hört man an der lauter werdenden Sirene der Fahrzeuge). Ich wüsste jetzt nicht so ich da Kritik üben sollte.

Ansonsten sieht man im Gameplay-Video, wo ich einen großteil einer "In-Door"-Rettungsmission aufgezeichnet habe, wie sich die Gegner verhalten. Vor allem gegen Ende des Videos, wo man kurz die Feinde aufhalten muss, während die Begleitperson ein Türschloss knackt, sieht man wie sich die Gegner verhalten. Manche kommen angelaufen, manche versuchen sich mehr oder weniger langsam anzuschleichen und manche bleiben einfach weiter oben in Deckung und schießen von da aus. Aber auch sonst sieht man recht viele Gegner, die ich teilwese auch abschieße bevor sie mich entdecken und deshalb einfach nur gelangweilt rumstehen. ;)

Btw. weil ich es vergessen habe zu erwähnen. Bei The Saboteur ist es mit der Lebensenergie ähnlich wie bei Gears of War. Je mehr Schaden man erleidet, desto mehr Blutflecken und roter wird der Bildschirm, wenn man dann irgendwo in Deckung geht oder flieht, so dass man nicht mehr von den Schüssen getroffen wird, erholt man sich automatisch wieder.

--------
Edit:
--------
Ach ja, wegen der KI ist mir noch was eingefallen. In The Saboteur gibt es drei Rennen die im Laufe des Spiels gefahren werden können und gerade da ist mir aufgefallen, dass die CPU-Gegner gar nicht mal so schlecht arbeiten. Insgesamt bin ich das letzte Rennen 2x gefahren. 1x beim Durchspielen und 1x testweise als ich nach einer Mission für die Videoaufzeichnung gesucht habe. Beim ersten Mal, war das Rennen kein Problem, da es relativ am Anfang des Rennens eine Karambolage gab in der mehrere computergesteuerte Fahrer in einer Kurve ohne meine Beteiligung die Ideallinie verloren haben (haben sich wohl gegenseitig etwas abgedrängt) und in ein paar explodierende Fesser gerast sind, wodurch ein Haufen Fahrzeuge ausgefallen sind und ich anschließend durchgehend auf Platz 1 war. Beim zweiten Mal als ich das Rennen gefahren bin, ist das allerdings nicht passiert und alle Autos waren durchgehend auf der Strecke. Da habe ich es dann gerade so mit ach und krach in der letzten Runde geschafft, doch noch auf den ersten Platz zu landen. Von daher arbeitet die KI wirklich nicht so übel, wenn sich da sogar Fahrfehler einschleichen und die Gegner nicht nur wie auf Schienen fahren. :)
Zuletzt geändert von NegCon am 17.09.2010, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Benutzeravatar
Metti
Beiträge: 2590
Registriert: 14.08.2006, 00:18

Beitrag von Metti »

Ich muss zugeben ich hab das Review erst jetzt gelesen :gap:

Sehr gut geschrieben und sehr ausführlich! :ok:

Jetzt juckt es mich fast schon in den FIngern dass ich mir The Saboteur doch noch bei play.com bestellt, vielleicht wirds ja doch noch was ;)
Bild
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8430
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

Original von Metti
Ich muss zugeben ich hab das Review erst jetzt gelesen :gap:

Sehr gut geschrieben und sehr ausführlich! :ok:

Jetzt juckt es mich fast schon in den FIngern dass ich mir The Saboteur doch noch bei play.com bestellt, vielleicht wirds ja doch noch was ;)
Ja, das Review ist etwas untergegangen... und dabei habe ich mir doch soviel Mühe bei den Videos gegeben. :heul: ;)

Aber im Ernst, wie schon geschrieben, ich finde das Spiel richtig klasse und für ca. 17,- € kann man wirklich nicht viel falsch machen, hab' selbst hab's mir auch zu dem Preis geholt, da ich wegen den unterschiedlichen Wertungen etwas unsicher war, obwohl mich das Spiel damals bei der E³-Präsentation schon ziemlich angesprochen hat. Von daher stimme ich auch dem GamePro-Test zu, dort hat das Spiel 86% Spielspaß bekommen und sie waren auch recht zufrieden damit.

Bin übrigens auch kein großer Fan von GTA & Co. aber bei The Saboteur hat's mich gepackt, vor allem die Rumkletterei und das 3rd-Person-Shooter-Gameplay mit Deckungssystem haben mir sehr gut gefallen.

Schade, dass es wohl keinen zweiten Teil geben wird, nachdem Pandemic geschlossen wurde, den hätte ich mir definitiv auch zugelegt. :(
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Benutzeravatar
greevier
Beiträge: 705
Registriert: 03.02.2010, 11:31

Beitrag von greevier »

Mit GTA kann man das Spiel eh nicht wirklich vergleichen, Saboteur hat eine eigene extrem gute Atmosphäre. Und durch die Optik einen super Charm. Vor allem die Quests waren irgendwie spannender und richtig gut inszeniert ^^ Ein wirklich super Spiel, leider hab ich es noch nirgends günstig für die XBox oder Ps3 gefunden :( habs nur am PC gezockt.
Bild
Benutzeravatar
NegCon
Beiträge: 8430
Registriert: 30.10.2002, 14:40
Wohnort: Bayern
Gender:
Kontaktdaten:

Beitrag von NegCon »

Hmmm... seltsam, dass es bei uns noch soviel kostet. Amazon hat die Xbox360-Fassung für knapp 30,- € z.Z. Evlt. gibt es das Spiel ja bei ebay.co.uk günstiger, da wär's dann auch uncut, wenn auch auf engl. Außer die PS3-Version, wobei die dt. Übersetzung, wenn sie denn die gleich ist wie in der dt. Version, aber auch Sprachzensur beinhaltet. Wobei die PS3-Version angeblich auch wieder die technisch schwächere sein soll. :(
Bild
NinRetro - Die Seite für Retro-Games
<<< Powered by NegCon 2001 - 2020 >>>
Antworten